Autor im Porträt
Katharina Hagena
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Mein Spiekeroog
Gebundenes Buch
Seit ihre Mutter ihr das Schwimmen beigebracht hat, fährt Katharina Hagena fast jeden Sommer mit ihrer Familie nach Spiekeroog. Mit geschlossenen Augen kann sie noch immer die verschiedenen Wege zum Strand am Duft erkennen. Hagena erzählt vom Baden bei Meeresleuchten, vom Zeltplatzkiosk als Ort der Verheißung und von einem Sand, der beim Darübergehen aufschreit. Sie berichtet von vergeblichen Bernsteinsuchen, der Heilkraft von Strandkörben bei gebrochenem Herzen, von Schiffsunglücken, Seenebel und dem Verschwinden der Wellhornschnecke. Hagenas Erinnerungen und Gedanken schärfen die Sinne für die Zerbrechlichkeit der einzigartigen Insel und sind zugleich ein Nachdenken über Sprache, über das In-Worte-Fassen dessen, was nicht bleibt, seien es eine Sandbank, der Geruch von Strandwermut oder das möwenfarbene Haar ihrer Mutter.…mehr
20,00 €
Das Geräusch des Lichts
Broschiertes Buch
Fünf Menschen auf der Suche nach Wahrheit und Trost.
Katharina Hagenas Roman entführt uns zu den Polarlichtern in der atemberaubenden Weite Kanadas. Er erzählt von Menschen, die etwas verloren haben - die Liebe, eine Freundin, die Mutter oder sich selbst. Da ist die Botanikerin Daphne Holt, die in der kanadischen Wildnis nach einer Freundin sucht und auf ein Geheimnis stößt. Da ist der Musiker in seinem Hausboot, der den letzten Willen seiner Frau erfüllt und auf dem zugefrorenen See das Nordlicht erwartet. Der zwölfjährige Richard sieht überall mögliche Wege zum Planeten Tschu, auf dem er seine Mutter und seine Schwester vermutet. Und da ist die verwirrte Dame, in deren Kopf sich die weiße Leere schon ganz ausgebreitet hat. Schließlich erfindet die Erzählerin ihre eigene Geschichte, einen Thriller über die Verbrechen einer skrupellosen Ölfirma, bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät. Ein bewegendes, fesselndes Buch, das in magischen Bildern von der rettenden Macht der Fantasie erzählt.…mehr
Katharina Hagenas Roman entführt uns zu den Polarlichtern in der atemberaubenden Weite Kanadas. Er erzählt von Menschen, die etwas verloren haben - die Liebe, eine Freundin, die Mutter oder sich selbst. Da ist die Botanikerin Daphne Holt, die in der kanadischen Wildnis nach einer Freundin sucht und auf ein Geheimnis stößt. Da ist der Musiker in seinem Hausboot, der den letzten Willen seiner Frau erfüllt und auf dem zugefrorenen See das Nordlicht erwartet. Der zwölfjährige Richard sieht überall mögliche Wege zum Planeten Tschu, auf dem er seine Mutter und seine Schwester vermutet. Und da ist die verwirrte Dame, in deren Kopf sich die weiße Leere schon ganz ausgebreitet hat. Schließlich erfindet die Erzählerin ihre eigene Geschichte, einen Thriller über die Verbrechen einer skrupellosen Ölfirma, bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät. Ein bewegendes, fesselndes Buch, das in magischen Bildern von der rettenden Macht der Fantasie erzählt.…mehr
Statt 20,00 €****
12,00 €
Katharina Hagena
Hagena, KatharinaKatharina Hagena, geboren in Karlsruhe, lebt als freie Schriftstellerin mit ihrer Familie in Hamburg. Sie schrieb zwei Bücher über James Joyce, bevor sie 2008 ihren ersten Roman »Der Geschmack von Apfelkernen« veröffentlichte. Das Buch wurde in 26 Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt.Kundenbewertungen
Der Geschmack von Apfelkernen
Der Geschmack von Apfelkernen erfüllte mich genau mit jenen Düften, die wir aus Kindertagen kennen und denen wir in manchen Momenten gerne nachspüren. Die sensiblen Beobachtungen zu Demenz, dem Vergessen und Wiederfinden, die Träume und die wunderschöne Aufarbeitung von Kindheitserinnerungen machten mich rundum glücklich, nicht nur an dem verregneten Wochenende.
