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Dirk Heinemann (dirkliestundtestet.blogspot.de)
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Hohe Börde

Bewertungen

Insgesamt 684 Bewertungen
Bewertung vom 07.11.2025

Mein großes Wimmelbuch Weihnachten


ausgezeichnet

Auf sechs großen Doppelseiten gibt es jede Menge zu entdecken. Dank der großzügigen Maße von 25,6 x 33,5 cm haben die detailreichen Szenen viel Platz, um kleine und große Entdecker zum Staunen zu bringen.

Das Buch lädt dazu ein, den Weihnachtsmarkt zu besuchen, auf die Skipiste zu gehen, in der großen Kinderbäckerei zu helfen, beim Weihnachtsbaumverkauf vorbeizuschauen, das Krippenspiel zu erleben und durch die weihnachtlich geschmückte Stadt zu schlendern. Überall wimmelt es – und auf jeder Seite gibt es etwas Neues zu entdecken.

Besonders schön finde ich, dass auf Diversität geachtet wurde. So sieht man Kinder mit verschiedener Hautfarbe, mit und ohne Brille, Kinder im Rollstuhl, Mütter mit Kinderwagen, ältere Menschen mit Rollator und viele verschiedene Tiere. Das macht das Buch besonders lebendig und realitätsnah.

Am Ende des Buches wartet noch eine zusätzliche Doppelseite mit Motiven, die Kinder im Buch wiederfinden sollen. Eine schöne Idee, um die Aufmerksamkeit zu fördern – und wer genau hinschaut, entdeckt auf jeder Seite auch den kleinen Igel. 🦔

Uns gefällt dieses Wimmelbuch sehr gut, und wir vergeben 5 von 5 Sternen.

Ein wunderbares Buch für die Adventszeit oder als Weihnachtsgeschenk für Kinder, die gerne stöbern und entdecken. 🎄

Bewertung vom 01.11.2025
Graf, Lisa

Zwei Familien, eine Leidenschaft. / Lindt & Sprüngli-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Lisa Graf erzählt in ihrem neuen Roman die Geschichte von Rudolf Sprüngli, einem Jungen mit einem außergewöhnlichen Traum. Ruedi, 1816 geboren, wächst als Sohn eines Konditorgesellen in Zürich auf. Als seine Mutter schwer erkrankt, geht der zehnjährige Ruedi zum befreundeten Apotheker Flückiger, um dort Schokolade zu kaufen. Diese scheint seiner Mutter tatsächlich zu helfen – und für den Jungen ist klar: Eines Tages möchte er selbst Schokolade herstellen und eine eigene Fabrik gründen.

Während der Vater weiter in der Konditorei Vogel arbeitet und schließlich deren Leitung übernimmt, träumt Ruedi von neuen Wegen. Auf seiner Wanderschaft nach der Ausbildung sammelt er Wissen bei Chocolatiers in anderen Regionen. Dieses Wissen soll die Grundlage für seinen großen Traum werden – auch wenn sein Vater von der Idee, Geld in eine Schokoladenfabrik zu stecken, nichts hält.

Zwischen Handwerk, Leidenschaft und Familiensinn entfaltet Lisa Graf eine eindrucksvolle Geschichte über Mut, Zielstrebigkeit und die Anfänge eines später weltbekannten Namens. Besonders gelungen ist der klare, angenehm lesbare Stil. Auf ausufernde schweizerdeutsche Passagen wird weitgehend verzichtet, was das Lesen auch für Nichtschweizer leicht macht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen – auch wenn die Familie Lindt hier noch keine Rolle spielt. Diese wird vermutlich im zweiten Band hinzukommen, auf den ich schon sehr gespannt bin.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt, der historische Fakten mit einer berührenden Lebensgeschichte verbindet und den Grundstein für eine süße Erfolgsgeschichte legt. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

Bewertung vom 01.11.2025
Korff, Freya von

Pharaonenblut


ausgezeichnet

Nach dem Crossover-Roman Der Ring der Pharaonen startet mit Pharaonenblut von Freya von Korff die spannende Pharaonen-Saga.
Im Mittelpunkt steht Penelope Knightport, die eines Tages einen mysteriösen Brief mit den Worten „Das Warten ist vorbei“ erhält. Im Umschlag befindet sich ein zerbrochener Ring. Da Pen es liebt, Schmuck zu reparieren, setzt sie die Teile wieder zusammen – und ahnt nicht, dass sie damit ungeahnte Kräfte entfesselt, die ihr Leben für immer verändern. Denn Ramses ist auf der Suche nach genau diesem Ring – und damit auch nach ihr.

