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Ray Bradbury
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Fahrenheit 451
Broschiertes Buch
451 Grad Fahrenheit, 232 Grad Celsius: die Temperatur, bei der Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt ... In der Zukunft ist das Lesen von Büchern streng verboten, und es ist die Aufgabe der Feuerwehr, Bücher aufzustöbern und zu verbrennen. Pflichtgetreu versieht Feuerwehrmann Guy Montag seinen Dienst. Doch als er die junge Clarisse kennenlernt, ändert sich seine Einstellung, und er begeht eine folgenschwere Tat: Er liest ein Buch.…mehr
11,00 €
S is for Space
Broschiertes Buch
Der Klassiker erstmals auf Deutsch: Die 16 populärsten Storys von Ray Bradbury, dem "ungekrönten Dichterfürst der Science Fiction". The Times UK
Steven Spielberg nennt ihn seine Inspiration, die Washington Post einen Mythenschöpfer, der Guardian vergleicht ihn mit Edgar Allan Poe: Kaum ein Autor hat das literarische und filmische Schaffen im Bereich der Science Fiction derart geprägt wie Ray Bradbury.
Seine 1966 erschienene Kurzgeschichten-Sammlung mit 16 von Bradbury selbst ausgewählten Storys liegt nun erstmals auch in deutscher Übersetzung vor und macht einen visionären wie zeitlosen Klassiker der Science-Fiction-Literatur einem breiten Publikum zugänglich.
Bradburys Geschichten spielen auf der Erde, im All und auf dem Mars und zeigen das volle Spektrum eines Ausnahmeautors, von Horror bis Humor.
"Seine Begabung fürs Geschichtenerzählen hat unsere Kultur neu geformt und unsere Welt erweitert." Barack Obama
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Steven Spielberg nennt ihn seine Inspiration, die Washington Post einen Mythenschöpfer, der Guardian vergleicht ihn mit Edgar Allan Poe: Kaum ein Autor hat das literarische und filmische Schaffen im Bereich der Science Fiction derart geprägt wie Ray Bradbury.
Seine 1966 erschienene Kurzgeschichten-Sammlung mit 16 von Bradbury selbst ausgewählten Storys liegt nun erstmals auch in deutscher Übersetzung vor und macht einen visionären wie zeitlosen Klassiker der Science-Fiction-Literatur einem breiten Publikum zugänglich.
Bradburys Geschichten spielen auf der Erde, im All und auf dem Mars und zeigen das volle Spektrum eines Ausnahmeautors, von Horror bis Humor.
"Seine Begabung fürs Geschichtenerzählen hat unsere Kultur neu geformt und unsere Welt erweitert." Barack Obama
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10,99 €
© V. Tony Hauser
Ray Bradbury
Bradbury, RayRay Bradbury wurde 1920 in Waukegan, Illinois geboren. 1934 zog seine Familie nach Los Angeles, und schon bald entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben. Mit den Erzählungsbänden "Die Mars-Chroniken" (1950) und "Der illustrierte Mann" (1951), vor allem aber mit "Fahrenheit 451" (1953) wurde er weit über die Grenzen der Science-Fiction hinaus bekannt. In den folgenden Jahren schrieb er neben weiteren Erzählungen zahlreiche Kriminalromane, Essays und Drehbücher. Bradbury gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Er starb am 5. Juni 2012 in Los Angeles.Kundenbewertungen
Fahrenheit 451
Vor sechzig Jahren erschien der dystopische Roman „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury, der darin die beklemmende Zukunftsvision von brennenden Büchern schildert. Zum Jubiläum ist der Klassiker der Science-Fiction-Literatur nun im Diogenes Verlag als Leinen-Taschenbuch herausgekommen.
Die Handlung ist sicher bekannt, sodass sie hier nur kurz skizziert werden soll. Bradbury entführt den Leser in einen totalitären Staat, in dem es ein Verbrechen ist, Bücher zu lesen, geschweige denn welche zu besitzen. Denn Bücher regen zum Denken an und sind deshalb gefährlich. Daher ist es Aufgabe der Feuerwehr, Bücher zu verbrennen statt Brände zu löschen.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der Feuerwehrmann Guy Montag, den erste Zweifel an der Richtigkeit seines Tuns quälen. Ermutigt von dem jungen Nachbarmädchen Clarisse nimmt er unerlaubt Bücher mit nach Hause und beginnt zu lesen. Auch der Druck seines Vorgesetzten, der etwas von Montags Aktionen ahnt, bringt diesen nicht mehr von der Liebe zu den Büchern ab.
Mit Hilfe seines Freundes Faber, eines ehemaligen Literaturdozenten, schließt er sich einer Gruppe Ausgeschlossener an, die in einem ländlichen Idyll Werke der Weltliteratur auswendig lernen, um sie vor dem Untergang zu retten und so das kulturelle Erbe weiter-tragen wollen. Das Buch endet mit dem Untergang der Heimatstadt Montags, den er und seine intellektuellen Freunde aber als Hoffnung auf eine bessere vernünftigere Welt ansehen.
