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Benutzername: 
Trini89
Wohnort: 
Bexbach
Über mich: 
-Ich singe für mein Leben gern, am Liebsten immer und überall! -Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, ist es seeeehr schwer, mich wieder davon abzubringen! -Absoluter Vampirfan... Biss-Romane, Buffy, Angel, ...;)

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 28.02.2021
Die Farbe des Nordwinds
Jahn, Klara

Die Farbe des Nordwinds


gut

Die Farbe des Nordwinds von Klara Jahn spielt in zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen begleitet man einen jungen Mann im 19. Jahrhundert, der auf einer Hallig aufwächst und dort Lehrer wird.
Zum anderen ist da Ellen, die als Teenager kurze Zeit mit ihrer Mutter auf einer Hallig lebt, Liske und das Inselleben kennen- und lieben lernt und dann viel später als Lehrerin dorthin zurückkommt.

Der Schreibstil von Klara Jahn ist ganz gut lesbar, abgesehen von einigen Begriffen, die speziell auf die Insel bezogen sind. Man kann sie fast schon Fachbegriffe nennen.
Die Autorin beschreibt in beiden Zeitsträngen das Leben auf der Hallig anschaulich und bildhaft. Wer naturverbunden ist, wird das sehr schätzen.

Obwohl sich die Geschichte recht flüssig gelesen hat, hat sie mich nicht wirklich gepackt.
Wer aber gerne mehr über die Halligen erfahren würde und nebenbei eine nette Lektüre möchte, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen.

Bewertung vom 11.10.2020
Weil alles jetzt beginnt
Holmes, Linda

Weil alles jetzt beginnt


gut

Meine Meinung zu dem Buch kurz zusammengefasst:
Es war nett.

Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall der Schreibstil von Linda Holmes! Die Geschichte liest sich sehr gut, flüssig und ist gut zu verstehen. Das Cover fand ich direkt ansprechend und auch vom Klappentext versprach ich mir dann einiges.
Die Charaktere - da bin ich zwiegespalten... auf der einen Seite fand ich alles recht oberflächlich gehalten, auf der anderen Seite hatte beispielsweise Evvie Züge an sich, die ich verstehen oder mich damit identifizieren konnte aber auch Züge, die irgendwie nervig und inszeniert vorkamen.
Generell fand ich die Geschichte gut. Das war’s dann aber auch. Mir hat Spannung gefehlt und auch in einigen Punkten der Tiefgang.
Aber wie am Anfang schon gesagt, eine nette Geschichte zum zwischendurch lesen. Die Geschichte - wie sagt man so schön? - plätschert so vor sich hin, hat auch ein Happy End und könnte auch an dem ein oder anderen Punkt zum Nachdenken anregen.

Bewertung vom 10.05.2020
Was wir sind
Hope, Anna

Was wir sind


gut

Der Roman „Was wir sind“ von Anna Hope konnte mich nicht wirklich fesseln.
Ich kenne bereits die Art, Geschichten aus der Sicht verschiedener Charaktere zu erzählen und auch Zeitsprünge einzubauen. Hier ist es mir aber am Anfang schwer gefallen, mich zu orientieren. „Welches Jahr ist gerade? Wer erzählt? Wer war nochmal wer?“ Klar, hätte ich das Buch ehr am Stück gelesen, wäre es mir sicher leichter gefallen, aber immer nur ein-zwei Kapitel zu lesen machte es nicht so einfach...

Die drei Freundinnen sind unzufrieden mit ihrem Leben. Das ist eigentlich das, was bei mir am meisten hängenblieb. Die Beziehung der drei zueinander fand ich seltsam. Durch die Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Leben kommt Neid und Missgunst auf. Eigentlich sollen die drei aber Freundinnen sein. Klar, Freundschaften verändern sich mit der Zeit... das ist nah am Leben jedes einzelnen von uns. Damit können sich die meisten Leser sicher identifizieren. Leider auch oft mit der Unzufriedenheit.
Mich hat das zum Nachdenken gebracht. Wir sollten öfter dankbar sein für das, was wir haben!

Den Schreibstil fand ich gut. Leichte Lektüre, gut verständlich.
Alles in allem war der Roman gut, aber wie gesagt, gefesselt hat er mich nicht. Aber immerhin zum Nachdenken über mein Leben und meine Einstellung dazu hat er mich gebracht!

