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Benutzername: 
Katzenmami
Wohnort: 
Lübeck

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 23.08.2009
Tod im Beginenhaus
Schier, Petra

Tod im Beginenhaus


ausgezeichnet

In Petra Schiers erstem historischen Roman "Tod im Beginenhaus" geht es um die junge Adelina, die zusammen mit ihrem Vater Albert und ihrem jüngeren Bruder Vitus in Köln lebt. Ihre Geschichte spielt sich in der Zeit des 14. Jahrhunderts ab.
Adelina arbeitet in der Apotheke ihres Vaters und beliefert das Beginenhaus, ein Hospital für geistig verwirrte Menshcen, regelmäßig mit Heilkräuter-Mischungen. In eben diesem Hospital kommt es zu einem plötzlichen Todesfall, dem danach noch mehrere folgen. Was hat der Medicus Neklas Burka, der neu nach Köln gezogen ist und nun bei Adelina zur Untermiete wohnt, mit diesen Todesfällen zu tun? Handelt es sich um eine Krankheit oder gar Mord? Wer sollte diesen armen Menschen überhaupt etwas antun wollen? All dies will Adelina herrausfinden! Dafür muss sie sich aber mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen...
"Tod im Beginenhaus" ist der erste Teil der Adelina-Reihe. Es folgen "Mord im Dirnenhaus" und "Verrat im Zunfthaus".
Mir hat dieses Buch serh gut gefallen! Es lässt sich schnell lesen, da der Schreibstil der Autoren gut verständlich ist. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sich schnell ein Bild der Menschen machen kann. Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, war die Tatsache,dass sich Petra Schier an historische Fakten hielt, bzw. mit in ihre Geschichte einbaute! Am Ende des Buches wird der wahre historische Hindergrund in einem gesonderten Abschnitt noch einmal genau beschrieben! So lernt man dann letztendlich auch noch etwas ;-)

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.08.2009
Stadt, Land - Schluss
O'Reilly, Judith

Stadt, Land - Schluss


gut

Witzig, aber zu negativ

In dem Buch Stadt, Land - Schluss" beschreibt Judith O'Reilly ihren Umzug von London in die kleine Stadt Northumberland! Sie ist hochschwanger, als sie mit ihren zwei kleinen Kindern, ihrem Mann zu Liebe dort hinzieht. Eingwöhnen kann sie sich schlecht, sie trauert serh ihrem Leben in London hinterher.

Dieses Buch ist als Tagebuch geschrieben, was mir persönlich immer nicht so gut gefällt! Ich kann aber sagen, dass ich sehr oft lachen musste beim Lesen dieses Buches! Vielleicht liegt es daran, dass ich selber Mutter bin und mir die Situationen mit ihren Kindern genau vorstellen kann :-)

Allerdings muss ich sagen, dass mir Judith das ganze Buch über zu negativ ist! Hier wird eine Zeit von 2 1/2 Jahren beschrieben, in der sie sogar ein Haus ausbauen und Judith mäkelt noch immer an ihrem Leben dort herum?! Sie findet Freunde, die hilfsbereit sind, aber auch das reicht ihr nicht! Das fand ich dann doch ziemlich nervig! Wie kann man so negativ sein? Wäre nicht die witzige Beschreibung ihres Lebens mit den Kindern...ich hätte weniger Sterne vergeben müssen...

Bewertung vom 07.08.2009
Alle sieben Wellen
Glattauer, Daniel

Alle sieben Wellen


sehr gut

Ein Wort: SCHÖN!


Das Buch "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer ist die Fortsetzung zu "Gut gegen Nordwind"!

Endlich geht es weiter mit den emails zwischen Emmi und Leo Leike! Am Ende des ersten Romans schien die "Affäre" beendet zusein, doch Emmi gibt nicht auf. Nach mehreren emails ihrerseits, fängt auch Leo wieder an ihr zu schreiben. Doch Emmi ist immer noch verheiratet und Leo nun mit "Pam" zusammen. Wie kann das gut gehen?

Ich liebe die Geschichte von Emmi und Leo!