Unterdessen setzen John und Cassandra, beide eng mit der altägyptischen Welt verbunden, alles daran, Pen von London nach Berlin zu bringen. Ihr Ziel ist das Neue Museum, wo die weltberühmte Büste der Nofretete steht. Gemeinsam mit dem fehlenden Auge der Nofretete, das seit Generationen in Johns Familie gehütet wird, bildet sie den Schlüssel, um die Zukunft von Pen und der Menschheit zu retten. Doch wenn sie scheitern, droht Chaos in der Welt.

Freya von Korff gelingt es erneut, eine durchgehend spannende Geschichte zu erzählen. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Figuren Pen und John. Auch die Rolle von Ramses hält einige Überraschungen bereit. Schon mit ihrer Atlantis-Saga sowie der Reihe um Richterin Emma konnte mich die Autorin begeistern – und auch dieser Auftakt hat mich vollkommen überzeugt.

Neben der Geschichte selbst möchte ich auch die Aufmachung des Buches hervorheben: Das Cover ist fantastisch gestaltet und der passende Farbschnitt macht die Ausgabe zu einem echten Schmuckstück im Regal.

Darüber hinaus habe ich Teile der Geschichte als Hörbuch gehört. Mit den Stimmen von Sebastian Pappenberger, Jakob Seel und Vaile Fuchs wird das Geschehen eindrucksvoll lebendig. Durch die gelungene Kombination der drei Sprecher entsteht ein besonderes Hörerlebnis, das die Faszination des Buches noch einmal verstärkt. Für das Hörbuch gibt es daher ebenfalls 5 von 5 Sternen.

Ein persönliches Highlight war für mich, dass ich die Gelegenheit hatte, im Rahmen der BuchBerlin auch das Neue Museum zu besuchen. Die Ägypten-Ausstellung ist beeindruckend, und die Büste der Nofretete bildet tatsächlich den Mittelpunkt der Schau. Es war ein besonderes Erlebnis, einen Schauplatz des Romans mit eigenen Augen zu sehen.

Fazit

Pharaonenblut ist ein packender Auftakt mit spannender Handlung, starken Charakteren, faszinierenden Schauplätzen und einer hochwertigen Umsetzung als Buch wie auch als Hörbuch. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 01.11.2025
Gries, Alina

Kinderbuch: Egon Eichhorn


ausgezeichnet

Egon Eichhorn lebt im Wald und bereitet sich auf den kommenden Winter vor. Dabei trifft er Wilma Waschbär, Ferdi Fisch, Ina Igel, Manfred Maulwurf und Sören Spatz. Alle zeigen ihm Dinge, die die Menschen im Wald gelassen haben. Egon Eichhorn nimmt sie mit, um sie im Winter zu benutzen. Als dann der Winter da ist, muss er feststellen, dass die ganzen Dinge der Menschen zu nichts nutze sind und er nun gar keine Futterreserven gesammelt hat. Als er hungrig durch den Wald hüpft, trifft er zum Glück zwei Kinder, die ihm helfen.

Alina Gries erzählt in kindgerechter Sprache wie gefährlich es für die Tiere ist, wenn die Menschen ihren Müll im Wald lassen. Ganz nebenbei erfahren die Kinder auch, wie die verschiedenen Tiere die Winterzeit verbringen.

Am Ende sind noch einige Begriffe wie Kobel, Winterruhe, Winterschlaf oder Winterstarre erklärt. Weiterhin gibt sie Anregungen, wie man die Natur intensiv wahrnehmen kann. Für die Kinder befindet sich außerdem ein Ausmalbild im Buch.

Das Kinderbuch wurde liebevoll von Alina Spiekermann illustriert. Uns gefällt das Buch sehr gut und ich empfehle es gerne weiter. Von uns gibt es volle 5 Sterne.

Bewertung vom 01.11.2025
Gruber, Andreas

Todesspur (MP3-Download)


ausgezeichnet

Nach sieben spannungsgeladenen Büchern fragt ihr euch vielleicht, was ein Maarten S. Sneijder noch neues erleben kann. Andreas Gruber bietet dem Leser / Hörer mit "Todesspur" ein völlig neues Thema. BKA-Ermittler Maarten S. Sneijder ist nach mehreren Anschlägen einem Dr. Paul Conrad auf der Spur. Der Einsatz an Conrads Haus läuft schief, doch Sneijder gibt nicht auf. Zusammen mit Sabine Nemez, dem Computerexperten Mark sowie seiner ehemaligen Schüler Mio verfolgt er jede noch so kleine Spur.