Bewertung vom 15.11.2019
Das Haifischhaus
Barth, Rüdiger

Das Haifischhaus


weniger gut

Das Buch „Das Haifischhaus“ von Rüdiger Barth habe ich als Buchflüsterer gelesen.
Ich muss leider sagen, es war einfach nicht mein Fall...

Im Roman geht es um Tennis, um Profisportler... und das Leben in diesen Kreisen.
Aber schon allein das Thema Tennis hatte mir so wenig Lust aufs Lesen gemacht...

Der Schreibstil ist aber gut. Das Buch liest sich recht flüssig und es wird Spannung aufgebaut. Die Charaktere werden relativ gut ausgemalt... ob man sich mit ihnen identifizieren kann bleibt offen - ich konnte es leider nicht, was mir das Lesen eher schwer gemacht hat.
Das Buch ist in 16 Teile aufgeteilt und diese wiederum in einzelne Kapitel.
Die meisten Kapitel sind sehr kurz, zum Teil nur 2 Seiten. Anfangs fand ich das seltsam, aber man gewöhnt sich schnell dran.

Also, mein Fazit: der Schreibstil und die Erzählweise des Autors haben mir gut gefallen. Hätte der Roman ein anderes Thema, hätte es mir wahrscheinlich sogar gut gefallen! Aber mit Tennis, Leistungssport und Co kann ich einfach gar nichts anfangen...
Jeder, bei dem das anders ist wird das Buch bestimmt mögen!

Bewertung vom 03.07.2019
ALLES WAS ICH DIR GEBEN WILL
Redondo, Dolores

ALLES WAS ICH DIR GEBEN WILL


sehr gut

Der Roman "Alles was ich dir geben will" von Dolores Redondo handelt von einem Schriftsteller, dessen Ehemann stirbt. Daraufhin erfährt er nach und nach von dem Doppelleben seines Mannes...

Die Autorin hat eine tolle Art zu schreiben! Ich konnte mich von Anfang an gut in die Charakteren hineinversetzen und vor allem mit dem Protagonisten Manuel mitfühlen. Die Autorin beschreibt viele Details, wie auch Gefühle und Gedanken, was die Vorstellungskraft sehr anregt ;)

Die Geschichte an sich hat mich zunächst vom Klappentext her nicht besonders interessiert. Aber beim Lesen ist dann auch die Spannung und vor allem die Neugierde gekommen. Ich wollte wissen, was noch passiert und was Manuel als nächstes herausfindet. Zeitweise zieht sich die Erzählung aber ein bisschen...

Das Cover hat etwas Geheimnisvolles, was ja sehr gut zur Geschichte passt. Aber meinen Geschmack hat es nicht so richtig getroffen.
Es heißt ja, man soll ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen, aber ich muss zugeben, dass ich es wahrscheinlich nicht in die Hand genommen hätte, wenn ich es in einem Buchladen im Regal gesehen hätte...

Alles in allem kann ich das Buch "Alles was ich dir geben will" von Dolores Redondo jedem empfehlen, der ein bisschen Spannung, Gefühl und Familiengeheimnisse mag. Es liest sich sehr gut und flüssig und trotz der vielen Seiten wird es nicht (oder nur ganz selten) langweilig!

Bewertung vom 12.03.2019
Mein Jahr mit Dir
Whelan, Julia

Mein Jahr mit Dir


ausgezeichnet

Schon das Cover des Romans hat mich direkt angesprochen. Ich hatte gleich Lust auf das Buch :) Zusammen mit dem Titel „Mein Jahr mit dir“ hat es mich irgendwie an „Ein ganzes halbes Jahr erinnert“...

