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Rudyard Kiplings Phantastische Erzählungen umfassen eine enorme Spannbreite. Der Autor schildert eine Kampfhandlung im ersten Weltkrieg genauso überzeugend wie eine wissenschaftlich-philosophische Debatte unter Mönchen oder die Unterhaltung von zwei befreundeten Köchinnen. Obwohl die Handlung ein phantastisches Moment enthält, ist der Erzählstil so realistisch, dass man sich als Leser problemlos in jede Geschichte hineinversetzen kann und deren Verlauf gespannt und bis ins letzte Detail verfolgt.

Produktbeschreibung
Rudyard Kiplings Phantastische Erzählungen umfassen eine enorme Spannbreite. Der Autor schildert eine Kampfhandlung im ersten Weltkrieg genauso überzeugend wie eine wissenschaftlich-philosophische Debatte unter Mönchen oder die Unterhaltung von zwei befreundeten Köchinnen. Obwohl die Handlung ein phantastisches Moment enthält, ist der Erzählstil so realistisch, dass man sich als Leser problemlos in jede Geschichte hineinversetzen kann und deren Verlauf gespannt und bis ins letzte Detail verfolgt.
Autorenporträt
Joseph Rudyard Kipling (1865-1936) Der englische Dichter ist bei uns vor allem als Verfasser der Dschungelbücher (1894, 1895: dt. 1899) bekannt. Er wurde 1965 in Bombay geboren und kam erst mit sieben Jahren nach England. Nach seinem Studium arbeitete er bei verschiedenen Zeitungen mit und kehrte 1882 nach Indien zurück, wo er ebenfalls als Journalist tätig war. Gleichzeitig begann er, Gedichte und Kurzgeschichten zu schreiben. Sein Stil ist geprägt von hervorragenden impressionistischen Naturschilderungen, exotischen Motiven, der Schilderung männlicher Tugenden, aber auch von imperialistischen Tendenzen. 1907 erhielt Kipling den Nobelpreis für Literatur. Am 18. Januar 1936 starb Rudyard Kipling in London und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.01.2008

Unterschätzt

Kinderbücher zu schreiben, und sei es nur gelegentlich, schadet heute dem Ansehen eines Schriftstellers wohl kaum, vermag dieses vielleicht sogar zu mehren. Dem Nobelpreisträger Rudyard Kipling hingegen hängt der Fluch des Dschungelbuchs immer noch ein wenig nach, und so wird er hierzulande in weiten Kreisen zu Unrecht unterschätzt. Das mag auch der Spärlichkeit wie Ungelenkheit früherer Übersetzungen geschuldet sein. Fünf Geschichten Kiplings, die Jorge Luis Borges in seine Sammlung phantastischer Literatur aufgenommen hat, haben Hans Reisiger und Eike Schönfeld mit exzellentem Gespür für passenden Jargon und richtiges Tempo übertragen. Billiger Grusel oder reine Phantasterei ist Kiplings Sache nicht, dezenter Schauer, leises Wunder aber schon, und so stockt dem Leser immer nur kurz der Atem, schlägt das Herz nur einen Tick schneller, bleibt er gebannt bis zum Schluss. Dabei streut der Realist Kipling phantastische Elemente so sparsam in seine Geschichten von Krieg, Liebe, Tod und Glaube, dass manche Protagonisten das Ungeheuerliche, das ihnen widerfährt, gar nicht zu bemerken scheinen. Wie unheimlich. (Rudyard Kipling: "Das Haus der Wünsche". Die Bibliothek von Babel. Hrsg. von Jorge Luis Borges. Edition Büchergilde, Frankfurt 2007. 168 S., geb., 14,90 [Euro].) sand

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