Die neu gewonnenen Hinweise deuten auf ein Terrornetzwerk, bei dem es sich offensichtlich um die vierte Generation der RAF handelt. Sneijder holt Sabine Nemez aus ihrem Urlaub, um mit ihr auf Mallorca Undercover zu ermitteln. Dazu schlüpfen sie in die Rollen von Conrad und seiner Tochter. Zu Sneijders Überraschung ist er im Hotel nicht nur Gast, sondern muss an Conrads Stelle auch mehrere Kurse als Mentalcoach geben.

Andreas Gruber überzeugt erneut mit seiner Schreibkunst. Auch wenn der Fall stark politisch geprägt ist, gelingt es dem Autor eine komplexe und spannende Geschichte zu konstruieren. Interessant ist hierbei eine weitere Protagonistin namens Lea Fuchs. Sie schlüpft nach dem Tod ihrer Cousine Vicky in deren Rolle und reist ebenfalls in das Hotel auf Mallorca. Lea ist ein Zwilling. Seit der Geburt hört sie immer wieder ihre verstorbene Schwester. Diese versucht dabei, Lea bei ihren Handlungen zu beeinflussen und agiert wie ein stark ausgeprägtes Unterbewusstsein. So nimmt Camilla oft Dinge war, die Lea verborgen bleiben.

Da sich somit gleich drei Personen in falschen Rollen zeigen, entstehen teilweise verrückte Situationen. Am verrücktesten ist dabei die Rolle von Sneijder, denn Dr. Conrad ist im Hotel ebenfalls unter falschem Namen gemeldet.

Was nach einem völlig verwirrenden Rollenspiel klingt, ist dennoch eine spannende Geschichte, bei der sich Sneijder und seine Leute in Lebensgefahr begeben. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist gewohnt flüssig und Achim Buch schafft es hervorragend die verschiedenen Protagonisten, allen voran Sneijder mit seinem holländischen Akzent, zum Leben zu erwecken. "Todesspur" hat mir sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.

Bewertung vom 01.11.2025
Bernson, Marit;Schrenk, Michelle

Hätte ich mal lieber Schokolade gegessen


ausgezeichnet

Inhalt
Lissy hat genug von ihrem Job und will kündigen. Um sich ihre Gedanken von der Seele zu schreiben, tippt sie einen langen, fiktiven Brief an ihren Chef. Darin gesteht sie nicht nur, dass er so heiß ist, dass sie kaum noch arbeiten kann, sondern auch, dass sie aus lauter Verzweiflung ständig Schokolade essen muss. Eigentlich will sie ihm natürlich nur die kurze, sachliche Kündigung schicken – doch ein falscher Klick sorgt dafür, dass der pikante Anhang bei ihrem Chef landet. Damit nimmt das Chaos seinen Lauf.

Zum Glück stehen Lissys beste Freundin und ein gemeinsamer schwuler Freund ihr mit Rat und Tat zur Seite. Allerdings sind deren kluge Ratschläge nicht immer hilfreich und stürzen sie eher in noch mehr turbulente Situationen.

Mein Eindruck
Michelle Schrenk und Marit Bernson haben wieder einmal eine herrlich verrückte und witzige Geschichte geschrieben. Sie spielt in Nürnberg, ist voller Charme und sorgt für zahlreiche Schmunzelmomente. Besonders gut gefallen hat mir, wie locker-leicht die Autorinnen das Chaos von Lissys Leben in Szene setzen.

Auch das Äußere überzeugt: Die Farbschnittausgabe ist ein echter Hingucker im Regal und macht das Buch noch ein Stück besonderer.

Fazit
Ein humorvoller Roman, der einfach gute Laune macht und sich wunderbar zwischendurch lesen lässt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 24.09.2025
Fehr, Daniel

Die halbe Welt


ausgezeichnet

In Die halbe Welt von Daniel Fehr, erschienen im NordSüd Verlag, lernen wir einen Frosch kennen, der in einem großen Gewächshaus lebt. Sein Alltag verläuft stets gleich: Jeden Morgen ein frisches Badetuch, ein kleiner Spaziergang, ein Bananendrink zum Frühstück. Zufrieden, aber auch ein wenig eingeschlossen, beobachtet er durch die Scheiben ein Eichhörnchen und die vorbeiziehenden Vögel. Frühling oder Herbst? Der Frosch ist sich nicht sicher. Sollte er vielleicht mit den Vögeln in den Süden ziehen – oder ist hier doch alles gut?

