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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ninni
Wohnort: 
Neufahrn
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 34 Bewertungen
Bewertung vom 28.03.2024
A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1
Dippel, Julia

A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1


ausgezeichnet

A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Band 1 von Julia Dippel

Ein düsteres-romatisches Fantasy-Epos, die Beschreibung hat es voll getroffen. Es war mein erstes Buch von Julia Dippel und wird definitiv nicht mein letztes bleiben.
Julia Dippel schafft es, eine komplexe Fabelwelt so zu erklären, dass man nicht das halbe Buch braucht, um die Zusammenhänge der verschiedenen Welten und Wesen zu verstehen. Dadurch, dass die Hauptperson Sin ohne wirkliche Einweisung in ihr eigenes Wesen und wozu sie fähig ist aufgewachsen ist, lernt der Leser gemeinsam mit ihr zusammen.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Der Plot ist schnell klar, die Personen reisen nicht quer durch die ganze Welten, es bleibt durchgehend spannend und der geneigte Romantik-Fan kommt auch nicht zu kurz. Besonders hervorzuheben ist hier, dass sich das erotische Kapitel (nicht nötig um dem Plot weiter folgen zu können) hinter einem QR Code versteckt. Dadurch müssen keine Seiten überblättert werden, sollte man solche Szenen nicht lesen wollen/können.
Ich freue mich auf die Fortsetzung der Trilogie.

Bewertung vom 01.11.2023
Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle
Marquis, Krystal

Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle


gut

Ein historischer Roman, der die Themen in den USA aus Beginn des 20. Jahrhunderts behandeln soll. Das Buch ist aus der Perspektive von 4 jungen Frauen geschrieben, die beiden Schwestern Olivia und Helen, Helens Freundin Ruby und dem Dienstmädchen Amy-Rose. Die beiden Schwestern sind Teil einer der wenigen wohlhabenden schwarzen Familien Chicagos mit Ansehen und sollen in die Gesellschaft eingeführt werden. Es geht um arrangierte Ehe, verbotene Liebe, Rassismus, Erwartungen und eigene Wünsche.

Ich war von dem Buch nicht gefesselt und habe mir mehr erwartet. Bei den Themen fehlt mir ein bisschen der historische Hintergrund der meiner Meinung nach ein wenig mehr Raum hätte einnehmen können. Ebenso war der ständige Wechsel der Perspektiven vor allem zu Beginn ein wenig verwirrend und der Spannungsbogen wurde dadurch partiell unterbrochen. Der Schreibstil war aber flüssig und gut zu lesen, bei mir hing es eher an der Geschichte und das ich nicht recht warm wurde mit den Personen.

Alles in allem ein durchschnittliches Buch, vielleicht gefällt mir die Fortsetzung besser.

Bewertung vom 28.02.2023
Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen
Townsend, Yarrow

Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen


sehr gut

Das Buch handelt von der geheimnisvollen Reise eines besonderen Mädchens, das mit Pflanzen sprechen kann. Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Alva alleine mit ihrem Pferd in einer Hütte am Fluss. Sie hat eine besondere Gabe: sie kann mit Pflanzen kommunizieren. Wie ihre Mutter schon ist sie bewandert in der Pflanzen- und Kräuterheilkunde. Als eine tödliche Krankheit auftaucht und die Pflanzen beschuldigt werden, diese zu verursachen, begibt sich Alva auf die Suche nach einem Heilmittel auf den Spuren ihrer Mutter.

Das Buch ist spannend geschrieben, die Kapitel liebevoll gestaltet mit verschiedenen Pflanzen und Kräuterfakten jeweils zu Beginn. Die Geschichte lässt einen das Buch in einem Schwung durchlesen und nicht aus der Hand legen, man möchte wissen ob Alva und ihre beiden Freunde es schaffen.

Allerdings fällt es einem schwer, die Hauptperson zu mögen. Alva kam mir sehr egoistisch rüber, die beiden anderen Kinder, die ihr halfen, waren um einiges sympathischer. Die Pflanzen bezeichneten Alva häufig als kluges Mädchen, diese wiederum handelte in einigen Fällen alles andere als intelligent. Für Kinder sicher ein durchaus spannendes Buch, der Schreibstil ist dem Alter entsprechend und auch für Erwachsene flüssig zu lesen. Das Buch ist lehrreich und unterhaltsam zugleich und lässt einen in eine magisch angehauchte Welt voller Geheimnisse eintauchen.

Bewertung vom 02.11.2022
Everlove - Bis übers Ende dieser Welt hinaus
Byrne, Tanya

Everlove - Bis übers Ende dieser Welt hinaus


weniger gut

Ganz kurz zum Inhalt:
Ash outet sich vor ihrer Mutter und verliebt sich in Poppy, die Liebe auf den ersten Blick. Das erste kitschige Klischee, das hier bedient wird. Sie stirbt durch einen Unfall und die Liebe geht über den Tod hinaus.

