Autor im Porträt
Wolfgang Burger
zur AutorenweltToptitel von Wolfgang Burger
Anatomie eines Mordes
Gebundenes Buch
Der Werdegang eines Mörders »Eine irre Geschichte, psychologisch dicht und sprachlich stimmig.« Rhein-Neckar-Zeitung
So schnell geht das also: Zweiunddreißig Stunden vom grundsoliden, hoch angesehenen Herrn Doktor zur vernichteten Existenz. Nicht einmal zwei Tage Achterbahn von ziemlich weit oben bis ganz nach unten.
Dr. Bernhard Quentin, gutsituierter Arzt mit eigener Praxis, steht vor den Scherben seines Lebens. Erst vor Kurzem hat er eine neue Patientin kennengelernt und sich in sie verliebt - nun ist sie tot, durch seine Hand gestorben. Wie konnte es so weit kommen? Wie ist er nur in diese fatale Abwärtsspirale geraten? Und wie soll er aus dieser hoffnungslosen Situation wieder herausfinden?
Der Offenbarungseid eines Halbgotts in Weiß, getränkt von grimmigem Humor und schonungsloser Menschenkenntnis. Das hochgelobte Frühwerk des SPIEGEL-Bestsellerautors Wolfgang Burger, vollständig überarbeitet und in besonderer Ausstattung.
»Einfühlsam und mit leiser Ironie wird vom Autor das Psychogramm eines Mörders wider Willen gezeichnet, das einen so schnell nicht wieder loslässt. Eine irre Geschichte, psychologisch dicht und sprachlich stimmig.« Rhein-Neckar-Zeitung
»Spannend bis zur letzten Seite! Burger gelingt hier ein erstaunliches Psychogramm. Und doch ist diese atmosphärisch dichte Erzählung am Ende mehr als ein Kriminalroman: Sie ist eine Geschichte über das Glück und über die Unfähigkeit, es in dem Moment, in dem es sich offenbart, zu erkennen, weil man zu sehr befangen ist in der Blindheit des Ichs.« Badische Neueste Nachrichten
Hinweis: Dieser Roman erschien unter dem Titel »Der Mord des Hippokrates« 2003 beim Leda Verlag. Es handelt sich um eine vollständig überarbeitete Neuausgabe.
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So schnell geht das also: Zweiunddreißig Stunden vom grundsoliden, hoch angesehenen Herrn Doktor zur vernichteten Existenz. Nicht einmal zwei Tage Achterbahn von ziemlich weit oben bis ganz nach unten.
Dr. Bernhard Quentin, gutsituierter Arzt mit eigener Praxis, steht vor den Scherben seines Lebens. Erst vor Kurzem hat er eine neue Patientin kennengelernt und sich in sie verliebt - nun ist sie tot, durch seine Hand gestorben. Wie konnte es so weit kommen? Wie ist er nur in diese fatale Abwärtsspirale geraten? Und wie soll er aus dieser hoffnungslosen Situation wieder herausfinden?
Der Offenbarungseid eines Halbgotts in Weiß, getränkt von grimmigem Humor und schonungsloser Menschenkenntnis. Das hochgelobte Frühwerk des SPIEGEL-Bestsellerautors Wolfgang Burger, vollständig überarbeitet und in besonderer Ausstattung.
»Einfühlsam und mit leiser Ironie wird vom Autor das Psychogramm eines Mörders wider Willen gezeichnet, das einen so schnell nicht wieder loslässt. Eine irre Geschichte, psychologisch dicht und sprachlich stimmig.« Rhein-Neckar-Zeitung
»Spannend bis zur letzten Seite! Burger gelingt hier ein erstaunliches Psychogramm. Und doch ist diese atmosphärisch dichte Erzählung am Ende mehr als ein Kriminalroman: Sie ist eine Geschichte über das Glück und über die Unfähigkeit, es in dem Moment, in dem es sich offenbart, zu erkennen, weil man zu sehr befangen ist in der Blindheit des Ichs.« Badische Neueste Nachrichten
Hinweis: Dieser Roman erschien unter dem Titel »Der Mord des Hippokrates« 2003 beim Leda Verlag. Es handelt sich um eine vollständig überarbeitete Neuausgabe.