Eines Tages betritt ein Vogel mit großem Rucksack das Gewächshaus. Gemeinsam verbringen die beiden eine schöne Zeit, sie backen Muffins und genießen die Gesellschaft. Doch der Vogel muss bald weiterziehen – und vergisst dabei den Ofen. Als der Frosch sich allein daran versucht, explodiert dieser und die Scheiben des Gewächshauses zerbrechen. So eröffnen sich für den Frosch neue Wege hinaus in die Welt.

Das Buch ist durchgehend farbig illustriert von Raphaël Kolly und eignet sich zum Vorlesen und Entdecken für Kinder ab 4 Jahren. Die humorvolle Geschichte vermittelt dabei auf leichte Weise, dass es manchmal Mut braucht, um Neues zu entdecken und über sich hinauszuwachsen.

Bewertung vom 17.09.2025
Ferguson-Reichel, Emily

Sommerleuchten in Fairy Sands


ausgezeichnet

Inhalt

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Molly, die in dem kleinen Küstenstädtchen Fairy Sands lebt und als stellvertretende Bürgermeisterin für die Finanzen zuständig ist. Eigentlich fiebert das ganze Dorf jedes Jahr dem Fairy Sparks Festival entgegen – dem Highlight des Sommers. Doch in diesem Jahr sieht alles anders aus: Die Stadtkasse ist leer, und Molly bleibt nichts anderes übrig, als das beliebte Fest abzusagen.

Schnell schlägt ihr dafür Unverständnis entgegen – sowohl im Gemeinderat als auch bei den Einwohnern. Besonders verletzend sind die Unterstellungen, sie wolle das Fest gar nicht, weil ihr Vater vor Jahren bei diesem Ereignis einen schweren Unfall hatte und seitdem nicht mehr derselbe ist.

Emily Ferguson erzählt hier eine bewegende Geschichte über die Kraft der Liebe, den Mut, Verantwortung zu übernehmen, und den Zusammenhalt einer Gemeinschaft.

Mein Eindruck

Schon nach wenigen Seiten war ich mitten im Geschehen von Fairy Sands angekommen. Das kleine Städtchen an der irischen Küste wirkt lebendig und einladend, und die Handlung ist voller Emotionen. Besonders gut hat mir gefallen, wie authentisch Molly dargestellt ist: ihre Zweifel, ihre Stärke und ihr Wunsch, das Richtige für alle zu tun.

Der Schreibstil ist – wie ich es von Emily Ferguson kenne – kurzweilig, flüssig und gefühlvoll. Die Mischung aus sommerlicher Leichtigkeit und emotionaler Tiefe macht den Roman zu einem gelungenen Einstieg in die Fairy-Sands-Reihe.

Fazit

Sommerleuchten in Fairy Sands ist ein berührendes Prequel, das Lust auf mehr Geschichten aus Fairy Sands macht. Emily Ferguson verbindet Romantik, Gemeinschaft und das besondere Flair eines Küstenstädtchens zu einem wunderbaren Leseerlebnis.

Von mir gibt es dafür volle ⭐⭐⭐⭐⭐.

Bewertung vom 31.08.2025
Fischer, Rena

Der Ruf der Schlange (MP3-Download)


ausgezeichnet

Inhalt

Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Mags, die mit ihrer Familie in Süddeutschland lebt. Wegen einer seltenen Allergie muss sie regelmäßig spezielle Tabletten einnehmen. Als ihr Bruder diese im Streit teilweise zerstört und es gleichzeitig Probleme mit einer neuen Lieferung aus England gibt, muss Mags plötzlich einige Tage ohne die Medikamente auskommen – und genau das verändert ihr Leben grundlegend.

Zunächst bemerkt sie, dass die Zeit um sie herum stillzustehen scheint, während sie sich normal bewegen kann. In einer Tankstelle trifft sie den neuen Austauschschüler aus London, der ebenfalls von dieser seltsamen Fähigkeit Gebrauch macht. Ab diesem Moment beginnt für Mags eine Reise in eine Welt, von der sie bisher nichts ahnte: Eine geheime Loge, eine neue Schule, rivalisierende Geheimbünde – und Enthüllungen über ihre wahre Herkunft, die alles infrage stellen, was sie über ihre Familie zu wissen glaubte.