Die Geschichte spielt in England - genau gesagt in Oxford, da die Hauptfigur Ella dort ihr Auslandsjahr macht.
Erzählt wird aus der Perspektive von Ella. Die Sprache ist gut verständlich und passend gewählt. Vor jedem Kapitel gibt es ein Zitat, das auf das Kommende einstimmen soll. Besonders gut beschrieben fand ich Oxford, die Straßen und Gassen, die Umgebung, die Uni ... und was Ella dabei empfindet. Gerne würde ich nun nach Oxford reisen und mir die Plätze anschauen (ob sie wohl wirklich so aussehen?).
Die Handlung scheint zunächst sehr vorhersehbar. Mädchen trifft Junge... aus dem „wir wollen keine Beziehung“ wurde doch recht schnell mehr... Trotzdem gibt es im Verlauf der Handlung eine dramatische Wendung, die ich auch wirklich nie erwartet hätte, die für mich jedoch so mache Charakterzüge oder Taten erklärt hat.
An bestimmten Stellen ist auch die Fantasie des Leser gefragt. Ich musste sofort an einen Liebesfilm denken, bei dem genau dann die Schwarzblende kommt und plötzlich ist der nächste Morgen da. In dieser Geschichte find ich das aber wirklich passend!
Die einzelnen Figuren lernt man im Läufer der Geschichte ein wenig kennen. Auch wenn ich das Verhalten von Ella nicht immer unterstützen konnte, reagiert und entscheidet sie am Ende genau so wie ich es erwartet und erhofft habe.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut!
Ich habe mit und auch über Figuren gelacht oder geschmunzelt, ich habe ein paar Tränchen verdrückt und ich wurde überrascht.
Ich kann „Mein. Jahr mit dir“ von Julia Whelan auf jeden Fall empfehlen :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.10.2018
Die Prophezeiung des magischen Steins
Rother, Stephan M.

Die Prophezeiung des magischen Steins


sehr gut

Mit "Die Prophezeiung des magischen Steins" von Stephan M. Rother tauchen wir ein in die fantastische Welt der Elben, Gnomen, Zwergen und anderer Wesen.

Zunächst zum Cover: Schon als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, faszinierte mich das detailreiche Cover. Ich wollte am liebsten sofort anfangen zu lesen, um herauszufinden, was darauf dargestellt ist. (Dazu sei bemerkt, dass man nicht enttäuscht wird - im Laufe des Buches erkennt man die Szene wieder ;-))

Jetzt zur Geschichte: Zu Beginn war ich nicht besonders überzeugt von der Story - die kam mir an einigen Stellen sehr bekannt vor... Das Gefühl legte sich aber im Verlauf des Buches nochmal weitestgehend!
Klar, es gibt verschiedene Parallelen zu bekannten Geschichten, trotzdem entwickelt der Autor hier seine ganz eigene Handlung. Man wird gerade durch die Perspektivenwechsel in den Kapiteln wirklich mitgenommen und hat viele Einblicke - bedeutend mehr als bei der Erzählung aus nur einer Sicht.
Es dauert auch ein bisschen, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und wirklich interessant und spannend wird - aber das lohnt sich dann meiner Meinung nach. Dafür, dass ich mich am Anfang fast zwingen musste, wollte ich das Buch gegen Ende gar nicht mehr weglegen!
Die Charaktere lernt man (unter anderem durch den Perspektivenwechsel...) gut kennen, den einen mehr, den anderen weniger. Natürlich darf in einem Jugendbuch auch die Liebe nicht fehlen, wobei sie hier gut in den Verlauf der Handlung passt und nicht zu übertrieben oder kitschig ist.

Die Sprache im Buch ist beschreibend, so dass man sich die Welt und die verschiedenen Wesen, die der Autor erschafft, gut vorstellen kann. Auch im Hinblick darauf, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, finde ich den Schreibstil sehr angenehm und nicht zu übertrieben oder zu einfach. Ein guter Mittelweg.

Ja, ich habe schon bessere Fantasybücher gelesen, aber ich bin echt positiv überrascht worden. Nach den ersten Seiten war ich schon drauf und dran das Buch wegzulegen. Jetzt bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe.
Eine wirklich schöne Geschichte mit Höhen und Tiefen. Etwas mehr Spannung hätte es schon vertragen können, aber alles in allem liest es sich echt gut!
Ich kann es definitv weiterempfehlen - und seht einfach über manche Parallele hinweg ;-)

Bewertung vom 11.07.2018
Blasse Helden
Isarin, Arthur

Blasse Helden


weniger gut

Hätte ich dieses Buch nicht von buecher.de als Buchflüsterer zur Verfügung gestellt bekommen, hätte ich es mir nicht ausgesucht. Schon der Klappentext hat mich nicht im Geringsten angesprochen. Dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben.