Ich persönlich finde das Thema der lesbischen Beziehung bzw generell der Homosexualität sehr wichtig, da es immernoch schwierig ist in der heutigen Zeit.
Allerdings hat mich das Buch überhaupt nicht mitgerissen.
Man wird in die Handlung reingeworfen und ich habe mich nur schwer zurecht gefunden.
Es gibt immer wieder Passagen die liebevoll und kitschig sind, auch habe ich über den Tod nachgedacht durch dieses Buch, aber für mich ist es nicht sehr rund und ich konnte mich leider nicht mit den Hauptpersonen identifizieren.

Bewertung vom 04.07.2022
Eine wilde Symphonie
Brown, Dan

Eine wilde Symphonie


ausgezeichnet

Die wilde Symphony ist ein herausragendes Kinderbuch!
Jede Seite ist einem Tier gewidmet und die Texte dazu sind in angenehmer Reimform geschrieben. Außerdem findet sich auf jeder Seite ein kluger Spruch der kleinen Maus. Z.b. "Hinfallen gehört zum Leben dazu. Steh einfach wieder auf und versuch es nochmal"
Diese finde ich persönlich sehr toll, es gibt jeder Seite nochmal das gewisse Extra und jeder Spruch passt zu dem Tier auf der jeweiligen Seite.

Was meiner kleinen Tochter am besten gefallen hat, ist neben den tollen Illustrationen bei denen es jedes Mal noch etwas neues zu entdecken gibt, die kleine Hummel. Sie versteckt sich auf jeder Seite und es macht großen Spaß sie gemeinsam zu suchen.

Zum Buch gibt es eine App mit Musik von Dan Brown. Diese haben wir bisher noch nicht ausprobiert, da meine Tochter hierfür noch zu klein ist.

Wir holen das Buch immer wieder gerne raus und es wurde bisher nie langweilig, da es einfach so viel zu entdecken gibt!

Ein äußerst gelungenes Kinderbuch! Vielen vielen Dank an Dan Brown und auch an Susan Batori für die tollen Illustrationen.

Bewertung vom 30.10.2021
Ein Hauch Zukunft / The Upper World Bd.1
Fadugba, Femi

Ein Hauch Zukunft / The Upper World Bd.1


gut

The upper world von Femi Fadugba

Ich habe das Buch angefangen mit der Erwartung, einen science fiction Roman über das Zeitreisen zu lesen und wurde schnell eines besseren belehrt, da dieses Buch eine andere Grundlage hat: die Physik. Die Idee fand ich prinzipiell ziemlich gut und mich hat es im Lesefluss auch nicht gestört, allerdings habe ich einiges an physikalischen Hintergrundwissen.
Allerdings hat mich die Geschichte und die Charaktere nicht wirklich gepackt. Die Kapitel wechseln in regelmäßiger Manier zwischen den beiden Hauptcharakteren hin und her und man muss ein wenig aufpassen um den Überblick nicht zu verlieren. Zudem blieben sie meiner Meinung nach das ganze Buch über ein wenig flach.
Was meines Erachtens das Buch allerdings ein wenig unrund zu lesen gemacht hat war die Übersetzung. Ich glaube, dass das Buch in Originalsprache ein wenig authentischer gewirkt hätte.
Fazit: super Idee, für Menschen die was mit der Physik am Hut haben, an der Umsetzung hat es ein wenig gemangelt.

Bewertung vom 10.08.2021
Winterland / Juncker und Kristiansen Bd.1
Faber, Kim;Pedersen, Janni

Winterland / Juncker und Kristiansen Bd.1


ausgezeichnet

Winterland - Kim Faber, Janni Pedersen

Ein gelungener Auftakt einer Reihe, der die Fortsetzung erwarten lässt. Die Geschichte ist in zwei parallel laufenden Handlungssträngen erzählt, die den beiden Protagonisten des Ermittlerduos gehören. Der eine ist ein strafversetzter Mordermittler Martin Juncker, der in einer dänischen Kleinstadt einen Mordfall eines Mannes und seiner verschwundenen Ehefrau aufklären soll. Der andere Handlungsstrang erzählt die Geschickte seiner ehemaligen Kollegin Signe Kristiansen, die in Kopenhagen einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt ermitteln soll. Die Spuren beider Fälle verlaufen im Sande, bis ein anonymer Tipp den Fall in eine Richtung lenkt, der alle Befürchtungen übersteigt.



Das Buch ist von Anfang an packend geschrieben und dem Autorenduo gelingt es, den Leser an die Seiten zu fesseln. Die Thematiken sind keine unbekannten und leider in der heutigen Zeit auch schon zu oft im realen Leben vorgekommen, sodass man als Leser das Gefühl hat, es hier nicht mit einer erfundenen Geschichte zu tun zu haben. Der Schreibstil des Buches ist angenehm und flüssig, ebenso bleibt mit den parallel laufenden Handlungssträngen ein guter Überblick vorhanden. Das Ende war ein wenig frustrierend, da nicht alle Ereignisse komplett aufgeklärt wurden. Somit muss der Fortsetzungsroman auf jeden Fall gelesen werden. Es bleibt spannend!