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15,00 €
Am Ende des Zorns / Kripochef Alexander Gerlach Bd.18
Broschiertes Buch
Der achtzehnte Fall für Kommissar Alexander Gerlach von Spiegel-Bestsellerautor Wolfgang Burger
Auf dem verschneiten Heidelberger Weihnachtsmarkt prallt Kripochef Alexander Gerlach mit einer jungen Taschendiebin zusammen. Das Mädchen entkommt, doch wenig später begegnen sich die beiden in der Polizeidirektion wieder. Da die kleine Marie nicht sagen will, wo sie zu Hause ist, nehmen Gerlach und seine Tochter Sarah sie über die Feiertage bei sich auf. Bald wird klar, dass Maries Vater sich vor Kurzem das Leben genommen hat. Doch der Fall bereitet Gerlach Kopfzerbrechen, denn immer mehr Indizien sprechen gegen einen Suizid. Und Marie scheint in der Tragödie eine zentrale Rolle zu spielen.
»Gerlach ist der sympathischste Beamte, den je ein Autor erfunden hat!« Rhein-Neckar-Zeitung
Preisgekrönte Spannung in Krimiserie!
Mit »Heidelberger Requiem« legte Wolfgang Burger 2005 ein fulminantes Krimi-Debüt vor, das sich aus dem Stand zur neuen Obsession der Fans des Ermittlerkrimis mauserte. Seine Bücher waren bereits mehrfach für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, so auch der achtzehnte Band »Am Ende des Zorns«.
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Auf dem verschneiten Heidelberger Weihnachtsmarkt prallt Kripochef Alexander Gerlach mit einer jungen Taschendiebin zusammen. Das Mädchen entkommt, doch wenig später begegnen sich die beiden in der Polizeidirektion wieder. Da die kleine Marie nicht sagen will, wo sie zu Hause ist, nehmen Gerlach und seine Tochter Sarah sie über die Feiertage bei sich auf. Bald wird klar, dass Maries Vater sich vor Kurzem das Leben genommen hat. Doch der Fall bereitet Gerlach Kopfzerbrechen, denn immer mehr Indizien sprechen gegen einen Suizid. Und Marie scheint in der Tragödie eine zentrale Rolle zu spielen.
»Gerlach ist der sympathischste Beamte, den je ein Autor erfunden hat!« Rhein-Neckar-Zeitung
Preisgekrönte Spannung in Krimiserie!
Mit »Heidelberger Requiem« legte Wolfgang Burger 2005 ein fulminantes Krimi-Debüt vor, das sich aus dem Stand zur neuen Obsession der Fans des Ermittlerkrimis mauserte. Seine Bücher waren bereits mehrfach für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, so auch der achtzehnte Band »Am Ende des Zorns«.
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12,00 €
© privat
Wolfgang Burger
Burger, WolfgangWolfgang Burger, geboren 1952 im Südschwarzwald, ist promovierter Ingenieur und hat viele Jahre in leitenden Positionen am Karlsruher Institut für Technologie KIT gearbeitet. Er hat drei erwachsene Töchter und lebt heute in Karlsruhe und Regensburg. Seit 1995 ist er schriftstellerisch tätig. Die Alexander-Gerlach-Romane waren bereits zweimal für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert und standen mehrfach auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.Kundenbewertungen
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19 (eBook, ePUB)
Meinung:
Als die Nacht am tiefsten war, ist der neunzehnte Band aus der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger und ich hoffe dieses wird noch lange nicht der letzte Band gewesen sein. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kann man den Geschehnissen jedoch mühelos folgen.
Nach einem turbulenten Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Der Fall ist wieder äußert spannend und komplex, wobei die Ermittlungen zunächst in viele Richtungen gehen und nur mühsam vorankommen. Wie üblich hat Gerlach an mehreren Fronten zu kämpfen, was sehr realistisch erscheint.
Neben all der spannenden Ermittlungsarbeit gewährt der Autor, wie gewöhnlich, interessante Einblicke in allerlei Nebenschauplätze sowie in die Präsentation kauziger Neben- und Randfiguren.
Fazit:
Den Fall fand ich spannend, und auch bei ‚Als die Nacht am tiefsten war‘ ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Das Beste am Krimi ist aber, wie immer, das Lokalkolorit und die persönlichen Geschichten rund um die Ermittler und die Familie Gerlachs.
Ich habe den Krimi mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter!
