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Benutzername: 
Solitary
Wohnort: 
Sulzbach-Rosenberg

Bewertungen

Insgesamt 9 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2010
Der Fürst des Nebels
Ruiz Zafón, Carlos

Der Fürst des Nebels


ausgezeichnet

Buchumschlag:
Die Aufmachung des Buchumschlages lässt schon darauf schließen, daß den Leser hier ein spannendes, gruseliges Abenteuer bevorsteht. Die verschiedenen Grüntöne bis hin zu Schwarz machen einen etwas düsteren aber auch mystischen ersten Eindruck. Das im Vordergrund verlassene alte Schiff und das alte Haus welches im Hintergrund auf einem im Nebel und Wasser stehenden Turm thront haben etwas Bedrohliches an sich.
Kurzfassung:Zafón versteht es wie immer meisterlich seine Leser in den Bann zu ziehen. Am 13. Geburtstag des Jungen Max eröffnet der Vater, dass er nun mit seiner Familie auf ´s Land ziehen werde. Max ist sehr traurig darüber, zum Trost schenkt ihm sein Vater eine Taschenuhr „Max Zeitmaschine“. Die Familie flieht vor den Wirren des Krieges in ein verschlafenes Fischerdorf am Meer. Aber schon bei der Ankunft in dem neuen Wohnort spielen sich seltsame Dinge ab, warum geht die Bahnhofsuhr rückwärts. was hat es mit der mysteriösen Katze auf sich... Immer mehr wird Max klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Max ahnt, dass etwas Schreckliches in der Tiefe lauert. Was hat es mit dem „Fürst des Nebels“ auf sich? Mit Hilfe seines neuen Freundes, dem Sohn des Leuchtturmwärters, und seiner Schwester stellt sich Max der drohenden Gefahr.
"Etwas lange Totgeglaubtes erhebt sein Haupt."
_*_*__*__*__*__*__*__
Schreibstil:
Leichtigkeit des Schreibstils die Zafón darbietet macht es auch für Jugendliche einfach das Buch in einem fort zu lesen. Die schmückenden Beiworte wie z.B. "elektrisierendes" Blau machen die Geschichte sehr bildhaft.
Der Autor baut eine Spannung auf die sich unaufhaltsam steigert. Im Laufe der Geschichte stellen sich dem Leser immer mehr offene Fragen, sie regen ihn an weiter zu lesen. Es gilt sich Max anzuschließen und die Geheimnisse des Buches und seiner Geschichte zu ergründen.
Mein Fazit:Spannend vom Anfang bis zum Ende. Ein Meisterwerk, dass man nicht aus den Händen legen möchte! Für Gruselfans ein absolutes Muss!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2010
Gottesopfer
Pleva, Tanja

Gottesopfer


sehr gut

Im Januar 2007, greift die Polizei in Hamburg eine völlig, bis zum Skelett abgemagerte Frau auf. Sie rezitiert Bibelpassagen und ist ansonsten nicht ansprechbar.
Als ein Jahr später der Profiler Sam O´Conner, der sehr erfolgreich für Europol arbeitet, nach Rom beordert wird, um dort in einem grausamen Mordfall zu helfen, ahnt er noch nicht, dass er es mit einem wahnsinnigen Serientäter zu tun hat. Das Mordopfer wurde auf dem Campo die Fiori verbrannt wie früher die Hexen dort. Sam findet schnell Anzeichen, die auf einen Serientäter schließen lassen. Auch ein zurückliegender Fall in Hamburg weist Parallelen auf. Schnell findet Sam heraus, dass es noch mehr Opfer gibt und dass der Täter noch nicht aufgehört hat zu morden. Er reist in äußerst bemerkenswertem Tempo von einem Mordfall zum nächsten (Rom, Hamburg, München....). Er deckt Parallelen zwischen den Mordfällen auf, z.B. das alle Opfer in irgendeiner Weise mit Esoterik zu tun hatten. Schnell wird klar, dass der Täter im Auftrag der Kirche handeln muss. Sam weiß, dass er den Täter schnell finden muss, damit nicht noch mehr Frauen qualvoll sterben müssen.In Pater Dominik, einem Geistlichen der katholischen Kirche in Rom findet er schnell was er sucht, doch ist er auch der Täter?
Tanja Pleva weiss es hervorragend alle Fäden zu einem zu verspinnen. Durch die kurzen Kapitel, die Zeitsprünge und verschieden geschilderte Schicksale gelingt es ihr, den Leser zu überraschen, in die Irre zu führen und dennoch das Buch zu einer kurzweiligen, spannenden und interessanten Geschichte zu verweben. Der Leser meint immer wieder den Täter zu kennen, zu wissen, was als nächstes passiert, um dann festzustellen, dass er falsch lag.
Das Debüt finde ich sehr gelungen, es ist spannend und sehr flüssig zu lesen. Trotz der vielen Zeitsprünge und unterschiedlichen Orten fand ich das Buch nicht verwirrend und konnte gut der Geschichte folgen. Berührend fand ich vor allem die Rückblicke auf das Schicksal des kleinen Jungen, der von seinem Vater in Kloster gebracht wurde, um Schutz vor seiner Mutter zu haben. Die Charaktere, Abläufe und Verbindungen zwischen den einzelnen Personen sind gut durchdacht und recherchiert worden.
Das Buch kann ich nur empfehlen. Leser die Spannung suchen, werden hier sicher fündig!