Es geht um das Russland der 90er und um den Protagonisten Anton.

Das Buch ist in verschiedene Episoden, man kann schon sagen Kurzgeschichten, aufgeteilt. Der Schreibstil ist eher sachlich, weshalb ich Probleme hatte, mich für die Geschichte zu begeistern. Sie zog sich einfach teilweise unnötig in die Länge und weckte absolut kein Interesse in mir, zu erfahren wie es weitergeht...
Man lernt beim Lesen allerdings den Lebensstil und die Zustände im Russland der 90er ganz gut kennen. Wer sich also dafür interessiert, wird das Buch sicher interessant finden!

Mir machte das Lesen leider überhaupt keinen Spaß, weshalb ich es auch nicht zu Ende gelesen habe. Das ist aber definitiv Geschmacksache und wer sich für Russland und die 90er interessiert, wird das Buch sicher gerne lesen!

Bewertung vom 28.06.2018
Miss Gladys und ihr Astronaut
Barnett, David M.

Miss Gladys und ihr Astronaut


ausgezeichnet

Ich durfte dieses Buch im Rahmen eines Tests lesen und habe es kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Ich möchte aber betonen, dass das nicht meine Bewertung beeinflusst!

Die Geschichte um Gladys und "ihren" Austronauten kann ich nur jedem empfehlen, der Familie und (ungewöhnliche) Freunschaften schätzt! Über die Story selbst werde ich hier aber nichts verraten! :)

Die Geschichte liest sich sehr gut und flüssig, der Schreibstil ist modern.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, sowohl von verschiedenen Personen als auch aus unterschiedlichen Zeiten. Die Sprünge und Wechsel zwischen den Erzählperspektiven fand ich aber überhaupt nicht störend oder verwirrend.
Man kann der Geschichte meiner Meinung nach so sehr gut folgen und erfährt einiges über die Charaktere.

Alles in allem kann ich sagen, die Geschichte hat alles, was man erwarten kann: sie bringt den Leser zum Lachen, aber auch zum Weinen. Es macht einfach Spaß, herauszufinden, wie es den Beteiligten ergeht!

Bewertung vom 06.02.2018
Der Fall Kallmann
Nesser, Hakan

Der Fall Kallmann


weniger gut

Der Roman "Der Fall Kallmann" konnte mich leider nicht überzeugen.

Die Geschichte spielt in einem Ort, der nur als K. bezeichnet wird. Was mich von Anfang an verwirrt hat, denn bis auf eine weitere Stadt (Ö) werden alle Orte, Straßen und ähnliches mit vollem Namen genannt. Bis zum Ende hat sich mir nicht erschlossen, warum das so ist.
Erzählt wird das Ganze aus vier verschiedenen Perspektiven, die sich Kapitel für Kapitel abwechseln. Im Grunde finde ich die Idee nicht schlecht. Aber hier hätte der Autor meiner Meinung nach viel mehr rausholen können. Bedenkt man, dass eine Protagonistin erst 15 Jahre alt ist, sollte man meinen, der Erzählstil würde sich stärker von den übrigen 3 unterscheiden, die übrigens allesamt Lehrer an der Schule des Mädchens sind. Hier hätte ich gehofft, dass man schon anhand des Stils besser erkennen kann, wer gerade erzählt.
Außerdem hat sich die ganze Geschichte doch sehr in die Länge gezogen. Und zumindest mich hat sie nicht gefesselt.
Fast alle Kapitel spielen in den Jahren 1995/96, mit einem kleinen Einschub ins Jahr 1980. Die letzten Kapitel spielen im Jahr 2015. Das fand ich sehr gut.
Alles in allem eine Geschichte, die so dahinplätschert, aber doch viele Themen behandelt: Tod, Verlust, Trauer, Nazis, Freundschaft, Liebe,... Und irgendwie hängt alles zusammen.

Ich kann nicht direkt sagen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat. Aber wie schon gesagt, es hat mich nicht gefesselt und ich wollte mehr als einmal einige Seiten überspringen.
Sucht ihr ein Buch, das zwar tiefgründige Themen behandelt, aber keine großartige Spannung aufbaut? Dann kann ich den Fall Kallmann durchaus empfehlen ;)