Autor im Porträt
Anthony Horowitz
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Der Tote aus Zimmer 12
Broschiertes Buch
Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst, führt mit ihrem Lebensgefährten das zauberhafte kleine Hotel Polydoros auf Kreta. Aber ganz so idyllisch ist es dann doch nicht, denn der Alltag mit den ewig unzuverlässigen Lieferanten, unpünktlichen Angestellten und den nicht immer einfachen Gästen, macht das Inselleben anstrengender, als sie es sich vorgestellt hat. Auch ihre Beziehung leidet unter dem Stress, und Susan vermisst ihr altes Leben in London.
Da kommt das Ehepaar Treherne gerade recht. Sie erzählen eine bizarre Geschichte von einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall just am Hochzeitstag ihrer Tochter Cecily. Und als sie schildern, wie Cecily verschwunden ist, kurz nachdem sie Atticus unterwegs gelesen hat, den Roman, den Susan seinerzeit lektoriert hat, wird ihr klar, dass sie dringend nach England muss. Die 10.000 Pfund, die die Trehernes für Susans Hilfe anbieten, sind ein zusätzlicher Anreiz.
Aber bei dem Versuch das Rätsel zu lösen und Cecily zu finden, wird Susan in ein Labyrinth aus Lügen und Intrigen verstrickt und gerät selbst in tödliche Gefahr ...…mehr
Da kommt das Ehepaar Treherne gerade recht. Sie erzählen eine bizarre Geschichte von einem Mord in ihrem Hotel Branlow Hall just am Hochzeitstag ihrer Tochter Cecily. Und als sie schildern, wie Cecily verschwunden ist, kurz nachdem sie Atticus unterwegs gelesen hat, den Roman, den Susan seinerzeit lektoriert hat, wird ihr klar, dass sie dringend nach England muss. Die 10.000 Pfund, die die Trehernes für Susans Hilfe anbieten, sind ein zusätzlicher Anreiz.
Aber bei dem Versuch das Rätsel zu lösen und Cecily zu finden, wird Susan in ein Labyrinth aus Lügen und Intrigen verstrickt und gerät selbst in tödliche Gefahr ...…mehr
Statt 24,00 €****
13,00 €
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Gebundenes Buch
Als Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, und sein »Assistent« Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen werden, rechnen die beiden im Traum nicht damit, Hals über Kopf in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Aber die exklusive Runde, die sich hier versammelt hat - ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker -, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und darum herum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind.
Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.
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Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.
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24,00 €
© Des Willie
Anthony Horowitz
Anthony Horowitz hat seit seinem 20. Lebensjahr sein Hobby zum Beruf gemacht. Nun schreibt Horowitz als freier Autor und gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten und gefragtesten Schriftstellern im englischsprachigen Raum. Er arbeitet auch für das Theater sowie als Drehbuchautor für Film und Fernsehen. Anthony Horowitz lebt mit seiner Frau, seinen zwei Söhnen und seinem Hund im Norden von London.Medien
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Kundenbewertungen
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ist Band 3 dieses Ermittlerteams, aber es war egal, dass ich die ersten zwei Bände vorher nicht kannte, man kann Band 3 gut unabhängig von der anderen lesen bzw. hören.
Ich mag den Ansatz sehr, dass der Autor als Autor in seinem eigenen Buch vorkommt. Und ich bin begeistert, wie gut der Autor darin ist, authentische Charaktere zu erschaffen. Das hat mir beim Lesen bzw. hören viel Freude gemacht. Auch manche Dialoge zwischen den beiden "Ermittlern" haben mich zum Schmunzeln gebracht.
Der Kriminalfall selbst ist jetzt nicht wahnsinnig kompliziert oder tiefsinnig, hat mich aber gut unterhalten und passt wunderbar zum Setting. Das wird nicht mein letztes Buch von Anthony Horowitz gewesen sein.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Bewertung von Leserin am 24.04.2023
„Und Kriminalromane sind nun mal das beliebteste Genre."
