Flüsterkind

ausgezeichnet

Sehr gut geschrieben. Ist zu empfehlen.

Flüsterkinder

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Liebe Mona,

ich lese gerade Ihr erstes Buch Flüsterkind. Meine Eltern haben ebenfalls in dem besagten Armenhaus in ..... gelebt. Ich habe 5 Geschwister und wir alle sind im Kinderheim groß geworden. Als wir im Heim waren sind meine Eltern in dieses Armenhaus von der Gemeinde umgesiedelt worden. Ich kenne die Räumlichkeiten von denen Sie in Ihrem Buch erzählen. Ihre Erzählungen zerreissen mir das Herz. Ich hätte es verstanden, wenn Sie ihn, nachdem er sich die Pulsadern aufgeschnitten hatte, hätten liegen lassen...Das ist alles, was er verdient gehabt hätte. Das Schicksal meiner Geschwister und mir wäre sicherlich genauso verlaufen, wenn meine große Schwester an einem Tag, als die Situation auch bei uns nicht mehr auszuhalten war, die Polizei geholt hätte. Danach sind wir alle sofort weggebracht worden. Ich war 1 1/2 Jahre alt, als wir ins Heim kamen und habe meine Mutter das erste Mal mit 14 Jahren wiedergesehen. (Ich bin heute 37) Mein Erzeuger lebte zu dieser Zeit noch. Ich war dann öfter in diesem Armenhaus zu Besuch. Für meine Mutter, nicht für meinen Erzeuger. Ich kenne die Begebenheiten dort und ich bin mir sicher, dass meine Eltern in den selben Räumlichkeiten wohnten wie Ihre Familie, aber erst später. Im Moment bin ich bei Ihrem Buch auf S. 59. Es fällt mir schwer weiterzulesen, denn mir laufen unaufhörlich die Tränen, wenn ich Ihr Buch lese. Es ist traurig und unbegreiflich, dass Ihre Mutter so ein Schwein an ihrer Seite geduldet hat. Mir tut es unendlich leid, was Ihnen und Ihrer Schwester passiert ist. Mir fehlen wirklich die Worte. Danke, dass Sie diese Buch veröffentlich haben, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.

Ich wünsche Ihnen, Ihrem Mann, Ihren Söhnen und Ihrer Schwester alles erdenklich Gute.

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