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Jane Austens erster Roman!
Die junge Lady Susan sorgt allseits für Aufregung: Frisch verwitwet, kokettiert sie im Nu wieder mit ihren Verehrern. Jane Austens schmaler Romanerstling ist der meisterliche Auftakt eines beeindruckenden Lebenswerks. Raffiniert und lebenskundig schildert er die Herzensangelegenheiten einer Frau, die sich ihrer Attraktivität nur zu bewusst ist und die ihre Reize ganz ungeniert einsetzt.

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Produktbeschreibung
Jane Austens erster Roman!

Die junge Lady Susan sorgt allseits für Aufregung: Frisch verwitwet, kokettiert sie im Nu wieder mit ihren Verehrern. Jane Austens schmaler Romanerstling ist der meisterliche Auftakt eines beeindruckenden Lebenswerks. Raffiniert und lebenskundig schildert er die Herzensangelegenheiten einer Frau, die sich ihrer Attraktivität nur zu bewusst ist und die ihre Reize ganz ungeniert einsetzt.
Autorenporträt
Jane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie "ein ereignisloses Leben". Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: Sinn und Sinnlichkeit mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Golden Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; Stolz und Vorurteil mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Zu Jane Austens 200. Geburtstag erscheint ihr postum veröffentlichter Briefroman "Lady Susan" nun als Hörbuch. Damit endet eine Reihe, die Austen-Liebhabern bereits viele Stunden Hörvergnügen bereitete: Eva Mattes interpretierte alle sieben vollendeten Romane und drückte ihnen ihren stimmlichen Stempel auf. "Lady Susan" ist weniger subtil, als man es von Austen kennt. Der Spott, mit dem die Autorin die gehobene englische Gesellschaft überschüttet, klingt umso unverhohlener durch. Mattes liest so, dass die Charaktereigenschaften der Briefeschreiber bereits in den ersten Minuten deutlich hervortreten. Besonders schön gelingt ihr das bei Lady Susan, der wenig sympathischen Titelheldin, die schlau und ohne moralische Skrupel ihre Intrigen spinnt. Gerade erst verwitwet sucht sie sich einen vermögenden Ehemann. Nebenher versucht sie, ihre Tochter Frederica unter die Haube zu bringen. Auch den übrigen Figuren gibt Mattes die passende Stimme - von Frederica über den jungen Reginald DeCourcy bis hin zur integeren Schwägerin. Dabei variiert Mattes ihre Stimme nur um Nuancen, statt ins Imitatorische zu verfallen. Und das gelingt längst nicht jedem.

© BÜCHERmagazin, Ann-Kathrin Maar (akm)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.01.2017

NEUE TASCHENBÜCHER
„Lady Susan“
von Jane Austen
Wer ist nun eigentlich schuld, wenn eine Intrige erfolgreich ist, die Intrigantin oder das Opfer? Dieser kleine „Roman in Briefen“, den Jane Austen mit zwanzig schrieb und nie zur Veröffentlichung bestimmte, macht vom ersten Satz an deutlich, dass die eigentliche Frage ist, wer das gesellschaftliche Doppelspiel am besten beherrscht und wie lustvoll er das tut: „Mein lieber Bruder“, schreibt Lady Susan an Mr. Vernon, „länger kann ich mir nicht das Vergnügen versagen, Deiner bei unserem letzten Abschied ausgesprochenen Einladung Folge zu leisten und einige Wochen bei Euch in Churchill zu verbringen.“ Ja, Lady Susan sucht ein Unterkommen, einen neuen Mann, einen für ihre Tochter, sie reißt dafür Ehen auseinander und treibt junge Männer zur Verzweiflung. Der Film, den der Amerikaner Whit Stillman nach dem Roman drehte, ist großartig, aber den Windungen von Austens eleganter Ironie im Buch sollte man sich nicht versagen. Einen Verlierer gibt es am Ende: „Zum großen Leidwesen der Postfinanzverwaltung konnte dieser Briefwechsel nicht weiter fortgesetzt werden, da einige der Beteiligten sich persönlich trafen und die Wege der anderen sich trennten.“ FRITZ GÖTTLER
Jane Austen: Lady
Susan. Ein Roman in Briefen. Aus dem Englischen von Angelika Beck. Insel Verlag,
Frankfurt/Main 2016.
95 Seiten, 8 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Den Windungen von Austens eleganter Ironie sollte man sich nicht versagen.« Fritz Göttler Süddeutsche Zeitung 20170111