Die Serie rund um Hawthorne & Horowitz gehört zu meinen Lieblingskrimireihen, ich habe alle bisher erschienenen Bände regelrecht „verschlungen“. Ich liebe Intertextualität & Metafiktion!
Daher ist „Wenn Worte töten“ genau das Richtige für mich. Der Privatdetektiv (und Expolizist) Daniel Hawthorne ermittelt wieder, zum dritten Mal. Erzählt wird das Ganze (wie gehabt) vom real existierenden (Drehbuch) Autor Anthony Horowitz.
Worum geht’s?
Anthony – ‚Tony‘- Horowitz ist begeistert, als Hawthorne und er die Einladung zu einem Literaturfestival erhalten, er freut sich auf „schöne Städte“ und auf ein wenig Abwechslung im einsamen Schriftstellerdasein; als er jedoch erfährt, dass das Ganze auf dem verschlafenen Alderney stattfinden soll, ist es schnell vorbei mit der Vorfreude - Hawthorne kann es indes kaum erwarten, auf die Kanalinsel zu reisen. Auf der Gästeliste stehen auch ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker. Sind es etwa Möchtegernautoren? Die Tatsache, dass Hawthorne als eine Art „Superbulle“ angekündigt wird, liegt dem etwas eitlen Biografen des Ermittlers ebenfalls schwer im Magen. Als auch noch der Mäzen des Festivals erstochen aufgefunden wird, bleibt es nicht bei schönen Worten – das ungleiche Paar muss wohl oder übel ermitteln…
Auch die Lektüre von „Wenn Worte töten“ (der Originaltitel „A Line to Kill“ ist noch griffiger) hat mir wieder großen Spaß gemacht!
Anthony Horowitz (Autor und Romanfigur in einer Person) spielt bewusst mit den Erwartungen der Leser – Daniel Hawthorne ist ein Ex-Polizist. Holmes und Watson, Star & Sidekick, das kennt man bereits, die Protagonisten sind mitnichten best buddies, auch die Form ist altbewährt: Whodunit.
Neu ist die metatextuelle Ebene, man muss sie als Leser jedoch mögen. Meines Erachtens wird man auch als „Quereinsteiger“ Freude an diesem dritten Band einer Reihe haben, da die Ereignisse von Band eins & zwei gut verständlich in den Text integriert werden. Der Autor/Ich-Erzähler mischt kräftig mit, das Ganze ist auch eine Hommage an den guten alten englischen Krimi, ein augenzwinkernder Verweis auf die Literaturgeschichte, ein Seitenhieb gegen den Literaturbetrieb, gemixt mit etwas selbstironischer Koketterie, da der True-Crime-Autor Horowitz nicht selten im Dunkeln tappt. Das Literaturfestival wird lustigerweise von einem Onlinecasino gesponsert (der schnöde Mammon, die Kommerzialisierung von Literatur ist ein Unterthema des Romans). Ich habe mich beim Lesen köstlich über Hawthornes und Horowitz‘ Hassliebe amüsiert, wenn Hawthorne Tony etwas gönnerhaft mit „Sportsfreund“ anspricht und Tony schwer genervt von seinem Ermittlungspartner ist, bleibt kein Auge trocken: „Es war interessant zu beobachten, wie viel er reden konnte, ohne irgendwas zu verraten.“
Die Charakterisierung ist die große Stärke des Romans, die Protagonisten haben ihre Eigenheiten & Marotten. „Wenn Worte töten“ ist jedoch kein Thriller, in welchem es Schlag auf Schlag geht, einigermaßen skurrile Figuren müssen sich nicht selten in absurden Situationen beweisen. Ich musste während der Lektüre an die Werke einer Agatha Christie denken, das Setting auf einer isolierten Insel bildet den perfekten Rahmen für ein spannendes Kammerspiel, und es störte mich nicht, dass der Autor keinen blutigen „Actionkracher“ präsentiert, da es falsche Fährten und unvorhergesehene Wendungen gibt.