Der sanfte Hauch des Todes / Kripochef Alexander Gerlach Bd.17 (eBook, ePUB)
Bewertung von Lilli33 am 08.11.2020
Ein nervenaufreibender Fall für Alexander Gerlach
Inhalt:
Im Wald in der Nähe des Heidelberger Stadtteils Rohrbach wird die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden. Wie die Leiche drapiert und mit Grablichtern umstellt wurde, deutet auf einen Ritualmord hin. Kurz darauf verschwindet ein junger Mann, ein weiterer wird ermordet. Hat die Heidelberger Kripo es mit einem Serienkiller zu tun? Kripochef Alexander Gerlach und seine Leute greifen nach jedem Strohhalm. Und dann ist plötzlich auch noch Gerlachs Tochter Sarah weg …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 17. Band der Reihe und hoffentlich noch lange nicht der letzte, denn mir hat er wieder richtig gut gefallen. Ich persönlich kenne zwar alle Bände, wage aber zu behaupten, dass man dem Geschehen hier auch ohne Vorkenntnisse folgen kann. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Was im Berufs- und Privatleben Gerlachs wichtig ist, wird noch einmal kurz erwähnt, sodass auch Quereinsteiger Nebenpersonen und Nebenereignisse gut einordnen können.
Ich empfand diesen Fall als äußert spannend und komplex. Die Ermittlungen gehen in viele Richtungen und kommen nur mühsam voran. Dies erscheint sehr realistisch. Auch der Kommissar, aus dessen Ich-Perspektive erzählt wird, macht einen authentischen Eindruck. Wie üblich hat er an mehreren Fronten zu kämpfen, einmal gegen den unbekannten Täter, und dann gibt es da noch diverse „Baustellen“ im Privatleben, wobei sich letztere in diesem Buch eher angenehm im Hintergrund halten.
Nach einem schaurigen Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Immer wieder gibt es neue Hinweise und Fährten, teilweise echte, teilweise in die Irre führende. Die Leserschaft hat hier die Möglichkeit, mitzukombinieren und mitzurätseln. Dabei weiß der Autor auch immer wieder zu überraschen. Im letzten Viertel bleibt dann kaum noch Zeit zum Atemholen. Es gibt eine aufregende Verfolgungsjagd, an deren Ende der Fall restlos geklärt wird.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
17. Der sanfte Hauch des Todes
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19 (eBook, ePUB)
Das Cover ist wieder voll gelungen, es spricht einen sofort an und macht einen neugierig auf dieses Buch. Als die Nacht am tiefsten war, ist der neunzehnte Band aus der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kann man den Geschehnissen jedoch mühelos in diesem Buch folgen. Nach einem turbulenten Anfang geht es zunächst etwas ruhiger, aber nicht weniger fesselnd weiter. Alexander Gerlach ist mit seiner neuesten Errungenschaft Nora Vestergard auf einen Wochenendtrip. Immerhin sind sie schon ein paar Monate zusammen, haben aber noch nie eine Nacht miteinander verbracht. Doch es kommt alles anders. Alexander erwacht mit fürchterlichem Kater und übelsten Kopfschmerzen. Von Nora findet sich im Hotelzimmer keine Spur. Auch beim Frühstück ist sie nicht erschienen und ihre mitgebrachten Sachen sind alle verschwunden. Als er auf dem Weg nach Hause ist, kommt es dann auch noch zu diesem merkwürdigen Autounfall, der sich im Nachhinein als Mordanschlag auf Gerlach herausstellt. Der Fall ist wieder äußert spannend und komplex, wobei die Ermittlungen zunächst in viele Richtungen gehen. Wie auch in den vorigen Fällen hat Gerlach an mehreren Fronten zu kämpfen. Fazit: Das Buch fand ich sehr spannend, und auch bei ‚Als die Nacht am tiefsten war‘ ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Ich habe den Krimi mit Vergnügen gelesen und empfehle diesen sehr gerne weiter. Ich vergebe hier 5 Sterne.
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19 (eBook, ePUB)
Kripochef Alexander Gerlach ist unmittelbar in einen mysteriösen Kriminalfall verstrickt. Das Problem an der Sache ist, dass er sich an nichts erinnern kann, da er einen totalen Filmriss hat. Fakt ist nur, dass seine Begleiterin verschwunden ist. Die Hintergründe sind völlig unklar. Doch dann ereignen sich lebensbedrohliche Dinge, die ihn nicht an ein reines Beziehungsproblem glauben lassen.
