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Benutzername: 
LisaM
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 19.11.2010
Geweihte des Todes / Midnight Breed Bd.8
Adrian, Lara

Geweihte des Todes / Midnight Breed Bd.8


ausgezeichnet

Als Fan gehen einem jedes Mal die Nerven durch, wenn ein neuer Band von Adrian verfügbar ist. Und so geht es auch mir, denn ich kann kaum erwarten, den neusten Band in Händen zu halten. Allerdings wurde diese Freude in den letzten Bänden (vor allem 5 und 6) stark gedämpft, die bei mir beide nur als akzeptabel durchgingen. Trotzdem kommt man mit jedem Band in der Gesamtstory weiter, sodass man, interessiert einen nicht die Lovestory, einfach den Fokus auf die Geschehnisse im Buch legt. Positiv bei Adrian ist, dass sie IMMER einen guten Ausgleich zwischen Liebe, Sex und Hintergrundhandlung findet, was man von anderen Serien bei weitem nicht behaupten kann.

In diesem Band begegnen sich nun Brock und Jenna, wie man am Ende des 7ten Bandes schon vermuten konnte. Aufgrund ihres Zusammentreffens mit dem Ältesten hat sie nun einen Chip oder ähnliches im Genick unter der Haut sitzen und niemand kann sich die Veränderungen erklären, die nun langsam mit ihr von Statten gehen. Ihre Gefühle, die unvermittelt zu Brock entflammen, helfen ihr in dem Moment auch nicht weiter und verwirren sie nur noch mehr. Doch auch der entwickelt langsam Interesse entgegen seinen Willen, so hat er sich doch dank schlechter Erfahrungen Beziehungen regelrecht verboten.

Die Hintergrundgeschichte ist wieder sehr fesseln und spannend. Dragos, der Alltimebösewicht, plant natürlich Neues und man bekommt langsam einen Einblick, WIE weit sein Einfluss eigentlich reicht (vor allem unter den Menschen mit Lakaien). Derbe Schläge sind ihm durch den Orden schon verpasst worden, aber was wäre er für ein Schurke, wenn er nicht immer noch einen Plan B, C, ... hätte? So gerät man also als Leser wieder zwischen die Fronten und mitten in einen Krieg hinein, der nie zu enden scheint. Und sogar die Stammesgefährtinnen des Ordens fühlen sich verpflichtet und gründen regelrecht einen eigenen Orden, da sie nicht eingeschränkt sind durch das Tageslicht. Dabei verfolgen sie andere Ziele als ihre Gefährten, ihr Augenmerk liegt auf den entführten Stammesgefährtinnen, die es anscheinend zuhauf gibt. Und auch Jenna wird sofort in die Gemeinschaft aufgenommen und wirkt mit. Kann sie vielleicht mit ihren neuen, außergewöhnlichen Fähigkeiten alles wenden?

Ich kann diesem Band nur 5 Sterne vergeben, da ein perfekter Ausgleich zwischen krimiähnlicher Story und nahegehender Liebesgeschichte herrscht. Die Charaktere sind zugänglich und nachvollziehbar, auch wenn so eine Beziehung immer ziemlich schnell entstehen muss (das Buch ist ja begrenzt). Interessant ist, dass Adrian dieses Mal die Beziehung quasi von hinten aufrollt, beide kommen sich körperlich sehr nah, angeblich ohne Verpflichtung, da eine langfristige Beziehung zwischen einen Vampir und einer Normalsterblichen nicht bestehen kann, denn Jenna ist zur Ausnahme mal keine Stammesgefährtin.

Und auch die Geschichte bleibt spannend und besitzt einige spannende Wendungen. Zusätzlich wird am Ende mein lang gehegter Wunsch erfüllt, indem der Orden männlichen Zuwachs bekommt (näheres mag ich dazu nicht verraten ;)). Irgendwo auch verständlich, Frau Adrian will ja sicherlich noch ein paar Teile schreiben und mittlerweile sind nur noch Chase und Hunter übrig.

Jedem, der eine spannende Serie mit Gefühl, Action und Spannung ohne Ende will, kann ich diese Serie nur ans Herz legen. Die Zielgruppe sind ganz klar Frauen, allerdings hat man als solche extremen Spaß am Lesen. Ein absolutes Muss für alle Paranormal-Romance-Leserinnen!!!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.11.2010
Damien / Schattenwandler Bd.4
Frank, Jacquelyn

Damien / Schattenwandler Bd.4


gut

Nach einem kurzen Prolog, indem man in die elisabethanische Zeit geführt wird und Damien erstmals richtig kennenlernt, kommt man ins aktuelle Geschehen. Am Ende des dritten Teils wurde eine riesige Bibliothek entdeckt, die vor langer Zeit von allen Schattenwandlervölkern gemeinsam erstellt wurde, und man kümmert sich nun um deren Organisation und Erforschung. Fast zeitgleich wird Syreena entführt, die Prinzessin der Lykanthropen, woraufhin sich Damien auf die Suche nach ihr begibt. Leider entstand hier nicht wirklich ein Spannungsbogen, da sie nach ca. 3 Seiten gerettet wurde und einfach alles zu schnell und ohne erklärten Grund passierte. Beide, Syreena und Damien, befinden sich dann zum gesunden im gleichen Haus und entwickeln schlagartig Gefühle füreinander: langsames Antasten sucht man vergeblich, hier wird gleich übereinander hergefallen. Der Großteil des Buches leidet dann meiner Meinung nach sehr unter dem Sexmotto, da die Lust unstillbar ist und an jeder Ecke geliebt wird. Damien, der starke Gefühle für Syreena entwickelt hat, stellt sie vor die Wahl, denn wenn sie mit ihm zusammenleben will muss sie ihr Thronfolgerecht und ihre Verantwortung aufgeben, da zwei Völker parallel nicht zu managen sind. Damit beschreiten beide einen holprigen Weg, da sie einige Zweifel plagen.

Die Hintergrundstory hat mir bei den drei vorigen Bänden gut bis sehr gut gefallen, weswegen ich sie in diesem Band dann umso mehr vermisst habe, da sie ziemlich untergeht. Zentrale und wichtige Geschehen werden zwar dargestellt, allerdings kommt dann wieder der direkte Übergang zum Pärchen.
Gut fand ich, dass nun auch mal die böse Seite ziemlich starken (und vor allem unerwarteten) Zuwuchs bekommt, so wird der Konflikt mit der psychisch gestörten und äußert kranken Magierdämonin wieder aufgefrischt. Dieser Konflikt ist zwar im Hintergrund tragend, allerdings wird sich relativ wenig damit beschäftigt. Der Großteil der Auseinandersetzung erfolgt dann wohl im fünften Teil.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Serie leider bisher stetig abgenommen hat. Mit "Jacob" wurde ein extrem guter Start hingelegt, allerdings konnte diese Latte nicht gehalten werden. Doch die Hoffnung stirbt auch bei mir zuletzt und so glaube ich einfach daran, dass mit Noah (einem meiner favorisierten Charaktere) alles wieder bergauf geht. Hierfür leider nur 3 Sterne, da man als Leser auch ziemlich unbefriedigt zurück bleibt.

Denen, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben, kann ich ihn nur wärmstens empfehlen, da man hier doch eine brilliante Abwechslung zum derzeit überlastigen Vampirdasein bekommt.

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.