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Acht Hörspiele aus den Jahren 1953 bis 1963 über gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland
"Es ist die größte Chance meines Lebens." Robert, ein begabter, aber erfolgloser junger Schriftsteller, ist zum Tee bei Dr. Borsig eingeladen. Was kann der Direktor eines Pharma-Konzerns von dem Habenichts wollen? Freundin Franziska ist zutiefst beunruhigt ...
Wie Heinrich Bölls Romane und Erzählungen, so sind auch seine Hörspiele von der sozialkritischen Auseinandersetzung mit der Gegenwart bestimmt. Zwischen 1953 und 1963 entstanden, fügen sie sich nahtlos in das Gesamtwerk
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Produktbeschreibung
Acht Hörspiele aus den Jahren 1953 bis 1963 über gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland

"Es ist die größte Chance meines Lebens." Robert, ein begabter, aber erfolgloser junger Schriftsteller, ist zum Tee bei Dr. Borsig eingeladen. Was kann der Direktor eines Pharma-Konzerns von dem Habenichts wollen? Freundin Franziska ist zutiefst beunruhigt ...

Wie Heinrich Bölls Romane und Erzählungen, so sind auch seine Hörspiele von der sozialkritischen Auseinandersetzung mit der Gegenwart bestimmt. Zwischen 1953 und 1963 entstanden, fügen sie sich nahtlos in das Gesamtwerk ein und reichen formal von der dramatischen Szene bis zum Gespräch einer Sterbenden und einem Konzert für Stimmen. Damals begann das "Zeitalter der Public relations"...

Inhalt:

- Mönch und Räuber
- Zum Tee bei Dr. Borsig
- Eine Stunde Aufenthalt
- Bilanz
- Die Spurlosen
- Klopfzeichen
- Sprechanlage
- Konzert für vier Stimmen
Autorenporträt
Böll, Heinrich
Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L'76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974). Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.