Wolfgang Burger schreibt gewohnt flüssig und spannend. Die Handlung ist kurzweilig und nachvollziehbar. "Als die Nacht am tiefsten war" ist eine tolle Lektüre zum kurzweiligen Zeitvertreib. Liebhaber deutscher Kriminalromane werden hier absolut zufriedengestellt.
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19
"Als die Nacht am tiefsten war" ist der neunzehnte Band der Alexander-Gerlach-Reihe von Wolfgang Burger. Der Heidelberger Kriminalrat Gerlach ist seit einiger Zeit wieder Single und hat sich neu verliebt. Mit der Juristin Nora Vestergaard will er ein gemeinsames Wochenende im Hotel verbringen. Doch am nächsten Morgen wacht er im Hotelzimmer mit einem Brummschädel auf und kann sich an nichts erinnern. Nora ist verschwunden und im Bad findet er Blutflecken. Was war geschehen? Als er auf dem Rückweg nach Heidelberg auch noch einen schweren Autounfall hat, verdichten sich die Hinweise, dass es jemand auf sein Leben abgesehen hat. Auf eigene Faust und außer Dienst versucht er Nora zu finden und zu klären was wirklich in der Hotelnacht geschehen ist. Wolfgang Burger schickt seinen Ermittler mittlerweile zum neunzehnten Mal ins Rennen. Doch diesmal ermittelt er zum ersten Mal außerhalb seiner dienstlichen Befugnisse. Blind vor Liebe agiert er teilweise außerhalb jeglicher Befugnisse und gefährdet dadurch sogar seinen Job. Unterstützt von zwei Mafiosi und seiner Tochter Sarah wird fleißig ermittelt, erst spät zieht er seine Kollegen hinzu. Burger zeichnet dabei ein völlig anderes Bild des gewohnten Kriminalrates, denn so unprofessionell agiert er in diesem Band zum ersten Mal in der Reihe. Dies ist ungewohnt neu. Aber der Krimi hat trotzdem einen guten Spannungsbogen und letztendlich fand ich es interessant auch einen anderen Alexander Gerlach kennenzulernen. Einen der sich aber letztendlich doch seiner Tugenden bewusst wird. Das die Tochter Sarah nach und nach in der Reihe immer mehr an Bedeutung als zukünftige Polizistin gewinnt gefällt mir da ebenfalls. In Summe habe ich diesen Heidelberger Krimi wieder genossen und ich denke diese Reihe ist für weitere Fälle gut.
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19
Bewertung von Lilli33 am 02.10.2022
Mysteriös und spannend
Inhalt:
Nach der schmerzhaften Trennung von Theresa ist der Heidelberger Kripo-Chef Alexander Gerlach wieder total verliebt - in die Rechtsanwältin Nora Vestergaard. Nach einem gemeinsamen Wochenende wacht Gerlach allein auf. Nora ist spurlos verschwunden, und Gerlach hat deftige Erinnerungslücken. Schließlich versucht jemand, Gerlach zu ermorden. Hängt das mit Noras Verschwinden zusammen?
Meine Meinung:
Dies ist der 19. Band der Reihe. Er kann aber problemlos einzeln gelesen werden. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und relevante Details des Privatlebens werden hier noch einmal wiederholt.
Wie schon die Vorgänger hat mir auch dieser Band gut gefallen. Ich halte ihn jedoch nicht für den besten der Reihe. Gerlachs Verhalten empfand ich zuweilen als ziemlich unprofessionell. Das kann ich bei Krimis gar nicht leiden. Aber keine Frage, die Story ist super spannend und vermag zu fesseln. Als Leser*in kann man gut miträtseln, was wohl mit Nora passiert ist und wer hinter dem Mordanschlag an Gerlach steckt. Immer wieder kommt es zu dramatischen Situationen, die den Adrenalspiegel ansteigen lassen. Danach kann man sich wieder bei alltäglicheren Vorkommnissen entspannen. Das Gleichgewicht ist hier gut gewahrt.
Mit der Wendung zum Schluss hätte ich nie gerechnet. Es wirkt aber alles plausibel.
Sprachlich fand ich das Buch an einigen wenigen Stellen etwas holperig. Hier gibt es unglückliche Formulierungen oder mit Gewalt humorvoll klingende Sätze.
Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen
15. Wen der Tod betrügt
16. Wenn Rache nicht genügt
17. Der sanfte Hauch des Todes
18. Am Ende des Zorns
19. Als die Nacht am tiefsten war
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19
Es hätte alles so schön werden können. Alexander Gerlach ist mit seiner neuesten Errungenschaft Nora Vestergard auf einen Wochenendtrip. Immerhin sind sie schon einige Monate zusammen, haben aber noch niemals eine Nacht miteinander verbracht.
Doch es kommt alles anders. Alexander erwacht mit fürchterlichem Kater und übelsten Kopfschmerzen. Von Nora findet sich im Hotelzimmer keine Spur. Auch beim Frühstück ist sie nicht und ihre mitgebrachten Sachen sind alle verschwunden. Der Blick auf den Parkplatz verrät ihm, Nora ist scheinbar abgereist. Aber warum? Hat er etwas falsch gemacht? Das dumme ist nur, er kann sich an die gestrige Nacht überhaupt nicht erinnern. Sämtliche Anrufe an Nora sind zwecklos, es geht nur die Mailbox ran. Alexander hat ein komisches Gefühl.
Auf dem Weg nach Hause kommt es dann auch noch zu diesem merkwürdigen Autounfall, der sich im Nachhinein als Mordanschlag auf Gerlach herausstellt. Dienstuntauglich beschließt er sich selbst auf die Suche nach Nora zu begeben, denn erzählt von seinen Erlebnissen in der Nacht hat er noch niemand etwas.
Die Suche nach Nora bzw. nach Spuren von ihr, das macht den Chef der Kriminalpolizei so menschlich. Er hat Hemmungen, von seiner beginnenden Liebe zu Nora zu erzählen und versucht eher irgendwie auf Umwege an Informationen zu kommen. Dabei verstrickt er sich auch immer wieder selbst in Widersprüche und verdreht die Wahrheit. Denn so richtig möchte er nicht, dass jemand etwas von seiner missglückten Nacht erfährt.
Ich habe die Bücher von Wolfgang Burger mit dem Ermittler Gerlach schon immer gern gelesen. Spannend dabei auch immer wieder, wie sich die persönlichen Verhältnisse entwickeln oder verändern. Dieser Krimi war nun der persönlichste von Gerlach, da er ja direkt involviert war. Aber das hat beim Lesen keinen Abbruch getan. Am Anfang wusste ich auch nicht direkt wie es sich entwickeln würde, wurde dann aber positiv überrascht. Je tiefer sich Gerlach in die Suche nach Nora begibt, umso verworrener und spannender wurde der Fall.
Von mir gibt es gerne eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.
Schlaf, Engelchen, schlaf / Kripochef Alexander Gerlach Bd.13
»Du hast gedacht, ich habe dich vergessen? Habe ich nicht. Ich werde dich nie vergessen. Erst, wenn du tot bist und vermodert, dann werde ich dich vergessen.«
Mails mit einem solchen Wortlaut können einen schon beunruhigen. Kein Wunder, dass der Empfänger Prof. Dr. Jan-Friedrich Henecka Hilfe sucht. Der Heidelberger Kripochef Alexander Gerlach ist zwar derzeit krankgeschrieben, doch wer ihn kennt, der weiß, dass er viel besser gesundet, wenn er etwas zu tun hat. Als eine Art Privatermittler nimmt Gerlach die Recherche auf und stößt in Heneckas Vergangenheit schon bald auf zwei spektakuläre Ereignisse. Vor etwa 16 Jahren verschwand die kleine Lisa, die beste Freundin von Heneckas Tochter Merit. Zuletzt hatten die Mädchen Merits 8. Geburtstag gefeiert, dann machte sich Lisa auf zu ihrem nur 200 Meter entfernten Zuhause, kam dort jedoch nie an. Bis heute fehlt von ihr jede Spur. Letzteres trifft auch auf Heneckas Ehefrau zu, die noch vor Lisa verschwand. Gerlach vermutet, dass jemand guten Grund hat, den Professor zu bedrohen…
Auch den 13. Fall für Alexander Gerlach habe ich wieder genossen. Der Aufbau ist einfach gut gemacht, die Handlung wird spannend erzählt und entwickelt. Es gibt so viele Ermittlungsansätze, dass ich lange Zeit keine Ahnung hatte, wie sich das alles am Ende auflösen soll. Zu meiner Freude war alles stimmig und logisch, wirkte nachvollziehbar.
