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Der umfangreiche, ursprünglich in zwei Bänden veröffentlichte Roman von Selma Lagerlöf (1858-1940) beruht auf einem authentischen Fall aus dem Jahr 1896, als schwedische Bauern nach Jerusalem auswanderten, um sich dort einer amerikanischen religiösen Sekte anzuschließen. Neben der eigentlichen Auswanderungsgeschichte erzählt die Autorin in einem zweiten Handlungsstrang die Geschichte des altehrwürdigen Ingmarshofs: Als Karin, Besitzerin des Hofs und Anführerin der Auswanderer, ihn verkauft, um die Reise nach Jerusalem zu finanzieren, bringt sie damit den eigentlichen Hoferben, ihren Bruder Ingmar, um seine Zukunft.…mehr

Produktbeschreibung
Der umfangreiche, ursprünglich in zwei Bänden veröffentlichte Roman von Selma Lagerlöf (1858-1940) beruht auf einem authentischen Fall aus dem Jahr 1896, als schwedische Bauern nach Jerusalem auswanderten, um sich dort einer amerikanischen religiösen Sekte anzuschließen. Neben der eigentlichen Auswanderungsgeschichte erzählt die Autorin in einem zweiten Handlungsstrang die Geschichte des altehrwürdigen Ingmarshofs: Als Karin, Besitzerin des Hofs und Anführerin der Auswanderer, ihn verkauft, um die Reise nach Jerusalem zu finanzieren, bringt sie damit den eigentlichen Hoferben, ihren Bruder Ingmar, um seine Zukunft.
Autorenporträt
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (1858-1940) wurde in der schwedischen Provinz Värmland geboren. Nach ihrem Studium in Stockholm trat sie ihre erste Stelle als Lehrerin in der Hafenstadt Landskrona im Süden des Landes an. Zu dieser Zeit verfasste sie ihren ersten Roman, "Gösta Berling". Als 1895 die zweite Auflage des Buchs erschien, konnte sie die Lehrtätigkeit aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen.
Dank eines Reisestipendiums des Königs und der Schwedischen Akademie lernte sie Europa kennen und reiste bis nach Ägypten und Israel.
Zu den wichtigsten Auszeichnungen ihres Lebens gehören die Aufnahme als erstes weibliches Mitglied in die Schwedische Akademie im Jahr 1914 und der Literatur-Nobelpreis, den sie 1909 als erste Frau erhielt.
Das Preisgeld ermöglichte es Lagerlöf, den Gutshof Mårbacka zurückzukaufen ihre Eltern hatten das Anwesen wegen hoher Verschuldung aufgeben müssen. Nach dem Umzug auf das Landgut widmete sie sich neben dem Schreiben vor allem der Landwirtschaft und ihrer kleinen Fabrik, in der sie Hafermehl produzierte
Rezensionen
Schweden, Ende des 19. Jahrhunderts: Angespornt von einem charismatischen Wanderprediger, verlässt eine Gruppe von Bauern ihre Heimat, um ins Gelobte Land zu ziehen, nach Jerusalem. Wider besseres Wissen schließt Gertrud sich ihnen an. Das junge Mädchen ist zutiefst enttäuscht von ihrem Verlobten Ingmar, der in die Ehe mit einer reichen Bauerntochter eingewilligt hat, um den väterlichen Hof zu halten. Die Hoffnungen der Auswanderer erfüllen sich indes nicht: Statt im Paradies auf Erden finden sie sich in einem fremden Land wieder, dessen Klima sie krank macht und in dem sie von Einheimischen und anderen Heilsuchenden gleichermaßen misstrauisch beäugt werden. Doch dann macht Ingmar sich auf den Weg ... "Jerusalem" basiert auf einer wahren Begebenheit. Die Nobelpreisträgerin Selma Lagerlöf, heute vor allem für "Nils Holgersson" bekannt, besuchte im Jahr 1900 selbst die schwedische Kolonie, von der sie berichtet. Hundert Jahre nach dem ersten Erscheinen ist der Stoff des Buches – bittersüße Liebe ebenso wie religiöser Fanatismus – aktueller denn je. Ein sehr anrührender Roman über Menschen, die an großen Gefühlen zu zerbrechen drohen. (www.parship.de)
"Der Roman schildert die Schwierigkeiten der Flüchtlinge in der Heiligen Stadt und das Schicksal der Daheimgebliebenen. Eindringlich und mit großer Sprachkraft werden die Folgen religiösen Eifers beschrieben, doch auch die Liebe zur Tradition und zur Heimat wird thematisiert." Kultur-Artour

"Als Weihnachtsgeschenk empfehle ich das Buch nicht nur, weil der hundert Jahre alte Roman vor dem Hintergrund radikaler Glaubensbewegung heute wieder sehr spannend erscheint und den Zusammenhang zwischen einer Furcht vor der Moderne und der Sehnsucht nach spiritueller Aufgehobenheit schön schildert. Sondern vor allem, weil er das so fantastisch und farbig tut; einerseits oft nah an der Legende, andererseits aber auch sehr skeptisch gegenüber Heilserwartungen. Vor dem inneren Auge öffnen sich dabei erst schwedische Genreszenen und später Historiengemälde in Cinemascope, als die Geschichte nach Jerusalem wechselt. Es ist einfach immer was los." Katrin Bettina Müller in 'Der Tagesspiegel'

"Liebe und Pflichterfüllung, Heimat und Religion sind die großen Themen dieses Monumentalwerks der berühmten Nobelpreisträgerin." Wochen-Kurier