Ein Buch, das man nicht vergisst.
Der Geschmack von Apfelkernen
Bewertung von kathleen am 20.04.2010
super, tolles Buch liest sich prima.,eignet sich auch super als kleine Geschenk idee
Der Geschmack von Apfelkernen
Schillernd und magisch sind die Erinnerungen an die Sommerferien bei der Großmutter, geheimnisvoll die Geschichten der Tanten. Katharina Hagena erzählt von den Frauen einer Familie, mischt die Schicksale dreier Generationen. Ein Roman über das Erinnern und das Vergessen - bewegend, herrlich komisch und klug.
Als Bertha stirbt, erbt Iris das Haus. Nach vielen Jahren steht Iris wieder im alten Haus der Großmutter, wo sie als Kind in den Sommerferien mit ihrer Kusine Verkleiden spielte. Sie streift durch die Zimmer und den Garten, eine aus der Zeit gefallene Welt, in der rote Johannisbeeren über Nacht weiß und als konservierte Tränen eingekocht werden, in der ein Baum gleich zweimal blüht, Dörfer verschwinden und Frauen aus ihren Fingern Funken schütteln.
Doch der Garten ist inzwischen verwildert. Nachdem Bertha vom Apfelbaum gefallen war, wurde sie erst zerstreut, dann vergesslich, und schließlich erkannte sie nichts mehr wieder, nicht einmal ihre drei Töchter. Iris bleibt eine Woche allein im Haus. Sie weiß nicht, ob sie es überhaupt behalten will. Sie schwimmt in einem schwarzen See, bekommt Besuch, küsst den Bruder einer früheren Freundin und streicht eine Wand an. Während sie von Zimmer zu Zimmer läuft, tastet sie sich durch ihre eigenen Erinnerungen und ihr eigenes Vergessen: Was tat ihr Großvater wirklich, bevor er in den Krieg ging? Welche Männer liebten Berthas Töchter? Wer aß seinen Apfel mitsamt den Kernen? Schließlich gelangt Iris zu jener Nacht, in der ihre Kusine Rosmarie den Unfall hatte: Was machte Rosmarie auf dem Dach des Wintergartens? Und wollte sie Iris noch etwas sagen?
Iris ahnt, dass es verschiedene Spielarten des Vergessens gibt. Und das Erinnern ist nur eine davon. Mir hat das Buch gut gefallen weil es manchmal lustig ist
Der Geschmack von Apfelkernen
Als ich dieses Buch vor einigen Monaten erworben habe, hatte ich so gar keine Erwartungen an "Der Geschmack von Apfelkernen". Ehrlich gesagt habe ich mir noch nicht einmal die Kurzbeschreibung durchgelesen und somit war dieses Buch tatsächlich ein kleines Abenteuer für mich. Ich werde solche Experimente sicherlich nicht häufig machen, allerdings muss ich sagen, dass sich dieses Buch sehr gelohnt hat.
Katharina Hagena hat einen unglaublich schönen Schreibstil. "Der Geschmack von Apfelkernen" liest sich sehr flüssig, eindringlich, Gedanken und Gefühle werden authentisch dargestellt und sämtliche Ortschaften und Personen werden so detailliert beschrieben, sodass es mir sehr schwer fiel, das Buch überhaupt aus den Händen zu nehmen. Zugegeben, die ersten Seiten waren noch recht langatmig und an manchen Stellen auch ziemlich fad, aber je mehr ich mich auf die Geschichte eingelassen habe, desto mehr wurde ich von den Charakteren und den Ortschaften fasziniert. Vor allem das Land rund um den Haus wird so intensiv beschrieben, sodass ich schnell das Gefühl hatte, selbst vor Ort zu sein, stellenweise bildet man sich sogar ein, dass man das Obst, die Blumen und die Felder sogar riechen kann.
