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Benutzername: 
Kristin Friedrich
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Hof
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 375 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2013
Auftakt / Dancing Jax Bd.1
Jarvis, Robin

Auftakt / Dancing Jax Bd.1


gut

Lange habe ich auf die Erscheinung des Buches gewartet. Groß wurde der Titel in der Verlagsvorschau angekündigt. Und die Werbung hat wirklich richtig neugierig gemacht. Mich zumindest.

Und dann war es endlich soweit und ich hielt den Auftakt der neuen Trilogie „Dancing Jax“ befand sich endlich in meinem Besitz. Als ich es dann in meinen Händen hielt, sah ich es ganz ehrfürchtig an. Sowohl das Cover, als auch der Klappentext, verheißen unfassbar böses und verbotenes.

Robin Jarvis schafft es nicht auf der ersten Seite jeden Leser in den Bann zu ziehen. Die Geschichte an sich ist zwar spannend und beginnt mit vielen Geheimnissen. Aber irgendwie scheinen sich die verschiedenen Handlungsstränge zu sehr in die Länge zu ziehen. Es geht auch zunächst kein Charakter so richtig ans Herz, so dass man mit fiebern könnte.
Gut, dass der Autor einen flüssigen und schnell lesbaren Schreibstil hat und er ein Talent hat, den Leser mit düsteren Geheimnissen bei Laune zu halten.

Mir selbst kam es so vor, als hätte Robin Jarvis zu viele gute Ideen und weiß erst einmal nicht, wie er diese umsetzen soll. Ich habe auch ewig gebraucht, um mit diesem Buch voran zu kommen. Immer wieder wollte ich es abbrechen, aber meine Neugier war dennoch zu groß. Nach ca. 200 Seiten kam dann aber der Wendepunkt. Es hat mich gepackt und ich habe das restliche Buch nur noch verschlungen. Ich fand den Anfang etwas missglückt, dafür war ich dann umso mehr begeistert von der Geschichte und freue mich sehr auf den zweiten und dritten Band von „Dancing Jax“.
Hoffentlich dauert es nicht wieder so lang, bis es fesselnd und spannend wird. Für alle, denen es wie mir ging. Bitte gebt dem Buch eine Chance, ihr werdet es nicht bereuen.

Bewertung vom 16.05.2013
Grave Mercy - Die Novizin des Todes / Grave Mercy Bd.1
LaFevers, Robin Lorraine

Grave Mercy - Die Novizin des Todes / Grave Mercy Bd.1


sehr gut

Ich habe „Die Novizin des Todes“ geschenkt bekommen und hatte so überhaupt keine Lust auf das Buch wenn ich ehrlich bin. Ich habe weder Lust auf historische Romane (da gibt es nur wenige Ausnahmen), noch auf Fantasy in diesem Zusammenhang. Und dann ist das Jugendbuch auch noch relativ dick. Aber nichts destotrotz, warum nicht wenigstens die ersten Seiten ein wenig anlesen?

Wir halten hier den Auftakt einer Trilogie in den Händen und der hat es wirklich in sich.
Von der ersten Seite an ist mal sofort im Geschehen. Grave Mercy hat Protagonisten geschaffen, die vor dem inneren Auge lebendig werden und deren Geschichte ans Herz geht.

Das Geschehen selbst spielt sich in Frankreich im 15. Jahrhundert ab und meiner Meinung nach ist die Kulisse sehr glaubhaft gelungen.
Obwohl es sich um einen historischen Fantasyroman handelt, sind diese Elemente eher klein geraten und passieren so nebenher. Dafür wird die zarte Romanze zwischen den beiden Hauptprotagonisten ganz groß geschrieben.

Da der Schreibstil locker, leicht und flüssig ist und die Handlung sowohl spannend, als auch interessant, liest sich das Buch trotz der vielen Seiten in Windeseile durch.

Ich habe nach anfänglicher Skepsis das Buch verschlungen und wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich war sofort in der Geschichte und habe mit der armen Frau mit gefiebert. Wenn mich eine historische Fantasygeschichte mit Liebesgeschichte begeistern kann, will das wirklich was heißen. Und das war hier eindeutig der Fall. Ich freue mich sehr auf die beiden nachfolgenden Bände und bin richtig gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.04.2013
Wie man unsterblich wird
Nicholls, Sally

Wie man unsterblich wird


ausgezeichnet

Auf das Buch bin ich beim Gang über den Flohmarkt gestoßen. Ich habe mich sofort in das Cover verliebt und musste es in die Hand nehmen. Schon der Titel „Wie man unsterblich wird“ hat mir sehr viel versprochen. Mir war sofort die Grundhandlung klar. Das es um einen kleinen Jungen gehen muss, der sehr krank ist.