Das Auffälligste an diesem Buch ist natürlich, dass es sich "nur" um emails handelt, die sich die beiden schreiben. Mal gehen sie über ein paar Seiten, mal ist es aber auch nur ein "Gute Nacht". Wer "Gut gegen Norwind" gelesen hat, weiß das natürlich alles! Ich muss aber sagen, dass mir der erste Roman besser gefiel, als "Alle sieben Wellen". Das liegt daran, dass Emmi und Leo in diesem Buch schon eine Vorgeschichte haben und die emails oft ins negative gehen. Natürlich MUSS man diesen Roman lesen, denn ein zufriedenstellender Abschluss, nicht ein offenes Ende wie bei Band eins, muss schließlich sein :-)

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.07.2009
Landliebe gesucht
Hamberg, Emma

Landliebe gesucht


weniger gut

In dem Roman "Landliebe gesucht" von Emma Hamberg geht es um die drei Schwestern Lena, Marie und Asa, die recht wenig miteinadenr gemeinsam haben. Lena ist Hausfrau, hat vier kleine Kinder und jede Menge Haustiere. Marie arbeitet nachts in einem Nachtclub, will sich nicht fest binden und feiert am liebsten Parties. Asa ist verheiratet und wünscht sich sehnlichst ein Kind, was sich leider so gar nicht einstellen will, dafür ist sie aber beruflich sehr erfolgreich. Was die Schwestern verbindet? Alle drei sind unglücklich, jede auf ihre eigene Art!

Als unverhofft ihr Vater stirbt, und ihre Mutter mit dem Bauernhof und den zweihundert Milchkühe alleine dasteht, ändert sich das Leben der drei Schwestern von Grund auf...

Emma Hamberg hat mit den drei Schwestern Protagonisten geschaffen, die mir sofort sympathisch waren! Man liest sich sehr schnell in die Geschichte hinein, was vorallem an dem lockeren Schreibstil liegt!

Allerdings muss ich sagen, dass ich von diesem Buch etwas anderes erwartet hätte! Ich dachte, es sei eine heitere Geschichte mit schönem Happy End, dabei standen eher tragische Ereignisse im Vordergrund. Nur Marie hat das Buch, meiner Meinung nach, etwas lustiger und positiver gemacht! Der Schluss hat mir überhaupt nicht gefallen :-(

Entweder hätte ich gerne ein anderes Ende gehabt oder zumindest noch 50 - 100 Seiten mehr!

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2009
Kaltduscher
Sachau, Matthias

Kaltduscher


sehr gut

Männer-WG

Beim Lesen von Matthias Sachaus neuem Roman "Kaltduscher" wurde ich an meine früheren Besuche in genau solchen Männer-WGs erinnert. Matthias Sachau beschreibt das WG-Leben genau so, wie ich es in Erinnerung habe! Angefangen bei dem Schmutz, bis hin zu den Leuten, die ein und aus gehen!

Dieses Buch hat mir gut gefallen, es gab tatsächlich Stellen, bei denen ich laut lachen musste!

In "Kaltduscher" geht es um Oliver, genannt Krach, der mit seinen Freunden zusammen in einer Männer-WG lebt. Während der 390 Seiten passiert eine Menge im Leben von Oliver, wovon ich an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten möchte. Nur so viel sei gesagt: ihr neuer Vermieter versucht die Männer aus der Wohnung zu vertreiben, ein neuer Mitbewohner bringt "frischen Wind" in die WG und Probleme mit dem anderen Geschlecht gibt es natürlich auch!

Im Vorhinein hatte ich keine hohen Erwartungen an dieses Buch, aber ich wurde zum Positiven überrascht. Ich konnte mir beim Lesen jede Person genau vorstellen, da es der Autor geschafft hat, jeden Charakter für sich speziell darzustellen. Die Hauptpersonen waren mir dadurch alle symphatisch, selbst der fiese Vermieter...

Ein literarisches Meisterwerk ist "Kaltduscher" natürlich nicht, das hätte wohl auch niemand erwartet. Wer gerne eine kurzweilige, aber äußerst witzige und lockere Lektüre für Zwischendurch lesen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig!

14 von 16 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.07.2009
Frau Ella
Beckerhoff, Florian

Frau Ella


ausgezeichnet

Wahre Freundschaft

Ich habe gerade "Frau Ella" von Florian Beckerhoff aus der Hand gelegt. Es ist ein wundervolles Buch, das mit seinen 316 Seiten für mich schon fast zu kurz war!

