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BerlinerBücherjunkie

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2013
Todesdrang
Hübner, Michael

Todesdrang


ausgezeichnet

Allgemeine Informationen:
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 315 S.
Preis: 8,99 €
Verlag: Goldmann

Klappentext:
Ein blutiger Amoklauf erschüttert Koblenz. In blinder Wut richtet der Eigentümer einer Softwarefirma seine Angestellten mit mehreren Schüssen hin. Sein Motiv bleibt rätselhaft. Auch Dirk Bukowski, erfolgreicher Filialleiter einer Bank und glücklicher Familienvater, erfährt über die Medien von der Schreckenstat. Als er wenige Tage später in einem sozialen Netzwerk surft, öffnet sich plötzlich ein Fenster mit einer seltsamen Aufforderung: "Wünsch Dir was!". Dirk hält das Ganze für einen harmlosen Werbegag und tippt genervt einen Kommentar in die darunterliegende Eingabezeile. Bereits am nächsten Tag geschehen merkwürdige Dinge. Und schon bald darauf befindet sich Dirk im schlimmsten Albtraum seines Lebens. Denn er ist ins Visier eines skrupellosen Psychopathen geraten, der sich seine Opfer gezielt über das Internet sucht. Er hackt sich in ihre Profile und Rechner und kontrolliert jeden ihrer Schritte. Sein Ziel ist es, Dirks Leben und das seiner Familie zu zerstören. Und um dies zu erreichen, schreckt er auch nicht vor Methoden zurück, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind ...

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von Michael Hübner und das Einzige was ich sagen kann ist "WOW".

Dieses Buch ist genau das was ich unter einem Thriller verstehe. Es beginnt mit einem blutigen Prolog. Danach folgt erst mal die Einführung in die Story, welche aber nicht zu sehr in die Länge gezogen wird. Starten tut die Story dann damit das Dirk Bukowski ein unüberlegtes Kommentar in die Eingabezeile einer "Werbung" tippt, hier wurde gezeigt das man sich echt gut überlegen sollte was man und vor allem wo man etwas von sich preisgeben sollte.

Hier beginnt dann der Horrortrip und der hat es echt in sich gehabt. Die Geschichte wird entweder aus der Sicht von Dirk erzählt, wie er und seine Familie das Psychospiel erleben oder aus der Sicht des Täters. Der Täter erzählt warum er dieses Psychospielchen, bei dem seine Gegner sich am Ende selbst richten "spielt". Es war für mich extrem spannend jedes Mal, mehr über den Täter zu erfahren. In diesen Passagen hat man aber auch erfahren was er z.B. im Moment plant. Solche Abschnitte/Kapitel fehlen leider in vielen angeblichen Thrillern. Die Kapitel über Dirk waren auch sehr spannend zu lesen. Ich habe in jedem Satz mit ihm mitgefiebert und musste unbedingt erfahren wie dieser Horrortrip für ihn ausgehen wird.

Fazit:
Michael Hübner hat hier einen Thriller geschaffen, wie ich ihn mir öfters wünschen würde wenn Thriller auf dem Buch steht. Ich war von der Story die ganze Zeit über gefesselt und ich frage mich warum seine anderen Bücher noch auf meinem SuB liegen und ich sie noch nicht gelesen habe. Aber das werde ich auf jeden Fall dieses Jahr noch nach holen. Wenn mich seine anderen beiden Werke auch überzeugen können dann habe ich neben Sebastian Fitzek einen neuen Lieblingsautor.

Bewertung vom 14.08.2013
Die Erben der alten Zeit - Das Amulett
Sydow Hamann, Marita

Die Erben der alten Zeit - Das Amulett


sehr gut

Allgemeine Informationen:
Ausgabe: Gebundene Ausgabe
Seiten: 605 S.
Preis: 19,80 €
Teil einer Reihe: ja, Teil 1
Verlag: Grassroots Edition

Klappentext:
Charlie stieht die über sie angelegte Akte und verlässt bei nacht und Nebel das Kinderheim, in dem sie lebt. Mit dabei: Ein steinernes Amulett, das der Akte beilag. In Charlies Händen bewirkt es seltsame Dinge: Auf ihrer Flucht wird sie von dichtem Nebel umhüllt und findet sich plötzlich auf einem anderen Planeten namens Godheim wieder. In dieser mittelalterlich geprägten Welt herrscht der grausame Magier Oden, der nun auch nach Charlies Leben trachtet. Außerdem gibt es noch Sora, eine junge Frau, die nach einem mystischen, nahezu 15.000 Jahre langen Schlaf auf dem fortschrittlichen Planeten Euripides erwacht, Hier regieren Wissenschaft und Technik. Welche Verbindung besteht zwischen den beiden Welten? Und was hat dies mit Charlies Herkunft zu tun?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist einfach fantasiereich. Die Autorin hat dieses Buch zu dem gemacht was man sich unter einem Fantasy Buch vorstellen kann. Es ist spannend, bewegend und packend bis zur letzten Seite. Das Einzige wo ich schwer rein kam, war dieser Umschwung von Charlie auf Sora.

Charlie finde ich ist eine sehr neugierige Person währenddessen Sora ein zurückhaltende Person ist. Die Geschichte hat mir viel bedeutet. Es war sehr gut erklärt und man konnte auch daraus etwas lernen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht ob Charlie Oden bezwingen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.07.2013
Der 7. Tag
Lubitsch, Nika

Der 7. Tag


sehr gut

Ein riesig gehypter Krimi der mich absolut überzeugen konnte, was auch daran lag das die sonst so langweilige Polizeiarbeit nicht vor kam. Die Geschichte wird aus der Sicht von Sybille erzählt, die sich nicht an den Mord ihres Ehemannes erinnern kann. Im 1.Buch erzählt Sybille, wie sie die Prozesstage erlebt hat und zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, in denen erzählt wird wie es zu allem kam.
Im 2. Buch erzählt Sybille dann in Form von veröffentlichten Zeitschriftenartikeln die wahre Geschichte. Wie diese aber aussieht werde ich jetzt natürlich nicht verraten ;)

Die Charaktere werden kurz und bündig dargestellt aber trotzdem konnte ich mir jeden einzelnen der Personen super vorstellen und auch jede einzelne Handlung nachvollziehen. Hier sieht man dann mal das Charaktere auch ohne viel Worte "geboren" werden können.

Der Schreib/Erzählstil von Nika Lubitsch ist anders als ich es kenne. Ich fand ihn spannend aufgebaut und bis zum Schluss wusste ich nicht genau ob Sybille, ihren Ehemann nun umgebracht hat oder nicht. Und genau so muss, wenn es schon kein Thriller ist, ein Kriminalroman für mich sein.

Fazit:
"Der 7. Tag" macht Lust auf mehr Geschichten aus der Feder von Nika Lubitsch. Ich würde ihm jeden empfehlen der nicht so blutige aber sehr spannende Krimis, mit wenig Polizeiarbeit, mag.

40 von 56 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.