Bewertung vom 23.05.2010
Lamento / Im Bann der Feenkönigin Bd.1
Stiefvater, Maggie

Lamento / Im Bann der Feenkönigin Bd.1


ausgezeichnet

Die Gestaltung des Buchumschlages ist sehr schön gewählt. Das Mädchen auf dem Bild könnte Deirdre sein, ein Mädchen schüchtern und zart. Die Blumenranken und der in dunklem Grün gehaltene Hintergrund lassen darauf schließen, daß das Buch irgendwas mit der Natur zu tun... dazu kann ich nur sagen... nun ja... nicht direkt mit der Natur... aber wer an Feen glaubt....

Deirdre, ein schüchternes aber sehr begabtes Mädchen, das mit ihrer Musik Menschen verzaubern kann träumt immer wieder von einem Jungen, der sie fasziniert. Als Luke eines Tages leibhaftig in ihr Leben tritt, ist es um sie geschehen. Aber Luke birgt ein schlimmes Geheimnis, was nicht nur mit Deirdre eng verbunden ist. Es betrifft alle Menschen die sie liebt. Deirdre merkt, daß sie nicht ist wie ein normaler Teenager ist. Sie vertraut Luke trotz aller Warnungen und zweifelt erst an ihm, als sie in seine Vergangenheit blickt.Erst sehr spät merkt sie, warum Luke all das Schlimme getan hat und weiß nur eins... sie muß ihn retten! Komme was da wolle!

Das Buch zieht einen regelrecht in seinen Bann. Es ist so fantasievoll, wunderschön und Geheimnis umwoben. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen gelesen.

Das Buch ist für Teenager ab 14 Jahren meines Erachtens gerade richtig, aber auch für junggebliebene Erwachsene. Es bekommt von mir 10 Punkte von 10

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2010
Dunkle Umarmung / Meridian Bd.1
Kizer, Amber

Dunkle Umarmung / Meridian Bd.1


ausgezeichnet

Bucheinband: Die Profilansicht eines Mädchens umramt von Rosenranken mit Totenköpfen, lassen schon erahnen, daß hier kein seichter Jugendroman um die Liebe dargeboten wird. Vielmehr deuten die Spinnennetze auf Verwirrung und die Totenköpfe auf den Tod hin. Doch ohne den Buchrücken gelesen zu haben, fragt man sich zwangsläufig, was hat dieses schöne Mädchen mit dem Tod zu schaffen?

Eigene Meinung:
Bei Meridian´s Geburt ahnt die Mutter schon, daß irgendetwas nicht stimmt. Jahre vergehen, aber anstatt ihrer Tochter zu erklären, was all der Tod um sie herum zu bedeuten hat, tun die Eltern so, als ob alles ganz normal wäre.An Meridian´s sechszehntem Geburtstag spitzt sich die Lage zu. Meridian wird von ihren Eltern zu ihrer Tante geschickt, ohne daß sie auch nur eine Ahnung davon hat, warum. Ihr Vater erklärt ihr, daß sie nicht mehr zurückkommen darf, da sie niemanden mehr vorfinden würde. Sein einziger Hinweis: Halte Dich von todkranken Menschen fern!Meridian begibt sich auf eine gefährliche Reise. Bei ihrer Tante erfährt sie nach und nach, was es heißt eine Fenestra zu sein. Und sie erfährt in welcher Gefahr sie schweben und daß sie ihr Handwerk erlernen muß, ob sie will oder nicht!