Fazit:
Auch der dritte Band der Krimireihe rund um einen modernen Sherlock Holmes und seinen Watson hat mich gut unterhalten, daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus. „Wenn Worte töten“ ist ein clever geplotteter Roman zum Mitfiebern und -rätseln, und ich freue mich schon auf den nächsten Band!
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Bewertung von Cinderella02 am 18.05.2023
Hawthorne ermittelt wieder - und wie zuvor eher wieder Willen, aber gegen sein kriminalistisches Gespühr kann er einfach nicht ankämpfen! Eigentlich war alles eher moderat geplant - ein Literaturfestival auf der Insel Alderney steht an, Horowitz und Hawthorne begeben sich auf die Reise zu dem eher überschaubaren Event (mit sagen wir mal interessanten anderen Teilnehmern) - und das völlig unerwartete geschieht: Ein Mord auf Alderney - unfassbar! Eine mysteriöse Spielkarte, ein verschwundener Füllfederhalter - die Indizien das etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte sind erst klein aber dennoch ist Horowitz Interesse geweckt. Und ein Mord geschieht! Doch es soll nicht dabei bleiben...
Der nunmehr dritte Fall von und mit dem Autor Anthony Horowith und er reiht sich wunderbar in die Reihe mit seinen beiden Vorgängern ein. Sowohl optisch durch das stimmige Cover als auch durch den interessanten Schreibstil des Autors der in seinem eigenen Werk eine nicht unbedeutende Rolle einnimmt und sich mit Hawthorne sehr gut ergänzt. Zum Glück stehen sich die Beiden durchaus gewogen aber dennoch kritisch gegenüber, das macht den besonderen Charme des Duos aus. Ich hoffe das Horowitz und noch oft mit Abenteuern rund um seinen Gefährten und sich erfreut.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Bewertung von rapunzel xxl am 30.04.2023
Hervorragend
Wenn Worte töten ist ein spannender Krimi des berühmten Autors Anthony Horowitz. In diesem über 300-seitigen Roman erzählt Horowitz die Geschichte von zwei Mordfällen auf einer Island.
Privatdetektiv Daniel Hawthorne und Krimiautor Anthony Horowitz sind eingeladen, ihr neues Buch auf Alderneys erstem Literaturfestival vorzustellen. Alderney ist eine wunderschöne, abgelegene Insel im Ärmelkanal, auf der es noch nie einen Mord gegeben hat. Aber bald entdeckten Hawthorne und Horowitz, dass diese scheinbar friedliche Insel eine tiefe Bosheit verbirgt. Zwei plötzliche und brutale Morde, zwölf Verdächtige mit eigenen Geistern, was ist dran an der Geschichte? Wer ist der Drahtzieher des Mordes?
Dieses Buch ist der dritte Band von „Detektive Hawthorne“, und es ist ein erfrischendes Werkzeug zum Lesen im Sommer. Der Schreibstil von Horowitz ist flüssig und fesselnd. Die Sprache hat einen ausgesprochen britischen Humor, zusammen mit etwas Sarkasmus und Selbstironie, die das Buch lebendig machen. Seine Beobachtung jeder Figur ist ziemlich detailliert, jeder Verdächtige ist gut beschrieben, und auch die Handlung ist hoch spannend und aufregend. Besonders die Ich-Erzählperspektive ermöglicht dem Leser einen leichten Einstieg in die Geschichte. Alles in allem ist dieses Buch eine exquisite Kombination aus modernem Denken und dem goldenen Zeitalter, Leser, die gerne Krimi lesen, dürfen dieses Buch nicht verpassen.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Bewertung von unbekanntem Benutzer am 02.08.2023
Ein tolles Duo
Das erste Buch soll bald erscheinen und der Schriftsteller Anthony Horowitz soll zusammen mit dem Ex-Polizisten Daniel Hawthorne zu einem Literaturfestival fahren. Er ist auch nicht abgeneigt. Er möchte dem Ex-Polizisten endlich mal seine Welt zeigen und hofft, das er dort einmal die Oberhand hat und nicht immer der Mitläufer ist, dem man hinterher alles erklären muss. Komischerweise stimmt Daniel zu und so machen sie sich auf zur Insel Alderney. Doch natürlich passiert dort ein Mord und so hat wieder Daniel die Oberhand und ermittelt. Und Anthony ist diesmal live dabei. Eine spannende und kurzweilige Geschichte mit toll gezeichneten Figuren. Auch ein wenig Vorgeschichte von Daniel spielt in die Story mit hinein. Doch ich will nicht zuviel verraten. Ich kannte das erste Buch nicht. Doch nach diesem Buch werde ich mir auch den ersten Teil zulegen.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Wenn Worte töten, Hawthorne ermittelt
von Anthony Horowitz aus dem Insel Verlag
Anthony Horowitz spielt einmal mehr sich selbst, wie er aus seinem Verlagsgebäude herausläuft und genau das tut, wozu er gar kein Lust hat. Nämlich, mit seiner Detektiv Inspiration Hawthorne auf Lesereise zu einer kleinen britischen Insel im Ärmelkanal zu reisen.