Fazit: „Fahrenheit 451“ ist eine meisterhafte Reflexion über Zensur und Totalitarismus. Der Roman hat auch im 21. Jahrhundert nichts an Aktualität verloren.
Das Böse kommt auf leisen Sohlen
William (Will) Halloway und James (Jim) Nightshade, zwei Jungens aus der Kleinstadt Green Town in Illinois, sind unzertrennliche Freunde. Beide sind dreizehn Jahre, doch ihren vierzehnten Geburtstag spüren sie praktisch schon zwischen ihren Fingern und damit wird ihnen das Jungsein entgleiten.
Eines Nachts kommt heimlich und ziemlich verstohlen eine Jahrmarkttruppe in das verschlafene Provinznest. Attraktion ist ein mysteriöses Karussell. Will und Jim spüren bald, dass mit diesem Jahrmarkt etwas nicht stimmt und dass von diesem Karussell eine unheimliche Bedrohung ausgeht. Mit dessen Hilfe können nämlich die Jahrmarktdirektoren und Artisten, allen voran der Zirkusdirektor Mister Dark, das Alter der Menschen verändern. Bei jeder Umdrehung (vor oder zurück), steigt oder fällt das Lebensalter um ein Jahr. Viele Stadtbewohner sind von dieser Möglichkeit fasziniert, denn wer möchte nicht gern wieder jünger werden - oder die Halbwüchsigen nicht endlich Erwachsene. So erliegen viele der Versuchung, doch sie zahlen einen hohen Preis, denn der Jahrmarkt hält sie anschließend als manipulierte Persönlichkeit gewissermaßen gefangen.
Als Will und Jim das dunkle Geheimnis des Karussells entdecken, geraten sie mehr und mehr in die Fänge von Mister Dark. Doch mehr soll hier nicht verraten werden. „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“ (1962) gehört zu den besten Werken von Ray Bradbury und ist ein Meisterwerk der phantastischen Literatur. Eindrucksvoll schildert der Autor die beklemmende Atmosphäre, die nicht sichtbare Bedrohung - und das in der unverwechselbaren Bradbury-Sprache.
Fahrenheit 451
Klappentext:
„Es ist eine Horrorversion des digitalen Zeitalters, die Bradbury vorausgesehen hat: Lesen ist geächtet, Wissen nicht erwünscht, auf Buchbesitz steht Strafe, und die Menschen werden mit Entertainment und Dauerberieselung kleingehalten. Der ›Feuermann‹ Guy Montag, der an den staatlich angeordneten Bücherverbrennungen beteiligt ist, beginnt sich nach einem traumatischen Einsatz zu widersetzen und riskiert dabei sein Leben.“
„Fahrenheit 451“ ist mittlerweile ein echter Klassiker in der Buchwelt. Autor Ray Bradbury hat sich damit irgendwie unsterblich gemacht. Und da man Klassiker lesen sollte, tat ich dieses! Ich muss zugeben kein Fan von Dystopien zu sein, vielleicht tat ich mich deshalb auch wieder ein wenig schwer mit der Geschichte. Bradbury beschreibt in seinem Buch eine Welt in der Bücher und Wissen verboten ist. Bücher werden konsequent verbrannt. All das gab es bereits in unserer Weltgeschichte und zieht bis heute Spuren nach! Bradbury zeigt uns mit seiner Figur des „Feuermann‘s“ (man beachte bitte die Bezeichnung!) Guy auf, wie es ist Wissen zu vernichten. Er muss Bücher verbrennen und dies soll gründlich von statten gehen. Eines Tages lernt er Clarisse kennen. Mit dieser Begegnung ändert sich für Guy alles und er begibt sich in große Gefahr. Das Buch wird immer und immer wieder als großes Beispiel für die Buch-Zensur benannt. Wie anderen kritischen Lesern aber ebenfalls auch auffiel, stellt sich die Frage, warum eine selbstgewählte Entscheidung plötzlich anzweifeln? Die Bürger hatten sich doch gegen diese Buchwelt entschieden? Selbstredend geht es hier um Meinungsfreiheit, die Suche nach Wissen und mit diesem leben und so viel mehr. Bradbury spricht direkt und auch indirekt viele Themen an, auf die man so vielleicht nicht ohne weiteres gekommen wäre. Dennoch ist sein Sprachstil recht anstrengend und passt nicht unbedingt zu einer Dystopie. Oft war es mir zu geschwollen, zu langatmig und ich musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Ja, der Spannungsbogen ist nicht uninteressant und der Nachhall nach dem beenden des Lesens ist da aber komplett überzeugen konnte mich das Buch nicht. Genau deshalb vergebe ich gute 3 Sterne für dieses Werk.
Übrigens: 451 Fahrenheit ist die Temperatur, bei der Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt ...
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