Autor im Porträt

Toptitel von Jan Weiler

Munk

Gebundenes Buch
Geistreich, tiefsinnig, humorvoll - Bestsellerautor Jan Weiler schreibt über die Liebe
Erfolgreich und allein - so steht der Architekt Peter Munk mit 51 Jahren da. Beziehungsweise liegt da, mit einem Herzinfarkt auf der Rolltreppe in der dritten Etage eines Kaufhauses. Er überlebt, doch es gibt niemanden, den er vom Krankenhaus aus benachrichtigen möchte. In der Rehaklinik trägt sein Therapeut ihm auf, in seiner Selbsterforschung bei den Menschen zu beginnen, die ihn zu dem Mann gemacht haben, der er ist. Und so blickt Peter Munk erstmals auf die dreizehn Frauen seines Lebens und auf die Lektion, die er von jeder einzelnen gelernt hat. Mit überraschendem Ausgang.…mehr

 

24,00 €

Drachensaat

Broschiertes Buch
Postbote. Busfahrer. Rentner. Sachbearbeiterin. Architekt.
Fünf Menschen, in deren Leben irgendwann mal was richtig schiefgegangen ist. Fünf ganz normale Verrückte und ihr ehrgeiziger Arzt. Dem die Behandlung langsam aus dem Ruder läuft. Bis die fünf eines Tages ausbrechen und sich an der Gesellschaft rächen ...…mehr

 

12,00 €

Jan Weiler

Weiler, JanJan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch «Maria, ihm schmeckt's nicht!» gilt als eins der erfolgreichsten Romandebüts der Nachkriegszeit. Es folgten unter anderem: «Antonio im Wunderland» (2005), «In meinem kleinen Land» (2006), «Drachensaat» (2008), «Mein Leben als Mensch» (2009), «Das Pubertier» (2014), «Kühn hat zu tun» (2015) und «Im Reich der Pubertiere» (2016). Jan Weiler verfasst zudem Hörspiele und Hörbücher, die er auch selber spricht. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von München.

Interview Jan Weiler - Kühn hat zu tun

Ihr neuer Roman "Kühn hat zu tun" hat zwar eine Krimihandlung, ist aber viel mehr als ein Krimi. Wie würden Sie Ihr Buch beschreiben?


Jan Weiler: Das ist auch für mich schwer zu beschreiben. Für mich ist es aber letztlich ein Gesellschaftsroman, vielleicht ein Großstadtroman, in dem es um das Überleben der Hauptfigur geht. Der Krimiplot stand beim Schreiben gar nicht so im Vordergrund, eher sogar die satirischen Elemente. Aber wer bin ich, mich gegen die Leserschaft zu stellen? Wenn die findet, dass das ein Krimi ist, dann soll es so sein.



Hatten Sie vor der Niederschrift des Romans einen groben Plan im Kopf oder hat sich diese vielschichtige Geschichte während des Schreibens entwickelt?


Jan Weiler: Ohne Plan würde ich keinen Roman anfangen. Das empfinde ich als Zeitverschwendung. Ich weiß immer ziemlich genau, was ich will. Der Plan ist also nicht grob, sondern schon ziemlich genau. Einzelne Figuren entwickeln sich beim Schreiben noch, aber nicht die Handlung und das Gerüst.



Immer wieder erzählen Schriftsteller, dass die von ihnen geschaffenen Figuren während des Schreibens ein Eigenleben entwickeln.mehr