Fazit: Das Buch ist ein sehr spannender und keineswegs gewöhnlicher Jugendroman. Man leidet und fühlt mit Meridian. Ein sehr mystisches Buch, daß wirklich berührt und zum Nachdenken anregt. Einfach brillant!10 Punkte von 10!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2010
Der Fluch von Belheddon Hall
Erskine, Barbara

Der Fluch von Belheddon Hall


ausgezeichnet

Joss, die als Baby zur Adoption weggeben wurde möchte nach der Geburt ihres Sohnes herausfinden, wo ihre Wurzel sind. Sie fragt sich, was eine Mutter dazu veranlassen mag, ihr Kind einfach wegzugeben. Auf der Suche nach ihren Eltern findet sie ihr Geburtshaus Belheddon Hall. Sie findet heraus, daß ihre Eltern bereits verstorben sind und sie von ihrem Mutter das Haus vererbt bekommen hat. Nach dem Einzug ereignen sich merkwürdige Dinge, Joss hört Stimmen, sieht merkwürdige Schatten... Der Legende nach soll der Teufel auf Belheddon Hall wohnen. Joss glaubt nicht so recht daran und macht sich auf, dem wahren Grund auf die Schliche zu kommen, ohne zu ahnen in welcher Gefahr sich ihr Mann und ihr Sohn befinden...

Das Buch ist einfach nur spannend und anrührend. Der Autorin gelingt es hervorragend die Spannung aufrecht zu erhalten. Während des Lesen lernt man das Wesen der Prota kennen, man leidet, hofft und bangt mit ihr. Man lernt eine verletzlich-ängstliche, als auch sehr starke Frau kennen. Auch die anderen Figuren, allen voran ihr kleiner Sohn Tom als auch ihre Schwester Lyn sind sehr gut beschrieben. So wird dem Leser schnell klar, daß Lyn ziemlich eifersüchtig auf ihre Adoptivschwester ist, deren Sohn aber über alles liebt. Das Buch birgt viele Rätsel, die es gilt zu ergründen. Man fragt sich fortwährend, wer ist der Schattenmann, der die Rosen bringt und warum will Joss trotz allem auf Belheddon bleiben, welcher Bann liegt auf diesem Gutshaus?

Der Schreibstil ist flüssig, man kann sich durch gute Beschreibung und Details sehr gut ein Bild von dem Haus, dessen Umgebung und den Menschen dort machen. Es ist ein Buch, daß man sobald man es begonnen hat nicht mehr aus der Hand legen möchte. Man könnte sagen, es zieht einen in seinen Bann und man möchte das Rätsel um den "Blechmann" lösen!

Ich kann es nur jedem empfehlen, der spannende und gefühlsbetonte Bücher liebt. Es wird bestimmt nicht mein letztes Buch von Barbara Erskine sein

Bewertung vom 23.05.2010
Conni, Billi und die Mädchenbande / Conni & Co Bd.5
Hoßfeld, Dagmar

Conni, Billi und die Mädchenbande / Conni & Co Bd.5


ausgezeichnet

Die Autorin Dagmar Hoßfeld verarbeitet in diesem Band ein sehr brisantes, ernstes und auch sehr aktuelles Thema "Mobbing in der Schule".

Conni´s Freundin Billi ist das Opfer dieses Mobbings durch eine Mädchengang. Die "Schulhof-Zicken", deren Anführerin Tanja ein Mädchen aus der Parallelklasse ist, haben es auf Billi abgesehen. Was mit wilden Schmiereien auf Schultafeln beginnt, endet mit Erpressung und tätlichem Angriff. Nur gut, daß es Freunde gibt! Phillip, Conni´s heimlicher Schwarm hat einen guten aber ebenso gefährlichen Plan, bei dem Billi als Lokvogel herhalten muß. Zusammen gelingt es ihnen, Tanja und ihren Zicken eine Falle zu stellen, in die diese prompt tappen. Conni atmet auf, der Terror ist vorbei und jetzt hat sie endlich Zeit und den Kopf frei für andere Sachen... denn da ist ja noch Phillip mit den schönen braunen Augen.