Wir halten hier den Nachlass von Sam in den Händen. Er ist unheilbar an Leukämie erkrankt und weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Da macht er sich natürlich einige Gedanken über das Leben, über Fragen die keiner beantwortet oder auf die es einfach keine Antwort gibt, Träume und was er noch gern in seinem kurzen Leben machen möchte.

Sally Nicholls beweist unglaublich viel Einfühlsamkeit und geht sehr behutsam an ein sehr ernstes Thema heran und zeigt dabei deutlich Gefühl. Der Leser bekommt den Eindruck, genau die Gedanken eines Kindes zu lesen, wie sie im wirklichen Leben sein könnten.

„Wie man unsterblich wird“ ist wohl der Erstling von Sally Nicholls und das fordert meinen uneingeschränkten Respekt.

Ich habe das Buch sehr schnell gelesen, da es recht dünn ist, die Schrift groß und der Schreibstil recht kindlich. Allerdings bleibt sehr viel Raum für die eigenen Gedanken während und nach dem Lesen. Ich möchte „Wie man unsterblich wird“ an jung und alt empfehlen, die mal wieder in einer Lektüre schmökern möchten, die ans Herz geht und nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.04.2013
Kinder des Judas / Pakt der Dunkelheit Bd.3
Heitz, Markus

Kinder des Judas / Pakt der Dunkelheit Bd.3


ausgezeichnet

Wo hat man sie heute noch? Die Geschichten über Vampire, in denen die Wesen noch blutrünstig und böse sind? Markus Heitz schafft hier Abhilfe. Und schon allein das war der Grund, dass ich „Kinder des Judas“ es kaufen und lesen musste.

„Kinder des Judas“ ist der Auftakt einer Trilogie. Bei weiteren Recherchen musste ich leider feststellen, dass noch ein Zweiteiler über Werwölfe und das Buch „Blutportale“ dazu gehört. Finde ich schade vom Verlag, dass nicht irgendwie auf dem Buch kenntlich zu machen, da man nicht über jeden Titel, der einem in die Finger kommt, recherchieren kann und möchte.

Der Autor weiß ganz genau, wie man die guten alten Vampire in eine spannende Geschichte packt, ohne dass es irgendwie kitschig klingt oder zu sehr nach Klischees aussieht. Er hat einen packenden, flüssigen Schreibstil und wenn man mit dem Buch einmal begonnen hat, möchte man es nicht mehr aus der Hand legen.
Empfindlich darf man allerdings nicht sein, denn in dieser geht es richtig zur Sache. Markus Heitz nimmt kein Blatt vor dem Mund und an Gewalt mangelt es in diesem Buch nicht. Ansonsten kommt jeder auf seine Kosten. Egal ob man Fan von klassischen Vampiren ist, historische Romane liebt oder blutige Action braucht. Für jeden ist etwas geboten. Nur kuschlige Vampire darf man nicht erwarten.

Ich selbst habe „Kinder des Judas“ regelrecht verschlungen. Es war spannend und atemberaubend und freue mich sehr auf die beiden Fortsetzungen „Judassohn“ und „Judastöchter“. Ich für meinen Teil finde es fast schade, nicht von vorn mit der ganzen Reihe begonnen zu haben, hatte aber nicht das Gefühl etwas vermisst zu haben. Beide Daumen hoch!

Bewertung vom 10.04.2013
Der Tod in mir
Cleave, Paul

Der Tod in mir


ausgezeichnet

Von Paul Cleave habe ich schon sehr viel Positives gehört. Immer wieder wurden mir seine Thriller wärmstens empfohlen. So war ich quasi gezwungen mir seinen Erstling nicht nur ins Regal zu stellen, sondern auch zu lesen.

Schon der Plot hört sich grausam an und regt die eigenen Gedanken an. Wie grausam muss es sein, der Sohn eines berühmten und grausamen Killers zu sein. Die ständigen quälenden Erinnerungen im Kopf und die immer wieder kehrende Frage, ob der Vater vielleicht verrückt ist. Liegt es vielleicht in den Genen? Und wenn dem so ist, hat Edward diese geerbt?

