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Die Faszination für die Kultur, Literatur und Philosophie Chinas hat Hermann Hesse zeitlebens begleitet. So durchziehen chinesische Motive, Einflüsse des Taoismus, des Konfuzianismus und des chinesischen Zen sein komplettes Werk, von Gedichten über Märchen und Erzählungen, Betrachtungen und Lektüreempfehlungen bis hinein in seinen großen Roman Das Glasperlenspiel.
Dieses Lesebuch versammelt die wichtigsten und schönsten Märchen, Erzählungen und Betrachtungen von Hermann Hesse mit chinesischen Motiven sowie seine essayistischen und literaturkritischen Publikationen und zeigt ihn als großen
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Produktbeschreibung
Die Faszination für die Kultur, Literatur und Philosophie Chinas hat Hermann Hesse zeitlebens begleitet. So durchziehen chinesische Motive, Einflüsse des Taoismus, des Konfuzianismus und des chinesischen Zen sein komplettes Werk, von Gedichten über Märchen und Erzählungen, Betrachtungen und Lektüreempfehlungen bis hinein in seinen großen Roman Das Glasperlenspiel.

Dieses Lesebuch versammelt die wichtigsten und schönsten Märchen, Erzählungen und Betrachtungen von Hermann Hesse mit chinesischen Motiven sowie seine essayistischen und literaturkritischen Publikationen und zeigt ihn als großen Kenner der chinesischen Kultur, Literatur und Philosophie.

"Wir müssen China, oder das, was es uns bedeutet, in uns selbst finden."

Hermann Hesse
Autorenporträt
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.08.2009

Hesses China

Hermann Hesse ist zweifelsohne einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands. Dass der 1877 in Calw geborene Nobelpreisträger auch über eine verblüffende Weitsichtigkeit verfügte, ist nachzulesen in "Hermann Hesse: China - Weisheit des Ostens". In einer Zeit, als hierzulande die Feindbilder von der "gelben Gefahr" zur Tagesordnung gehörten, war es Hesse, der China für sich entdeckte und seine zukünftige Bedeutung für die Welt vorausahnte. Er war voller Sympathie für die Kultur des Landes, "gemischt mit einer Ahnung von Rivalität, von Gefahr; mir schien, das Volk von China müssen wir studieren wie einen gleichwertigen Mitbewerber". Was heute als Allgemeingut gilt, war zu Zeiten kolonialer Eurozentristik revolutionär. Für Hesse stellten abendländisches und fernöstliches Denken Pole einer Einheit dar, die sich nicht ausschließen, sondern ergänzen. Diese Einschätzung fand Niederschlag in Hesses Werken, vor allem in "Siddhartha". Um die unterschiedlichen Facetten des chinesischen Einflusses aufzuzeigen, wählte der Herausgeber Volker Michels in seinem Buch eine Dreiteilung. Am spannendsten ist der erste Teil über Parabeln und Gedichte. Im zweiten Teil nimmt Hesse mit Hilfe seiner vor Ort gesammelten Eindrücke den Leser mit auf eine Reise in die Welt der Chinesen der zehner und zwanziger Jahre. Der dritte Teil besteht aus veröffentlichten Buchkritiken Hesses; hier hätte eine Liste mit Hesses Empfehlungen genügt. Insgesamt aber bietet das Büchlein einen zwar kurzen, doch abwechslungsreichen Einblick in Hesses Sicht auf China. (Hermann Hesse: "China. Weisheit des Ostens". Hrsg. von Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009. 205 S., br., 8,- [Euro].) mim

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»Es war Hesse, der China für sich entdeckte und seine zukünftige Bedeutung für die Welt vorausahnte.« Michael Müller Frankfurter Allgemeine Zeitung 20090814