Iris hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen und sie war mir direkt sympathisch. Ihre Familiengeschichte und die Art und Weise, wie sie damit umgeht, wie sie denkt und fühlt, hat mir sehr gut gefallen und zum Nachdenken angeregt. Ihre Familiengeschichte ist aber auch sehr komplex und stellenweise hatte ich meine Probleme damit, mir sämtliche Namen und Verwandschaftsgrade zu merken, aber zum Glück konnte ich diese im Laufe der Zeit besser einordnen und auseinanderhalten. Besonders Iris Großmutter Bertha hat mich stellenweise zutiefst berührt, denn Demenz ist ein Thema, das trauriger und dramatischer nicht sein kann. Dabei werden Iris Gedanken, Erinnerungen und Gefühle besonders gut beschrieben.
Dabei geht es aber nicht immer nur darum, sich an etwas zu erinnern, sondern auch etwas zu vergessen. Dadurch wirkt die Geschichte noch authentischer und so konnte ich mich noch mehr in Iris hineinversetzen. Sie ist unglaublich authentisch, genauso wie ihre Familiengeschichte und ihre Erinnerungen. Auch wenn dieser Roman zunächst sehr melancholisch klingt, konnte mich der Roman an einigen Stellen zum Schmunzeln bringen. Natürlich gab es Momente, bei denen ich mehrfach schlucken musste, allerdings ist der Roman keineswegs nur ein Buch, bei dem auf die Tränendrüse gedrückt wird.
Das Cover hat mir leider nicht so ganz gefallen, da es recht altbacken wirkt. Allerdings passt der halbe Apfel und die Blüten relativ gut zur Handlung, aber leider konnte es meinen Geschmack nicht treffen. Die Kurzbeschreibung liest sich dagegen toll, verrät aber bereits ein bisschen zu viel. Dennoch: Toll geschrieben und animiert zum Weiterlesen.
Insgesamt hat mich "Der Geschmack von Apfelkernen" zutiefst beeindruckt zurückgelassen und ich kann es nur jedem Leser wärmstens empfehlen, denn wer dieses Buch nicht gelesen hat, hat tatsächlich etwas verpasst. Interessante Charaktere und eine tiefgründige Handlung machen dieses Buch so wertvoll. Absolute Kauf- und Leseempfehlung!
Der Geschmack von Apfelkernen
Bewertung von sommerlese am 29.12.2015
Die Geschichte handelt vom Erinnern und Vergessen, von Jugend und Alter und von vergangenen Kindheitserlebnissen im Sommer.
Dies ist ein Roman der leisen und zarten Töne und man taucht ein in ein buntes Sommerparadies mit Blumen, Apfelduft und Johannisbeergelee und fühlt die schönen Kindheitserlebnisse von Iris nach. Das Leben der drei Generationen in dem verwunschen wirkenden Haus und Garten wird anhand von Erinnerungen und Gedanken nachvollziehbar. Es entsteht ein Netz von gefühlten Bildern und Gedankenfetzen, die sich zu einem Ganzen formen. Dabei vermag man nicht zu sagen, ob das alles wahr ist oder aber nur in Iris Fantasie besteht. Es ist auf jeden Fall eine wunderbare fast märchenhafte Reise, die einen an die eigene Kindheit mit ähnlichen Erlebnissen erinnern lässt.
Doch es gibt auch traurige und schwierige Lebensschicksale, die in dieser Familie stattfinden. Die Großmutter erkrankt an Alzheimer, die Töchter zerstreiten sich wegen ihrer Pflege, junge Mädchen versterben und die Beziehungen der Frauen zu Männern sind nicht so wie gewünscht. Das gibt der Geschichte einen realistischen Bezug und man versteht die Hintergründe genauer.
