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CassieBlatt

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2024
Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things
Yarros, Rebecca

Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things


gut

Ob "Fourth Wing", "Iron Flame" oder "The Things we leave unfinished" bisher haben mich alle Bücher von Rebecca Yarros überzeugt. Bei "Weil ich an dich glaube" bin ich jedoch etwas zwiegespalten.

In "Weil ich an dich glaube" erzählt Rebecca Yarros die Geschichte von Camden, welche nach Jahren wieder in seine Heimat zurückgekehrt und damit auch seine Jugendliebe Willow begegnet. Das Image des schwarzen Schafes haftet auch nach seiner Rückkehr an Camden und bekommt dadurch einige Steine in den Weg gelegt. Ob Familiendrama, Kleinstadtdenken sowie ernste Themen wie Kriegserlebnisse, Alzheimer-Erkrankungen, Tod und Verlust werden in dem Buch thematisiert.

Das Cover sowie die Gestaltung des Farbschnittes passen perfekt zur Atmosphäre des Buches.

Ihr Schreibstil war wie gewohnt sehr gut und mitreißend. Sie wechselt dabei zwischen den Erzählperspektiven von Camden und Willow, sodass man einen besseren Eindruck in die Geschichte erhält.
Die Story war allerdings durchwachsen. Der Einstieg war super, der Mittelteil ok doch zum Ende hin baute die Story ab. Am Ende waren mir in dem Buch auch zuviele Klischees verbaut.
Im Verlauf der Geschichte wurdern wiederholt Zeitsprünge gemacht wodurch diese an Tiefe verloren hat. Gerade die Charakterliche Entwicklung wirkte dadurch oft zu überhastet.
Im Verlauf der Geschichte wurden wiederholt Zeitsprünge gemacht, wodurch diese an Tiefe verloren hat. Gerade die charakterliche Entwicklung wirkte dadurch oft zu überhastet. Von den Buch habe ich aufgrund der Leseprobe und dem Klappentext doch mehr Tiefgang sowie Emotionen erhofft.

Alles in Allen ist "Weil ich an dich glaube" eine schöne und empfehlendwerte Liebesgeschichte.

Bewertung vom 21.09.2023
Stolen Kisses
Suchanek, Andreas

Stolen Kisses


sehr gut

Queere Romance | Ein Wohlfühlroman für zwischendurch

"Stolen Kisses" ist eine einfühlsame queere Romance. Dabei hat Andreas Suchanek in seinen Roman sowohl die Sonnen als auch Schattenseiten der LGBTQ+-Community beschrieben, die einen leider in der heutigen Gesellschaft weiterhin begegnen.

Die Gestaltung und das Cover gefallen mir sehr gut und passt super zur Atmosphäre der Geschichte. Vor allem mag ich das wiederkehrende Motiv der Berliner Stadtsilhouette, welches sowohl auf dem Cover als auch an den Kapitelanfängen zu finden ist.

Den Schreibstil empfand ich als flüssig und locker flockig, sodass man beim Lesen einfach durch das Buch geflogen ist. Zudem wurde die Geschichte sowohl aus Jannis als auch Kais Sicht erzählt, wodurch man die Gefühle, Handlungen und Hintergründe beider Protagonisten besser kennen und versteht lernt. Darüber hinaus würden beide nahbarer durch die lebhaft geschriebenen Dialoge und Gefühlsdarstellungen.

Normalerweise kristallisiert sich bei diesem Erzählstil immer ein Liebling heraus, Jannis und Kai sind mir doch beide sehr ans Herz gewachsen. Beide sind auf ihre Art sympathisch und wurden sehr authentisch inklusive ihrer Eigenheiten und Facetten dargestellt.

Neben Kai und Jannis hat Suchanek viele weitere interessante, witzige und vielschichtige Charaktere in seinem Buch geschaffen. Ob Jannis Familie oder seine besten Freunde oder Lena alle haben die Geschichte bereichert. Von den einen oder anderen Charakter hätte ich gerne mehr gelesen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Charaktere allesamt authentisch und gut konzipiert wurden.