Davor und auch auf der Insel geschehen sehr merkwürdige Dinge, die die beiden mehr und mehr zusammen arbeiten lässt, bis sie schließlich das Rätsel losen und dem Verbrecher auf die Schliche kommen.
Mein Fazit, ich weißlich, ob mein Fazit sehr objektiv ist. Da ich die Bücher von Anthony Horowitz liebe, ich finde, jedes einzelne Buch ist ein absolut gelungenes Meisterwerk. Also ja auch diese hat mich wieder in seinen Bann gezogen und erst zum Schluss wieder ausgespuckt. Dazu ist ‚Wenn Worte töten“ ein absolutes Sommer Urlaubsbuch mit Insel Feeling pur und genau das habe ich gebraucht.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Bewertung von Dandy am 24.04.2023
Bei „ Wenn Worte töten“ von Anthony Horowitz handelt es sich um einen Kriminalroman.
Das Cover ist auffällig, düster und die Schrift ist gut lesbar.
Dies hier ist der dritte Fall für Hawthorne. Obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht kenne, ist mir der Einstieg leicht gefallen. Am Ende wurde ich dann doch neugierig auf die Vorgängerbände gemacht und auch auf die Bände, die wohl noch folgen werden.
Die Spannung baut sich sehr langsam auf. Es dauert ziemlich lange, bis ein Mord geschieht. Dann geht es aber Schlag auf Schlag und ich habe das Begleiten der Ermittlungen genossen. Die Ermittler sind großartig. Ihr Verhalten, ihre Vorgehensweise und ihre Art – toll.
Durch die bildhaften Beschreibungen der Landschaft und der Handlungsorte, konnte ich mir diese sehr gut vorstellen und fühlte mich, als ob ich mit vor Ort sei.
Der Autor beschreibt die Protagonisten sehr tief. Ihr Miteinander, ihr Verhalten und ihre Gedanken wirken sehr authentisch. Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Bewertung von Lecce am 09.05.2023
Mehr als nur ein weiterer Cosy-Krimi
Um ihr erstes Buch zu promoten nehmen Hawthorne und Horowitz an einem Literaturfestival auf der beschaulichen Kanalinsel Alderney teil. Dabei befinden sie sich in illustrer Gesellschaft anderer Autoren wie dem TV-Koch Marc Bellamy, der Performance-Dichterin Maїssa Lamar, dem blinden Medium Elizabeth Lovell oder der Jugendbuchautorin Anne Cleary. Doch anstatt die Ruhe und Beschaulichkeit Alderneys und des Festivals zu genießen finden sich die beiden Protagonisten schon bald mitten in einer Mordermittlung wieder: Der Sponsor des Festivals, Charles Le Mesurier wurde ermordet und jeder der TeilnehmerInnen hätte ein Motiv für die Tat. Doch auch der ein oder andere Inselbewohner selbst ist verdächtig, hat sich Le Mesurier doch durch den geplanten Bau einer Stromtrasse quer über die Insel einige Feinde gemacht.
