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»Als ich die "Viertorige Stadt" schrieb, schrieb ich mich sehr schmerzhaft hinein in das Verstehen, dass es wahrscheinlich wieder einen Krieg geben wird. Wissen Sie, schreiben ist ein weg herauszufinden, was man denkt, und das war schwierig, so schwierig uns schmerzlich, dass ich nur wenige Sätze auf einmal schreiben konnte. Und am Ende, als ich es geschrieben hatte, brauchte ich etwa ein Jahr, einfach zu akzeptieren, was ich wusste. Man kann mit seinem Kopf ziemlich schnell etwas akzeptieren, aber nicht mit dem ganzen Körper.« (Doris Lessing)
Die Botschaft der Lessing ist: Wir haben keine
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Produktbeschreibung
»Als ich die "Viertorige Stadt" schrieb, schrieb ich mich sehr schmerzhaft hinein in das Verstehen, dass es wahrscheinlich wieder einen Krieg geben wird. Wissen Sie, schreiben ist ein weg herauszufinden, was man denkt, und das war schwierig, so schwierig uns schmerzlich, dass ich nur wenige Sätze auf einmal schreiben konnte. Und am Ende, als ich es geschrieben hatte, brauchte ich etwa ein Jahr, einfach zu akzeptieren, was ich wusste. Man kann mit seinem Kopf ziemlich schnell etwas akzeptieren, aber nicht mit dem ganzen Körper.«
(Doris Lessing)

Die Botschaft der Lessing ist: Wir haben keine Chance, denn dies ist das Jahrhundert der Gewalt - geboren aus Vernichtung, führt es zur Vernichtung. Doch: am Ende bleibt die Hoffnung auf den neuen Menschen. Er wird geboren werden, denn dies ist das Prinzip der Evolution.

Autorenporträt
Doris Lessing wurde 1919 in Kermanshah (heute Iran) geboren und wuchs in Rhodesien auf. Seit 1949 lebte sie in London. Die Autorin starb am 17. November 2013 in London.Doris Lessing gehört zum Kanon der modernen Klassiker.Mit dem »Goldenen Notizbuch« gelang ihr beim deutschen Publikum der Durchbruch, mit dem Romanzyklus »Kinder der Gewalt« schrieb sie ein wichtiges Werk über unser gewalttätiges Jahrhundert und die Folgen des Ersten Weltkriegs auch heute noch.Erzählerische Kleinodien sind ihre Kurzgeschichten, aber ihr größtes Buch ist unbestritten ihr »Katzenbuch«. Am 10. Dezember 2007 erhielt Doris Lessing den Literaturnobelpreis.
Rezensionen
"Obgleich Doris Lessing ihre stark autobiographisch geprägte Pentalogie über die seelischen und politischen Probleme ihrer um 1920 geborenen Generation zu Beginn der fünfziger Jahre schrieb, wirken die Romane so frisch und lebensnah, als seien sie erst gestern verfasst worden." (Die Welt)