In diesem Conni-Band wird das Thema "Mobbing" sehr gut mittels einer schönen Geschichte übermittelt. Durch das Buch können selbst betroffene Kinder Mut sammeln und erkennen, daß Mobbing kein Kavaliersdelikt ist und schwerwiegende Folgen haben kann. Der Autorin der Geschichte gelingt es sehr gut dieses Thema auf eine spannende und für Kinder/Jugendliche sehr sanfte Weise näher zu bringen. Das ganze Thema ist eingebettet in das erste Verliebtsein von Conni und Phillip, was dem Mobbingthema etwas die Schärfe nimmt und das Buch somit auch sanft und verträumt macht. Das Buch erzählt demnach vom ersten Verliebtsein, den Schmetterlingen im Bauch ebenso wie von Schulproblemen und der Kraft der Freundschaft.

Sehr schön fand ich auch die gestalteten Innenseiten des Buchumschlages, welches einer Kladde nachempfunden sind. Sie spiegeln die Gedanken von Conni wieder, welches sie in ihr Tagebuch schreibt.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2010
Antonio im Wunderland
Weiler, Jan

Antonio im Wunderland


ausgezeichnet

„Antonio im Wunderland“ ist die ebenso herzerfrischende und witzige Fortsetzung von „Maria, ihm schmeckt´s nicht!“ Antonio Marcipane geht in Rente. Er hat nahezu alles erreicht, was er sich je gewünscht hat ein Reihenhäuschen, einen netten Schwiegersohn... Nur eines fehlt ihm noch zu seinem Glück. Antonio will eine Reise machen, nein nicht nach Italien. Er will nach Amerika, genauer gesagt nach New York. Denn dort vermutet er seinen alten Schulfreund Mauro Conti, der inzwischen ein gefeierter Architekt ist. Diesen muss er schließlich finden, wie er seinem Schwiegersohn eröffnet, denn nur dieser könne die Altstadt von Campobasso vor dem Abriss retten.
Leichter gesagt als getan, denn Antonio spricht so gut wie kein Englisch, aber das muss er ja auch nicht, denn schließlich hat er ja seinen Schwiegersohn. Und da dieser ja „keine dumme Salat“ ist, muss der kurzerhand als Organisator und Übersetzer mit.
Zuerst stimmt der Schwiegersohn freudig zu. Diese Vorfreude auf die Reise gibt sich allerdings sehr rasch, als er erfährt, daß außer ihm und Antonio auch noch dessen bester Freund Benno mitkommt. Benno´s Lebensmotto: „Watt wills`e machen? Kanns`e nix machen!“
Allerdings will der Autor/Schwiegersohn ja nicht riskieren, dass sein Schwiegerpapa verloren geht und so machen sie sich auf die große Reise....

Das Buch zeigt einmal mehr, daß in Italien nur eines gilt „die Familie, der Zusammenhalt und die Wurzeln“. Bei vielen Stellen musste ich schmunzeln und nicken, da ich selbst mit einem Italiener verheiratet bin, konnte ich viele Klischees nachvollziehen. Manche Dinge sind wirklich typisch italienisch.

Jan Weiler hat einfach ein Händchen für amüsante, kurzweilige und großartige Bücher. Man bekommt ein Gefühl für die Herzlichkeit und die Wärme, die in italienischen Familien herrscht. Man merkt auch wie sehr Herr Weiler seinen Schwiegervater schätzt und mag.

Herr Marcipane (als auch das Buch) mag vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein, aber ich fand beides von Anfang an einfach nur zum schießen. Und ich würde es jedem empfehlen, der Italien mag und eine kurzweilige heitere Urlaublektüre braucht!

Ich hoffe auf einen dritten Teil! J Also Herr Weiler, seien sie keine dumme Salat und machen sie sich bitte schnellstens an einen weiteren Teil! DANKE!

