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Er hat zahlreiche Romane geschrieben, viele Essays und Artikel verfaßt - Mario Vargas Llosa zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern unserer Zeit. Wie ein guter Roman entsteht und welches Handwerkszeug der Autor beherrschen muß, beschreibt er unterhaltsam und äußerst kenntnisreich in diesem Buch. Große Romane, wie Madame Bovary, Moby Dick, Don Quijote, führt er als Beispiele an, tut das, was, wie er selbst sagt, nicht erlaubt ist: sie auseinandernehmen, zerstückeln, sie in Raum, Zeit, Erzählerfiguren zergliedern. Um schließlich zu dem zurückzukehren, was den guten Roman ausmacht: seine…mehr

Produktbeschreibung
Er hat zahlreiche Romane geschrieben, viele Essays und Artikel verfaßt - Mario Vargas Llosa zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern unserer Zeit. Wie ein guter Roman entsteht und welches Handwerkszeug der Autor beherrschen muß, beschreibt er unterhaltsam und äußerst kenntnisreich in diesem Buch. Große Romane, wie Madame Bovary, Moby Dick, Don Quijote, führt er als Beispiele an, tut das, was, wie er selbst sagt, nicht erlaubt ist: sie auseinandernehmen, zerstückeln, sie in Raum, Zeit, Erzählerfiguren zergliedern. Um schließlich zu dem zurückzukehren, was den guten Roman ausmacht: seine überzeugungskraft, die nicht zuletzt durch die Leidenschaft, die Hingabe des Schriftstellers zu erreichen ist.

Literarisch Interessierten, Schülern, Studenten, jedem wird die Lektüre dieses Buches eine Tür öffnen zum Geheimnis, das hinter großer Literatur steckt.
Autorenporträt
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen.
Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.
Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Dieses Büchlein ist "Pflichtlektüre für alle, die berufsmäßig mit Literatur zu tun haben, und es ist ein Vergnügen für die, die an der Literatur Anteil nehmen", ruft Rezensent Franz Schuh. Geschrieben habe es Vargas Llosa in der Form von Briefen an einen Eleven. Diesem erkläre der Autor, wie man liest und schreibt, das "Rätsel der Kreativität" werde allerdings auch hier nicht enthüllt. Besonderes Vergnügen haben dem Rezensenten die Nacherzählungen verschiedener Romane bereitet. Denn Vargas Llosa gebe nicht einfach nur den Plot etwa von Celines "Reise ans Ende der Nacht" wieder, sondern erzähle auch von den "Wirkungen, die erlesene Bücher auf ihn gehabt haben". Nur Vargas Llosas Vorstellung, was einen guten Roman ausmacht, kann Schuh nicht teilen. Für den Autor muss ein Roman dem Leser das Gefühl geben, nicht zu lesen, sondern eine Geschichte zu erleben. Damit jedoch, meint Schuh, wäre die Literatur "auf die Rolle der Illusionsbeschaffung" beschränkt.

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