Das Hauptaugenmerk der Geschichte lag definitiv auf die Beziehung von Jannik und Kai inklusive der inneren Konflikte. Der Machtkampf zwischen den beiden Modefirmen hat der Geschichte noch eine zusätzliche Würze verliehen.

Alles in allen hat mich "Stolen Kisses" von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und war gefühlt viel zu schnell vorbei. Suchanek hat hier einen schönen und berührenden Wohlfühlroman mit aktuellen gesellschaftlichen Themen für zwischendurch geschaffen. Die Geschichte um Jannis und Kai hat mich begeistert und kann daher eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Ich würde mich definitiv über weitere Romane von Andreas Suchanek freuen.

Bewertung vom 02.01.2016
Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1
Hoover, Colleen

Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1


sehr gut

Will und Layken beide durch Schicksalsschläge gezeichnet lernen sich zufällig kennen und fühlen sich vom ersten Moment zueinander hingezogen.. aber ihnen bleibt nur ein Wochenende den das Leben macht ihr einen Strich durch die Rechnung...

Colleen Hoover hat ihr eine wirklich schöne Liebesgeschichte zwischen Will und Layken geschaffen. Für mich war zwar manches in dem Buch auch vorhersehbar dennoch würde man doch auch mal überrascht.Und im Großen und Ganzen fand ich es einfach wundervoll. Was mich betrifft so konnte ich mit Layken mitfiebern, lachen und auch weinen.

Total begeistert hat es mich man hier auch mal was über Poetry Slam gelesen hat. Darüber hab ich eigentlich in keinen Buch was gelesen und es waren hier auch wirklich schöne Texte dabei. Auch ganz schön fand ich es das die Kapitel immer durch einen Stück eines Songtextes eingeleitet würde.
Eine Fortsetzung hätte es meiner Meinung zwar nicht geben müssen da ich finde dass das Buch so schon einen schönen Abschluss geliefert hat dennoch freue ich mich zu lesen wie es wohl weitergeht.

Colleen Hoover steckt einen mit dem Buch schon fast in eine Achterbahn der Gefühle. "Weil ich Layken liebe" ist einfach ein tolles Buch und die Liebesgeschichte ist weder überzogen noch realitätsfern.

Bewertung vom 02.01.2016
Tote Mädchen lügen nicht
Asher, Jay

Tote Mädchen lügen nicht


sehr gut

Hannah beginnt Selbstmord. Doch zuvor hat sie Ihre Geschichte auf Kassette aufgenommen. Und alle die darin vorkommen haben etwas mit ihren Selbstmord zu tun. 13 Geschichten auf 7 Kassetten erzählen Hannahs Geschichte. Auch Clay erhält das Päckchen mit den Kassetten. Aber was hat er mit Ihren Selbstmord zu tun? Um diese Frage auf den Grund zu gehen geht er die Nacht durch die Stadt mit Hannahs Stimme im Ohr.


Was hatte Clay mit der Sache zu tun? Das habe ich mich natürlich auch gefragt und deshalb das Buch auch recht zügig gelesen. Ich finde die Idee nicht schlecht. Ich konnte mich gut in Hannah reinversetzten wenn sie alles aus Ihrer Sicht erzählt hat. Gleichzeitig hat man dann durch Clay auch immer noch eine andere Sicht der Dinge bekommen da er das Ganze auch immer kommentierte. Allerdings fand ich dies oft ziemlich verwirrend da ich deswegen oft durch einander gekommen bin. Ich hatte dann einfach oft nicht den Unterschied zwischen der normalen (Clay) und der kursiven (Hannah) Schrift wahrgenommen.

Die Play, Pause und Stopp Zeichen die eingefügt würden haben mir gut gefallen. Sie verdeutlichten so schön wann Clay gerade eine Geschichte hört oder wenn er durch irgendwas unterbrochen würde oder wenn die Kassette zu Ende war. Ebenfalls gut für die Orientierung war das die Kapitel die jeweilige Nummer der Kassette hatte die Clay sich gerade anhörte.