Außerdem war er in allen Medien, dementsprechend war er seine ganze Kindheit im Mittelpunkt. Und das war alles andere, als angenehm.
Dennoch hat er sein Leben gemeistert, bis ihn ein schwerer Schicksalsschlag trifft. Und an dieser Stelle kommen wir als Leser ins Spiel.

Der Autor hat sich nicht nur ein interessantes Thema ausgedacht, er schafft es auch noch seine Leser bei Laune zu halten und von der ersten Seite an die Geschichte zu fesseln. Hat man mit dem Lesen begonnen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das liegt auch an dem wundervollen Schreibstil, der es leicht macht, den Thriller in einem Rutsch durchzulesen.

„Der Tod in mir“ war mein persönlicher Erstling von Paul Cleave und bin den Empfehlungen an mich sehr dankbar. So konnte ich wieder einen grandiosen Autor für mich entdecken. Selten hat es ein Thriller geschafft mich so mitzureißen und gleichzeitig meine Gedanken so anzuregen. Die Geschichte hatte für mich alles, was ein Buch diesen Genres haben muss und ich freue mich sehr auf alle weiteren Bücher von ihm, die noch vor mir liegen.

Bewertung vom 10.04.2013
Angels / Detective Bentz und Montoya Bd.5
Jackson, Lisa

Angels / Detective Bentz und Montoya Bd.5


gut

Lisa Jackson konnte mich bereits das ein oder andere Mal begeistern. Allerdings kenne ich hauptsächlich nur ihre neueren Bücher wie zum Beispiel „Der Skorpion“. „Angels“ ist wieder ein Teil einer Thrillerreihe von ihr. Das muss man erst einmal wissen, denn ersichtlich ist das nicht.

Der Klappentext selbst lässt Spannung erahnen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und stimmig. Der Thriller lässt sich gut und zügig durchlesen. Teilweise fehlt ein bisschen Spannung. Da habe ich mehr erwartet. Vielleicht wollte die Autorin auch endlich zum Ende mit ihrer Reihe kommen. Unterstellen möchte ich das aber nicht.

Allerdings muss ich auch sagen, dass man mit “Angels” nicht wirklich etwas Neues liest. Die Geschichte gab es so ähnlich schon einige Male. Mystik und Sekten bieten aber auch immer wieder eine gute Vorlage für einen Thriller. Auch die verschiedenen Handlungsstränge sind jetzt nicht wirklich spektakulär. Das bekommen wir in den meisten Büchern dieses Genre. Auch wenn die Sicht des Täters immer wieder interessant zu lesen ist.

Lisa Jackson ist eine großartige Autorin und das beweist sie mit diesem Werk wieder einmal. Auch wenn wir nicht wirklich eine neue und originelle Geschichte lesen, konnte sie mich begeistern. Mir haben allerdings „Der Skorpion“ und der Nachfolger deutlich besser gefallen. Dennoch werde ich mit Freuden immer wieder zu Büchern von Lisa Jackson greifen, auch wenn „Angels“ wohl eher nicht lange in meinem Gedächnis bleiben wird. Ich bin einfach hin- und hergerissen mit meiner Meinung zu diesem Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.04.2013
Für immer vielleicht
Ahern, Cecelia

Für immer vielleicht


sehr gut

Ich habe schon einiges von Cecilia Ahern gelesen. Nachdem mich die Autorin von Roman zu Roman immer wieder begeistern kann, musste natürlich auch „Für immer vielleicht“ her. Ich brauche mir den Klappentext gar nicht durchzulesen, weil ich von ihr eh alles verschlingen möchte, aber auch dieser klingt für mich bereits sehr interessant.

Die Covergestaltung ist wie bei fast allen Büchern von der Autorin. Ganz in blau gehalten und einem weißen Schriftzug können wir den Titel erkennen.

Die Geschichte selbst wird mal ganz anders erzählt. Der Leser erfährt den Verlauf nur in einer Art Briefform zwischen hauptsächlich Alex und Rosi. Später sind dies natürlich auch Emails, Chats und SMS. Der Leser wächst nämlich mit den beiden Protagonisten von klein auf mit. Denn solang dauert die Freundschaft der beiden schon an.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und angenehm zügig lesbar. Allerdings nicht zu locker und leicht, wie in den meisten typischen Frauenromanen. Die Autorin schafft es, den Leser neugierig und nachdenklich zu machen und ab und zu auch zum schmunzeln zu bringen.