Eindruck

Rena Fischer hat mit Knights & Heirs einen fesselnden Auftakt geschaffen, der klassische Fantasy-Elemente mit einem modernen Jugendbuch verbindet. Besonders spannend fand ich, wie die Autorin die geheimnisvollen Zeitebenen mit Mags’ vermeintlicher Allergie verknüpft. Nach und nach entfaltet sich eine Welt voller Geheimnisse, Machtkämpfe und auch einer ersten, zarten Liebe.

Das Hörbuch wird von gleich vier Sprecherinnen und Sprechern gelesen, was die Figuren und die Atmosphäre lebendig werden lässt. Gerade dieser Wechsel der Stimmen macht das Hören abwechslungsreich und intensiv – ein echtes Highlight, das die Geschichte noch greifbarer macht.

Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Es ist eine spannende Mischung aus Action, Geheimnissen und Romantik, die Lust auf den zweiten Band macht. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Mags und den beiden verfeindeten Geheimbünden weitergehen wird.

Empfehlung

Knights & Heirs – Der Ruf der Schlange ist ein mitreißendes Romantasy-Hörbuch für Jugendliche ab 14 Jahren und natürlich auch für erwachsene Hörerinnen und Hörer, die gerne in fantastische Welten eintauchen. Wer Geschichten voller Geheimnisse, Intrigen und einer aufkeimenden Liebesgeschichte mag, wird hier bestens unterhalten.

Bewertung vom 31.08.2025
Bizony, Piers

Mars


ausgezeichnet

Mit seinem Werk „MARS – Die NASA-Missionen zum Roten Planeten“ nimmt uns Piers Bizony mit auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Erforschung des roten Planeten. Erschienen ist das Sachbuch im Motorbuch Verlag.

Inhalt
Das Buch gliedert sich in vier große Abschnitte:

Visionen vom Roten Planeten

Schon lange übt der Mars eine besondere Faszination auf die Menschheit aus. In Literatur und Film spielt er seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle – sei es als geheimnisvoller Ort oder als potenzielle Heimat. Zahlreiche Beispiele aus der Kulturgeschichte machen deutlich, wie tief der „Rote Nachbar“ in unserer Vorstellung verankert ist.
Der erste Kontakt

Mit der NASA-Sonde Mariner 4 begann 1965 die Ära der Mars-Erkundung. Viele weitere Missionen folgten. Der Abschnitt berichtet ausführlich über diese Pionierzeit, in der erste Bilder und Daten vom Mars zur Erde gesendet wurden. Dank moderner Missionen sind inzwischen auch beeindruckende Farbfotos verfügbar.
Roboter-Forscher

Am 4. Juli 1997 landete das Roboterfahrzeug Pathfinder auf dem Mars und eröffnete eine neue Ära der Forschung. In diesem Teil stehen die Rover im Mittelpunkt, die in den letzten Jahrzehnten zahllose Aufnahmen und Daten lieferten – von Spirit und Opportunity bis hin zu Curiosity. Ein Höhepunkt war 2021 der erste kontrollierte Flug auf einem anderen Planeten, durchgeführt vom kleinen Helikopter Ingenuity.
Marsmenschen von der Erde

Zum Abschluss wagt das Buch den Blick in die Zukunft. Es geht um die Vision einer Besiedlung des Mars. Vorgestellt werden verschiedene Pläne und bereits konkrete Entwicklungen, etwa neue Raumanzüge, die auf der Oberfläche eingesetzt werden könnten. Ergänzt wird dieser Abschnitt durch einen Überblick über alle NASA-Missionen von 1964 bis 2020.
Mein Eindruck
Besonders gut gefallen hat mir die klare Struktur: Historische Anfänge, technologische Meilensteine und ein spannender Ausblick in die Zukunft greifen nahtlos ineinander. Piers Bizony gelingt es, die Entwicklungen sowohl sachlich präzise als auch gut verständlich darzustellen.

Die hochwertigen Bilder – viele davon großformatig – machen das Buch zu einem echten Erlebnis. Man spürt die Faszination, die von den Missionen ausgeht, und wird beim Lesen regelrecht in den Bann der Marsforschung gezogen.

Fazit
„MARS – Die NASA-Missionen zum Roten Planeten“ ist eine gelungene Mischung aus wissenschaftlich fundiertem Sachbuch und bildgewaltigem Bildband. Für Raumfahrt-Begeisterte ist es ein Muss, für alle anderen ein spannender Einstieg in die Erforschung unseres Nachbarplaneten. Von mir gibt es volle 5 Sterne.