Die Ermittlungen sind diesmal erschwert, da Gerlach ja privat und heimlich agiert – man ist ja schließlich krank. Ohne die gelegentliche Unterstützung von Sohn Henning („Was darf ich diesmal Gesetzwidriges für dich tun?“) wäre er vermutlich grandios gescheitert.
Gerlach als Privatermittler ist sicher mal was anderes, mir fehlten aber seine Kollegen Balke und Vangelis, auch Runkel tauchte nur mal am Rande auf und Sönnchen, sonst unverzichtbar bei jedem schwierigen Fall, spielte ebenfalls keine Rolle wie sonst. Das fand ich sehr schade, habe aber Hoffnung für Band 14, schließlich ist Gerlach bei soviel Arbeit wieder gesund geworden ;-)
Fazit: Wieder ein spannender Fall! Gerlach als Privatermittler muss für meinen Geschmack aber nicht sein, er handelt ja auch im Dienst nicht ausschließlich nach den Buchstaben des Gesetzes.
Als die Nacht am tiefsten war / Kripochef Alexander Gerlach Bd.19
Erst in seinem 19. Fall lerne ich den Kripochef Alexander Gerlach kennen. Er ist blind vor Liebe. Wochenlang hat er die attraktive Nora Vestergaard angebaggert, doch sie hat sich immer nur charmant seinen Avancen entzogen. Endlich konnte er sie zu einem romantischen Wochenendtrip überreden, doch der Morgen danach ist ziemlich ernüchternd. Nora ist spurlos verschwunden und Gerlach total verkatert. Zu allem Überfluss trachtet ein Unbekannter nach seinem Leben. Gerlach muss untertauchen. Er lässt sich zu einer Reihe illegaler Aktivitäten verleiten, nur um Nora zu befreien, die seiner festen Überzeugung nach in der Hand eines Entführers sein muss.
Das Buch fängt sehr gemächlich an und auch im weiteren Verlauf ist das Erzähltempo eher ruhig. Allerdings kommt allmählich Spannung auf, weil man absolut keine Vorstellung vom Tathergang hat und ebenso wenig weiß, ob Mordanschläge und Entführung überhaupt miteinander in Verbindung stehen. Man lernt in Gerlach einen Mann kennen, dem man die Leitung eines Teams nicht zutrauen würde, einem Mann, dem als Gesetzeshüter plötzlich alle Dienstvorschriften piepegal sind. Er handelt unstrukturiert und leichtsinnig, wie schon gesagt, er ist blind vor Liebe.
Wenn man erst einmal den roten Faden in diesem Krimi gefunden hat, dann liest er sich locker von der Hand, aber mir fehlt es doch an der Ernsthaftigkeit. Zum Glück sieht deutsche Ermittlungsarbeit anders aus. Deswegen nur gut gemeinte 4 Lesesterne.
Anatomie eines Mordes
Bewertung von Lilli33 am 14.12.2023
Ein ziemlich anderer Krimi
Ich mag Wolfgang Burgers Heidelberg-Krimis mit Alexander Gerlach sehr gerne und freute mich auch auf diese Neubearbeitung eines älteren Werks abseits dieser Reihe, das ich noch nicht kannte. Leider kann dieses Buch mit den Gerlach-Krimis nicht mithalten. Es ist ja oft so, wenn nach einigen erfolgreichen Büchern auch die Anfangswerke noch einmal aufgelegt werden, dass sie einfach nicht überzeugen können, sonst wären sie wohl damals schon Bestseller geworden. ;-) Da hilft in diesem Fall auch eine vollständige Überarbeitung nicht. Der Kriminalroman ist unter dem Titel „Der Mord des Hippokrates“ bereits 2003 im Leda-Verlag erschienen.
Der angesehene Arzt Dr. Bernhard Quentin ermordet eine junge Frau, eine Griechin, die kaum Deutsch spricht. Wie es dazu kommen konnte, verstört ihn selbst vielleicht am meisten. Als Ich-Erzähler rollt er den Fall auf, berichtet über eine kurze Zeitspanne vor der Tat, über die Tat selbst und was danach geschah. Die erste Hälfte empfand ich dabei als ziemlich zäh und unglaubwürdig. Wolfgang Burger konnte mich hier nicht fesseln. Erst nach und nach kommt Spannung auf, obwohl vieles recht vorhersehbar ist. Gegen Ende war ich dann bis zu einem gewissen Maß doch fasziniert von dieser Story, zumal sie einfach mal total anders ist als das Gewohnte.
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