Bewertung vom 23.05.2010
Sturmtochter / Dark Swan Bd.1
Mead, Richelle

Sturmtochter / Dark Swan Bd.1


sehr gut

Eugenie Markham, ausgebildet durch ihren Stiefvater, ist eine mächtige Schamanin. Sie lebt mit ihrem Mitbewohner Tim in einem noblen Haus in der Wüste von Arizona. Ihr Geld verdient sie damit Aufträge zu erfüllen, so schickt sie Wesen wie Feine und andere Gestalten der Anderswelt wieder dorthin zurück. Besonders böse Exemplare jedoch verbannt sie in das Reich der Toten.
Ihr Deckname „Odile Dark Swan“. Eugenie glaubt, daß in der Anderswelt sie alle nur unter diesem Namen kennen. Bald muss sie jedoch feststellen, daß dem nicht so ist, so gut wie alle kennen ihren echten Namen und wollen sie nicht nur töten, nein, die meisten haben ganz andere Absichten... sie wollen ein Kind von ihr.
Warum erfährt Odile erst, nachdem sie einen weiteren Auftrag annimmt, bei dem sie nicht nur geistig in die Anderswelt schlüpfen muss. Der junge, etwas seltsame Will beauftragt Eugenie damit, seine 14-jährige Schwester aus der Anderswelt zu befreien, diese wurde von dem Feinen- (Feen)könig Aeson entführt. Sie begibt sich mit ihren drei Hilfsgeistern und mit Will´s Geist hinüber. Dort trifft sie auf Dorian, den König des Eichenlandes. Er erzählt ihr die Geschichte des Sturmkönigs und hilft ihr zu Aeson zu gelangen. Doch dieser Auftrag endet nicht wie erwartet, vielmehr ist er der Anfang von etwas, das Eugenies ganzes Leben verändern wird. Sie ist Teil einer Prophezeihung der Anderswelt, welche dazu führen könnte, daß die gesamte Menschenwelt in der sie lebt ausgelöscht werden könnte. Eugenie muß sich ihrem Schicksal stellen und hat dabei zwei starke Helfer an ihren Seiten ihren Geliebten Kiyo (halb Mensch/halb Kitsune) und Dorian...
Sie muss ihre ganze Glaubenswelt auf den Kopf stellen, Vorurteile abstreifen und zulassen, dass nicht alles, dessen sie überzeugt war auch stimmte....

Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen die verschiedenen Charaktere aus den Welten zu beschreiben und zusammenzubringen. So lernt man nicht nur die Protagonistin sondern auch sämtliche Nebencharaktere sehr gut kennen. Zum Beispiel den versklavten Geist Volusian, der Eugenie zwar immer mit Rat und Tat zur Seite steht, sie aber viel lieber tot sehen würde oder auch den Eichenkönig Dorian, der ihr zwar hilft ihre angeborenen Kräfte zu beherrschen, sie aber auch ins Bett bekommen möchte...

Die etwas pikanten Erotikszenen sind anregend und ziemlich detailreich geschrieben. Der Autorin ist es perfekt gelungen, die Gefühle der Protagonistin mit Worten widerzuspiegeln.
Auch der gewählte Schreibstil in der Ich-Form macht es sehr einfach, sich in die Gedanken- und Gefühlswelt der Prota einzufühlen.

Ein sehr temporeiches, geheimnis- und spannungsvolles Buch, welches wirklich auf eine gelungene Fantasyserie für Erwachsene hinzudeuten scheint.

Sehr überzeugt hat mich auch das unerwartete Ende, ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band „Dornenthron“. Richelle Mead hat in meinen Augen ein Talent für spannende und gefühlsbetonte Bücher! Das zeigte sich auch bereits schon in ihrer ersten Buchreihe „Vampire Academy“.

Ich hoffe, daß diesen Büchern noch viele folgen werden, denn nunmehr bin ich ein bekennender Richelle Mead Fan!

Zum Buchcover kann ich sagen, daß es zwar sehr schön ist, aber ich mir noch ein bisschen mehr geheimnisvollere Elemente gewünscht hätte. Durch das direkte Abbilden des Mädchens, welches wohl Eugenie Markham, darstellen soll, wird ein bisschen etwas von der eigenen Fantasie um diese genommen. Ich hätte es schöner gefunden vielleicht nur einen Teil des Gesichtes oder nur die Waffen zu sehen.

Ich danke dem LYX Verlag sehr herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsbuches.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.