Wie der Titel schon verrät, geht es um Frau Ella, die mit iheren 87 Jahren im Krankenhaus, wo sie am Auge operiert werden soll, dem 30-jährigen Sascha begegnet. Er "befreit" Far Ella aus dem Krankenhaus, weil sie zu einer Vollnarkose überredet wurde, die sie überhaupt nicht will. Eigentlich soll Frau Ella nur eine Nacht bei Sascha verbringen und dann zurück in ihre Wohnung gebracht werden, doch aus dieser einen Nacht werden gleich mehrere...

Im Verlauf der Geschichte freunden sich Sascha und Frau Ella, trotz des großen Altersunterschiedes, an. Für beide ist diese ungewöhnliche Freundschaft bereichernd. Frau Ella lernt Dinge wie Latte macchiato und musikalische Eier kennen, und Sascha lernt, kann man so sagen, viel über sich selbst und das Wichtige im Leben.

Dieses Buch von Florian Beckerhoff ist nicht nur wahnsinnig witzig, sondern hat auch eine Menge Tiefgang, ohne dabei traurig oder gar kitschig zu werden! Ich fand es nur schade, dass ich es so schnell durchgelesen hatte :-)

Bewertung vom 15.07.2009
Wo die Zitronen blühen
Carlotto, Massimo; Videtta, Marco

Wo die Zitronen blühen


gut

"Die" Familie....

In dem 215 Seiten umfassenden Buch, "Wo die Zitronen blühen" von Massimo Carlotto und Marco Videtta, geht es um den mysteriösen Mord an Giovanna, der Verlobten Francescos. Sie wird kurz vor ihrer Hochzeit tot in ihrer Badewanne aufgefunden! Doch die Aufklärung dieses Mordfalles ist nicht das einzige Thema, um das es in diesem Buch geht. Vielmehr erkennt man während der Mordermittlung die gesellschaftliche Stellung der einflußreichen Familien Norditaliens und die koruppten Machenschaften, die mit ihnen einhergehen! So stellt man sich die Mafia vor...

Das Covder dieses Buches sprach mich überhaupt nicht an. In einer Buchhandlung wäre ich einfach dran vorbei gegangen. Die Inhaltsangabe weckte allerdings mein Interesse.

Nur leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt! Schade! Zwar ist die Idee von "Wo die Zitronen blühen" mit dem Mord an Giovanna und deren Zusammenhänge äußerst interessant und auch gut umgesetzt worden, nur leider sind mir die Charaktere zu schwach beschrieben! Außer von Francesco konnte ich mir von keinem der Protagonisten ein klares Bild machen, was dazu führte, dass ich während des Lesens ab und an den Überblick über die Personen verloren habe.

Ansonsten gefiel mir dieses Buch aber gut!

Bewertung vom 08.07.2009
Man tut, was man kann
Rath, Hans

Man tut, was man kann


gut

Männer und Frauen ähneln sich doch!

Ich habe den Roman "Man tut was man kann" von Hans Rath gerade zu Ende gelesen. In dem, leider nur 254 Seiten dünnen Buch, geht es um den 42- jährigen, geschiedenen Paul, der versucht die Karriereleiter zu erklimmen, eine Frau für sich zu gewinnen, aber vorallem Dingen seinen Freunden Schamski, Bronko und Günther bei ihren Problemen zu helfen. Der Protagonist Paul war mir auf den ersten Seiten erst etwas unsymphatisch, doch dies änderte sich im Laufe der Geschichte. Er zeigt sich als ein guter Freund, als tierlieb und als verantwortungsvoller Ersatzvater für die Tochter seiner Exfrau.

Dieses Buch lässt sich zügig lesen, weil der Autor einen sehr angenehmen Schreibstil an den Tag legt. Was "Man tut was man kann" auszeichnet, ist der Witz! Es verging kaum eine Seite, wo ich nicht lachen oder zumindest schmunzeln musste! Die Geschichte an sich ist zwar eher kurzweilig, obwohl mir sehr gut gefiel, dass einmal ein Buch von einem Single-Mann handelt. Bücher über Single-Frauen, die die große Liebe suchen, gibt es ja wie Sand am Meer. Aber dass aus der Sicht eines Mannes geschrieben wurde, war mal etwas ganz anderes und mir gefiel es sehr zu sehen, dass sich Männer und Frauen dann doch nicht sooo sehr unterscheiden!

Ich hätte sehr gerne noch einige Seiten mehr über Paul und seine schrägen Kumpels lesen wollen!

Als Fazit kann ich sagen, dass es sich hierbei zwar um ein kurzweiliges, aber ausgesprochen witziges Buch handelt, was mich nicht enttäuscht hat!

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