Katharina Hagena ist hier ein zauberhaftes Märchen von Gut und Böse und mit einem ganz eigenen herrlichen Charme gelungen, dem man sich nicht entziehen kann. Man ist gefangen in dieser Geschichte und wird ganz zauberhaft an die eigene Kindheit erinnert und wird sich der Tragweite des Lebens, des Alterns und des Vergehens bewusst.
Dieses Buch ist ganz traumhaft und doch voller Wahrheit über das Leben. Es zeigt wunderschöne Sommererlebnisse und auch tragische Momente, die traurig machen und berühren. Für mich ein perfektes Sommerbuch mit absoluter Leseempfehlung.
Der Geschmack von Apfelkernen
Das Buch war für mich anfangs nur ein Flohmarkt-Zufall mit hübschem Einband. Ich habe es mitgenommen und im Urlaub wieder ausgepackt.
Wunderbar!
Dieses Buch hat mein Lebensgefühl genau getroffen und mich mehrfach überrascht. Ganz toll!
Herzkraft
Bewertung von Hummelfreund am 23.01.2022
"Herzkraft" von Katharina Hagena ist ein unterhaltsames, informatives und vorallem inspirierendes Buch über die Kraft des Singens. Die Autorin befasste sich mit dem Thema rund um das Singen. Ob Atemtechniken, Geschichtliches oder Politisches. Mir war nicht bewusst, dass der Gesang in so vielen Bereichen eine so große und einflussreiche Rolle spielt. Mir haben auch die persönlichen Anekdoten aus Hagenas Kindheit sehr gefallen. Für alle Musikinteressierte absolut empfehlenswert.
Der Geschmack von Apfelkernen
Schon lange habe ich nur Gutes über Katharina Hagenas Buch „Der Geschmack von Apfelkernen“ gehört. In der erschwinglichen Taschenbuchausgabe musste ich es sofort haben und vor allem auch sofort lesen. Und dabei wurde ich nicht enttäuscht!
Nach dem Tod ihrer an Demenz erkrankten Großmutter kehrt Iris zurück in deren Haus. Als Erbin will sie zunächst nur kurze Zeit bleiben um dort alle Angelegenheiten zu klären. Dabei taucht sie ein in die Erinnerungen der Vergangenheit und für sie und auch den Leser beginnt eine Reise mit teilweise überraschenden Momenten.
Eine wirklich schöne Geschichte, romantisch aber nicht kitschig, voller Details aber nicht ausufernd. Viel zu schnell war das Buch ausgelesen, „Der Geschmack von Apfelkernen“ hat meine Erwartungen erfüllt!
Der Geschmack von Apfelkernen
Bewertung von evelynmartina am 15.08.2010
Bei der Lektüre dieses Romans taucht man in die Familiengeschichte dreier Generationen ein, in der sich Einiges ereignete. Iris kehrt in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter zurück, das sie geerbt hat. Ihr Aufenthalt dort ist der Auslöser zahlreicher Erinnerungen an ihre Kindheit, das Leben ihrer Mutter, ihrer Tanten und ihrer Großeltern.
In einer wunderschönen, bildhaften und einprägsamen Sprache beschreibt die Autorin das alte Haus, den dazugehörenden Garten, die Umgebung sowie Gefühle und Gedanken der Protagonistin. Man sieht die einzelnen Zimmer vor sich, hört die Treppe krachen, riecht die Blumen im Garten und schmeckt förmlich die Äpfel bzw. Apfelkerne, die in der Geschichte keine unwesentliche Rolle spielen. Die Charakteren der einzelnen Personen sind perfekt herausgearbeitet. Gegenwart und Vergangenheit werden geschickt miteinander verknüpft, so daß sich am Ende ein fast komplettes Bild eines Familienschicksals ergibt, wenn auch nicht alle Fragen beantwortet werden.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ein leises, ruhiges Buch, zum Teil melancholisch, zum Teil amüsant, auf das man sich einlassen kann, wenn man eher Tiefgang als Action mag.
Der Geschmack von Apfelkernen
Bewertung von Teddy am 13.03.2016
Es ist ein trauriges, aber sehr schönes Buch. Man fängt zwischendurch an, über sein eigenes Leben an zu denken.
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