Mich konnte auch „Für immer vielleicht“ wieder vollauf begeistern. Ich lese eh gern Bücher die viel Raum zum nachdenken lassen und nicht der typischen Romanform entsprechen, sondern wie hier in einer Briefform aufgebaut ist.
Nach einigen Recherchen zu Cecilia Ahern ist mir aufgefallen, dass dies erst der zweite Roman von ihr ist. Ehrlich gesagt lese ich die Bücher von ihr nicht in der richtigen Reihenfolge, sondern wie mir gerade der Sinn steht. Vergleicht man dieses Werk mit ihrem Erstling „P.S. ich liebe dich“, merkt man, dass dieses zweite hier um Längen besser ist. Ich hoffe sehr, dass die Autorin dieses Level beibehält

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.04.2013
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4
Neuhaus, Nele

Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4


sehr gut

Das ist mal wieder ein Krimi, der schon elendig lang auf meiner Wunschliste stand. Er ist zu seiner Zeit in aller Munde gewesen und in höchsten Tönen gelobt worden. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich diesen dann irgendwann geschenkt bekommen habe. Schon konnte der hoffentlich spannende Lesespaß beginnen.

Aus der Reihe, sind schon mehrere Bände um Bodenstein und Kirchhoff erschienen. Man merkt allerdings als Leser nicht, dass dies schon der vierte Fall ist. Das ist dann positiv wenn man „Schneewittchen muss sterben“ zuerst liest. Wenn sich die Personen sehr weiterentwickelt haben sollten, dann merkt man zumindest nicht, dass etwas fehlt.

Der Krimi selbst liest sich nicht schwer. Die Autorin schreibt flüssig, so dass dies genau das richtige Buch ist, um sich abends zu entspannen und richtig zügig zu lesen. Die Charakter selbst, sind vor meinem inneren Auge richtig lebendig geworden. Ich konnte sehr gut mit Tobias wegen seiner entsprechenden Geschichte mitfühlen. Irgendwann war ich mir jedoch selbst unsicher, wer nun der Gute und wer der Böse ist.
Die Autorin hat auf jeden Fall das Talent, ihre Leser an ihre Geschichte zu fesseln.

Ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht. Bis zum Ende habe ich mit gerätselt. Mir war die Lösung absolut nicht klar. Auch die Geschichte selbst, fand ich richtig interessant. Ich freue mich sehr, dass dies mein erster Krimi von Nele Neuhaus war. So habe ich noch einige Bücher, die hoffentlich genauso toll sind, vor mir.

6 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.04.2013
Casting, Schulausgabe
Brosche, Heidemarie

Casting, Schulausgabe


ausgezeichnet

Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich Jugendbücher liebe. Vor allem dann, wenn sie den jungen Lesern etwas vermitteln wollen. Und so war ich auch ganz gespannt auf „Casting“

Zunächst fällt auf, dass es sich hier um ein Buch handelt, dass auch für den kleinen Geldbeutel geeignet ist, oder man sich eben mal schnell vom Taschengeld holen kann.
Der Titel sagt ebenfalls sofort aus, worum es sich in dem Buch handeln könnte. Nämlich um ein Casting bei einer Modelshow, wie wir sie bereits aus dem Fernsehen kennen.

Positiv finde ich, dass die Autorin hier kaum aufs Äußere eingeht, sondern eher auf den möglichen Ablauf einer solchen Show. Das Klischee des Aussehens, kennen wir auch mittlerweile zur Genüge – was allerdings nicht heißen soll, dass ich das gutheiße.
Hier steht eher im Vordergrund, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Ein Casting für eine Fernsehsendung läuft hinter den Kulissen völlig anders ab, als es wohl viele Jugendliche erwarten. Es geht nicht um Geld, Ruhm und gutes Aussehen. Es ist mit Stress verbunden und geht auf die Psyche. Das eigene Wohlbefinden bleibt dabei völlig auf der Strecke. Und dann wird es im Fernsehen meist auch noch völlig gegenteilig dargestellt, als es sich eigentlich abspielt.

Ich kann das Jugendbuch nur wärmstens weiterempfehlen. Wir halten hier einen Roman in den Händen, der sehr gut recherchiert zu sein scheint. Man liest die wenigen Seiten zwar schnell weg, kommt aber nicht umhin, sich seine Gedanken zu machen. Dabei wirkt die Botschaft überhaupt nicht belehrend. Ich kann „Casting“ nicht nur als Schullektüre, sondern auch als Schmöker zwischendurch für jung und alt empfehlen.