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Erotische Verwicklungen
»Ich hatte schon seit langer Zeit begriffen, daß man einen Menschen lieben kann und mit jemand anderem schlafen; aber als ich dieses monströse Weib in unserem Bett sah, erwachte in mir zum letztenmal die Schauspielerin, und ich mußte etwas Dramatisches tun...« In einem Straßencafe in Tel Aviv rekapituliert eine attraktive Endvierzigerin rückblickend ihr persönliches Schicksal vor dem Hintergrund der Kriegsereignisse in Polen. Schonungslos offenbart sie sich einem Bekannten aus alten Warschauer Zeiten, der wie der Erzähler in zahlreichen anderen dieser achtzehn…mehr

Produktbeschreibung
Erotische Verwicklungen

»Ich hatte schon seit langer Zeit begriffen, daß man einen Menschen lieben kann und mit jemand anderem schlafen; aber als ich dieses monströse Weib in unserem Bett sah, erwachte in mir zum letztenmal die Schauspielerin, und ich mußte etwas Dramatisches tun...« In einem Straßencafe in Tel Aviv rekapituliert eine attraktive Endvierzigerin rückblickend ihr persönliches Schicksal vor dem Hintergrund der Kriegsereignisse in Polen. Schonungslos offenbart sie sich einem Bekannten aus alten Warschauer Zeiten, der wie der Erzähler in zahlreichen anderen dieser achtzehn Geschichten Züge des Autors trägt.

Isaac B. Singer beschreibt seine Welt, ob es die Krochmalna in Warschau, der Broadway in New York oder ein Ort in Israel ist: hier leben, lieben und leiden seine Protagonisten, die alle im Ostjudentum verwurzelt sind. Sein Sinn für Humor und Komik, seine Liebe zu den Menschen und sein Verständnis für ihre Schwächen finden in diesen 'Geschichten vonder Liebe' Ausdruck. »Die einzige Hoffnung der Menschheit«, schreibt Singer in seinem Vorwort, »ist Liebe in jeglicher Form und Äußerung - die Liebe zum Leben ist die Quelle aller Liebe.«
Autorenporträt
Singer, Isaac Bashevis
Isaac Bashevis Singer wurde am 14. Juli 1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau zu schreiben, erst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des 'Jewish Daily Forward'. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Für Aufsehen sorgten auch die Verfilmungen seiner Werke 'Freinde, die Geschichte einer Liebe' und 'Jentl'. Am 24. Juli 1991 starb Singer in Miami.