Bewertung vom 05.02.2021
Und dann kam Juli / Juli Bd.1
Eimer, Petra

Und dann kam Juli / Juli Bd.1


ausgezeichnet

Und dann kam Juli ist ein Kinderbuch gepaart mit Comic. Schon beim öffnen ist es sehr ansprechend, da es auf jeder Seite durch die Comiczeichnungen und unterschiedlichen Schriftarten etwas zu entdecken gibt.

Paul lebte mit seinen Eltern in einem Haus mit Garten und wünscht sich schon immer einen Hund zum spazieren gehen, doch dann läuft ihnen plötzlich ein Pferd zu, im Juli. Er und seine Freunde versuchen den Besitzer zu finden, doch vergeblich. Paul wird es nach einer Zeit zu bunt und hat keine Lust mehr auf Juli, denn mit Juli kann man nicht spazieren gehen und überhaupt kann man nichts mit ihr machen. Er schmiedet daher einen Plan, wie er sie wieder los wird und zieht in den Krieg gegen sie.

Das Ende finde ich dann sehr nett geschrieben.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, da Kinder hier viel zu entdecken haben und es durch die leichten, kurzen Sätze auch sehr gut verstehen.
Klare Empfehlung von mir!

Bewertung vom 17.08.2020
Das war die schönste Zeit
Sanderson, Jane

Das war die schönste Zeit


ausgezeichnet

"Das war die schönste Zeit" ist die Liebesgeschichte von Alison und Dan und beginnt in den späten 70er Jahren.
Dan und Ali sind zwei Jugendliche mit unterschiedlichem familiärem Hintergrund. Alison und ihr Bruder wachsen bei der alkoholabhängigen Mutter mit wenig Geld auf. Daniel hingegen wächst wohlbehütet und ohne Geldsorgen auf. Die damals aktuelle Musik spielt eine große Rolle in ihrer Liebesgeschichte.
Nach einem schrecklichen Vorfall verlässt Alison überstürzt Sheffield und damit auch ihre erste große Liebe.

Nun 30 Jahre später sind beide verheiratet und haben Kinder. Sie ist eine erfolgreiche Autorin und er ist
Musikjournalist. Beide leben auf unterschiedlichen Kontinenten und haben sich seitdem nicht wieder gesehen. Durch
Zufall kommt Dan auf Alisons Twitteraccount und sie beginnen einander Songs zu schicken.
Nun fragen sie sich "Was, wenn all das, was hätte sein können,
noch vor dir liegt?"

Das Buch ist im Wechsel zwischen damals und heute geschrieben. Man bekommt die Gefühle von beiden mit und die Musik kommt nicht zu kurz. Denn das Besondere an dem Buch ist die Musik, die die beiden miteinander verbindet und mit der Spotify-Playlist kann man selber reinhören und das finde ich, gibt dem Buch einen ganz besonderen Tatsch.

Ein schönes Buch über die Liebe und die Musik, sehr zu empfehlen! :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2020
Das Haus der Frauen
Colombani, Laëtitia

Das Haus der Frauen


sehr gut

Paris, heute: Die Anwältin Solène begibt sich nach einem Burn-Out in psychologische Behandlung und wird angehalten, sich ehrenamtlich zu betätigen. So kommt sie in das Haus der Frauen in Paris, in dem sie für die Bewohner als Briefeschreiberin arbeiten soll. Sie lernt die vielen Schicksale der dort lebenden Frauen kennen und merkt bald, dass ihre Tätigkeit viel mehr ist, als schreiben für Frauen, die es nicht können.

Paris, 1925: die Offizierin der Heilsarmee, Blanche Peyron, setzt sich für Obdachlose und Arme ein, deren Not durch den Ersten Weltkrieg und Wirtschaftsprobleme entstanden ist. Viele davon sind Frauen und so gründet sie allen Widerständen zu Trotz den „Palais de la Femme“, der den Frauen auch 100 Jahre später noch Zuflucht bietet.

Das Buch lässt sich trotz des nicht einfachen Themas leicht lesen und berührt vor allem durch die vielen Einzelschicksale im heutigen Paris und den Schwierigkeiten, die Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf sich nehmen mussten.

Die Geschichte des Frauenhauses ist gut recherchiert, sollte meiner Meinung nach jedoch mehr im Vordergrund stehen. Das tut in diesem Buch Solène mit ihrem Leben; auch die Einzelschicksale der Frauen sind ein wenig Klischeehaft und nach Schablone geschrieben. Hier hat es mir ein wenig an Tiefe gefehlt. Probleme wie zum Beispiel die Genitalverstümmelung von Frauen in afrikanischen Ländern werden nur kurz und oberflächlich angerissen, auch wenn sie nicht das Hauptthema des Buches sein sollten.

Alles in allem ist es ein gut geschriebenes Buch, das gut und gerne noch ein paar Seiten länger hätte sein können. Ebenso ist mir das Cover ein wenig zu klischeehaft gestaltet.