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Benutzername: 
Little
Wohnort: 
Germany

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 13.05.2011
Das Parfum
Süskind, Patrick

Das Parfum


sehr gut

Riechst du schon?
„Ein erfreulicher Anachronismus im modischen literarischen Bla-Bla. Ein internationaler Dauerseller“ Der Spiegel, Hamburg.
Der von Patrick Süskind geschriebene Roman „ Das Parfum- Die Geschichte eines Mörders“ wurde im Jahr 1985 veröffentlicht und handelt von einem Mörder Jean Baptiste Grenouille, der im 18 Jahrhundert in Frankreich lebte. Der Roman fängt damit an, dass Jean Baptiste an einem stinkendsten Ort, den man sich nur vorstellen kann, geboren wird- Fischmarkt in Paris. Auf diesen arbeitet seine Mutter, wo sie ihn unter ihrem Fischstand zwischen den Fischabfällen zur Welt bringt. Sie lässt das Kind unter dem Fischstand „verrecken“, bis es anfängt zu schreien und Menschen auf sich aufmerksam macht. Jean Baptiste zeigt Lebenswillen und „lässt“ seine Mutter am Galgen aufhängen und er dagegen kommt zu einer Amme.
Das Besondere an Grenouille ist, dass seine Nase alle Gerüche bis ins kleinste Detail spalten und riechen kann, wobei er selbst geruchslos ist. Er macht zunächst eine Gerberlehre und beim Ausliefern von Leder zu einem Parfümeur, überzeugt er den in der Werkstatt des Parfümeuers von seinem Talent. Er kauft Jean Baptiste, denn der verhilft ihm zu neuer Kundschaft .Nach langer Zeit bei dem Parfümeur zieht er in den Süden und entkommt dem Gestank der Menschen und lässt sich auf einem wohlriechenden Berg nahe den Wolken nieder. Eine lange Zeit vergeht, bis er zurück zu den Menschen zieht, um die Gerüche bis in ihre kleinsten Bestandteile zu zerlegen. Er will den perfekten Duft für sich entwickeln, zur Not geht er auch über Leichen.
Süskinds Roman ist sehr leicht zu lesen und hat auch einen interessanten Stil, den man nicht so oft begegnet. In seinem Roman nimmt er für den Ablauf der Geschichte die unwichtigsten Geschehnisse voraus und er hat sich nur auf die Geschichte des Mörders konzentriert, das heißt Grenouille spielte in jedem Kapital eine zentrale Rolle und es gibt kein Kapitel in dem nichts über ihn geschrieben ist. Die anderen Charaktere die im Buch vorkamen, hat er auch beschrieben aber sie spielten eine weitaus geringere Rolle. Patrick Süskind hat es sich auch angewöhnt, die Schicksale oder das Leben der anderen Charaktere vorwegzunehmen, die Leser wussten somit was mit ihnen geschieht auch wenn sie im Roman nicht weiter erwähnt werden. Daraus lässt sich schließen, dass der Autor ein allwissender Erzähler ist.
Der Autor dieses Romans schreibt so, dass man sich das Geschehene bildlich vorstellen und nachvollziehen kann. Süskind beschreibt alles, vor allem die Gerüche sehr genau. An einigen Stellen kommt deshalb auch schon ein wenig Langeweile auf.
Wenn man die ersten Seiten des Romans sich nur durchliest, dann fällt dies sofort auf ( S.5-6 „…Es stanken die Straßen nach Mist, es stanken die Hinterhöfe nach Urin, es stanken die Treppenhäuser nach fauligem Holz und nach Rattendreck, ... aus den Kaminen stank der Schwefel, … die Menschen stanken nach Schweiß und ungewaschenen Kleidern…“- hier erzählt Süskind zuerst wie es Draußen auf den Straßen aussieht und dann geht er sozusagen ins Innere ,also erzählt wie es in Häusern riecht und dann wie die Menschen riechen). Auch als Grenouille 7 Jahre in einer Höhle verbracht hat, scheint auch etwas in die Länge gezogen.
Die Thematik mit der sich der Roman beschäftigt ist vermutlich das Streben nach Erfolg. Alle Charaktere in dem Roman, die nach Erfolg strebten, sterben. Grenouille strebte auch nach Erfolg, nach seinem Erfolg, er wollte endlich einen Eigengeruch schaffen um akzeptiert zu werden und damit er Menschen manipulieren kann(S 316 „All das könnte er tun… Er besaß die Macht dazu, Er hielt sie in der Hand“).
Das Werk Süskinds wurde im Jahr 2006 unter der Leitung des Regisseurs Tom Tykwer verfilmt. Die Verfilmung ist aber nicht zu empfehlen, denn wer den Roman gelesen hat, der wird es merken, dass der Regisseur es nicht geschafft hat Patrick Süskinds Gefühle und Absichten rüber zu bringen.
Der Roman ist wirklich zu empfehlen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.04.2009
Die Bücherdiebin
Zusak, Markus

Die Bücherdiebin


ausgezeichnet

Dieses Buch ,habe ich zum meinem Abschluss geschenkt bekommen!
Ich muss sagen, dass Buch hat mir sehr gut gefallen!!
Es ist sehr schön geschrieben und reißt einen mit!!Es gibt uns einen Überblick über dieZeit während des 2 Weltkrieges!!
Nicht zu vergessen sind die Zeichnungen im Buch,die sind wirkich sehr lustig und geben einen, auch noch einen Grund darüber nachzudenken!1
Das Buch ist sehr zu empfehlen!!

4 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.