Was mir allerdings nicht so gefallen hat war das man erst zum Ende richtig mitbekommen hatte über welchen Zeitraum sich das Ganze hingezogen hat. Wann war Hannah am Ende? Wann sie aufhören wollte zu leben?... Ich konnte es einfach nicht erkennen und das hat mich dann auch beim Lesen gestört.

Je klein auch nur eine Lüge ist die man streut man muss immer mit den Folgen rechnen die diese auslöst und in Hannahs Fall waren diese Fatal. Dieses Schneeballprinzip lässt sich hier leicht verfolgen, man kriegt mit wie eine Lüge eine ganze Reihe von Kettenreaktionen auslöst.



Die Geschichte lässt einen nicht los. . Wie kann man so etwas verhindern? Wie erkenne ich die Zeichen? Wann sollte man spätestens eingreifen? und viele weitere Fragen gehen einen nach dem Lesen durch den Kopf.

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert. Es ist eine spannende und aufwühlende Geschichte die zum Nachdenken anregt.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2016
Wer weiß, was morgen mit uns ist
Brashares, Ann

Wer weiß, was morgen mit uns ist


weniger gut

Ich habe anfangs doch schon eine Weile gebraucht bis mich das Buch überhaupt mal etwas fesseln konnte und wenn dann hielt es nicht lange an. Thema Zeitreisen, Dystopien und Weltuntergangsszenarien usw. lese ich sehr gerne doch das Buch hat zwar großes Potenzial nutzt es aber leider nicht aus.

Es würden auch Sachen in den Raum gestellt wo ich mir nicht im klaren drüber bin was es nun mit der gesamten Situation zu tun hat. Das Ende war einfach nur enttäuschend... es empfand es als nicht ganz abgeschlossen.

Zu Prenna kann ich auch nicht viel sagen. Ich bin einfach nicht warm mit ihr geworden, was die Gesamtsituation auch nicht wirklich verbessert hatte.

Daher kann ich auch gerade mal 2 Sterne vergeben.

Bewertung vom 02.01.2016
Die Achse meiner Welt
Atkins, Dani

Die Achse meiner Welt


weniger gut

Für Rachel könnte es eigentlich nicht besser laufen alles scheint perfekt.. doch dann wendete sich das Blatt als es an den letzten Abend mit ihrer Clique zu einen schweren Unfall kommt bei dem sie schwer verletzt wird und ihr bester Freund stirbt. Und von nun ist nichts mehr so wie früher.
Als sie nach ein paar Jahren zum ersten Mal wieder in ihre Heimatstadt fährt wird ihr Leben ein zweites Mal auf den Kopf gestellt.. nach einen Unfall wacht sie im Krankenhaus auf und vor ihr steht ihr bester Freund. Aber eigentlich ist dieser doch vor Jahren gestorben, und auch vieles andere scheint nicht mehr so zu sein wie es sein sollte.


Ich bin über das Buch zweigeteilter Meinung. Die Idee mit den Parallelwelt finde ich zum einen auch richtig interessant und ich habe mich auch total auf dieses Buch gefreut. Nur könnte man schon ziemlich früh erahnen wie die Geschichte auszugehen hat und es gab auch keine überraschenden Wendungen mehr... das ist wirklich schade da hier viel Potenzial verloren geht meiner Meinung nach. Dazu findet man hier auch noch das ein oder andere Klischee was auch nicht gerade förderlich für die Geschichte war.

Wenn man das andere aber außer acht lässt das kann man sagen es ist eine schöne Geschichte. Zum Ende ist auch die ein oder andere Träne geflossen. Zwar ist genau das eingetroffen was ich vermutet sodass ich nicht sonderlich überrascht war.


Leider kann ich deswegen den Buch auch nur 2Sterne vergeben.