Anthony Horowitz lässt in seinem Buch wieder einmal Fiktion mit autobiografischer Realität verschmelzen. Dadurch hebt sich diese Reihe von den anderen Cosy-Krimis ab, die momentan Reihenweise auf dem Buchmarkt erscheinen. Besonders die weiteren Teilnehmer des Literaturfestivals werden gelungen charakterisiert und Beschreiben höchst vergnüglich die Eigenheiten der Literaturszene. Dieser Witz lässt auch die zugegebenermaßen überschaubare Spannung vergessen. Das Buch liest sich gut und es kommt niemals Langeweile auf. Die wunderbare Beschreibung der kleinen Insel Alderney tut dazu sein Übriges. Gegen Ende nimmt der Fall dann noch einmal Fahrt auf, besonders durch einige Details aus Hawthornes Vergangenheit, die schon einen weiteren Fall ankündigen. Man kann sich also auf weitere Fälle des ungleichen Ermittlerduos freuen.
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Mord auf einem Literaturfestival
Es ist bereits der dritte Band in der Reihe von Anthony Horowitz rund um den pensionierten Ermittler Daniel Hawthorne, ich finde es aber nicht schlimm, wenn man die Vorgänger der Serie nicht kennt. Ich mag den unaufgeregten und dennoch sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil des Autors, ja ich liebe geradezu seine Art, unblutige Krimis zu schreiben. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den alten Büchern von Agatha Christie ist in meinen Augen nicht abzustreiten. Diesmal verschlägt es das Duo des pensionierten Ermittlers Daniel Hawthorne und seines Biografen, des Autors Horowitz selbst, der in der Ich-Erzähler-Form schreibt, auf ein Literaturfestival auf der Kanalinsel Alderney. Dieses Setting fand ich natürlich für Buch affine Menschen von vornherein schon mal anregend und interessant! Auch die landschaftlichen Schilderungen mochte ich sehr, da ich die Channel Islands ohnehin sehr mag. Man muss sich etwa ein gutes Drittel gedulden, ehe der erste Mord passiert, doch dann nimmt die Geschichte für mein Empfinden tastsächlich ordentlich an Fahrt auf, und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Horowitz hat eine geniale Art zu schreiben, die Charaktere, nicht nur seiner Protagonisten, sondern auch der Nebendarsteller perfekt zu skizzieren, so dass man als Leser die einzelnen handelnden Personen direkt vor Augen hat. Die zwischenmenschlichen Verflechtungen sind großartig beschrieben, die Spannung ist sehr subtil, dieser Schreibstil ist einfach genau meins! Zwar kann ich verstehen, dass Fans von reißerischen Actionthrillern hiermit nicht unbedingt zufrieden gestellt werden, doch ich liebe genau diese Art von Geschichten! Für mich war es perfekte Leseunterhaltung, dafür gibt es selbstverständlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Hawthorne und Anthony werden zu einem Literaturfestival auf die Kanalinsel Alderney eingeladen Anthony hat die Vorstellung, dass er in diesem Rahmen der wichtigere Teil des Duos ist, denn es soll um sein neues Buch gehen. Doch das entpuppt sich als Fehler, denn Hawthorne scheint auch hier im Vordergrund zu stehen. Noch mehr, als dieser als Ermittler gefragt wird ist, weil der Sponsor des Festivals brutal umgebracht wird. Und er bleibt nicht der einzige Tote...
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich hätte gern mehr davon. Zum einen werden in relativ kurzer Zeit verschiedene Leute und verschiedene Gründe für einen Mord aufgezählt und alle scheinen irgendwie plausibel zu sein. Je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr entpuppen sich die handelnden Personen als nicht das, was sie darzustellen scheinen. Und vor allem am Anfang des Buches hat mich der britische Humor mehr als sehr gut unterhalten. Ich musste mich erst nach und nach in den Krimi hineinversetzen und aus der eher witzigen Schiene wegkommen. Das Ende ist sehr plausibel und hat auch so eine Art Cliffhanger, der Hoffnung auf eine Fortsetzung macht. Von mir aus gern.
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